07.11.2019

Cybertruck: Tesla-Pickup als „gepanzerter Personentransporter aus der Zukunft“

Am 21. November will Tesla seinen elektrischen Pickup "Cybertruck" vorstellen. Wie er aussehen wird, bleibt einstweilen ein Geheimnis. Und Elon Musk macht es mit kryptischen Aussagen noch spannender.
/artikel/cybertruck-tesla-pickup
(c) Tesla: Diese Design-Studie des Tesla-Pickups "Cybertruck" wurde vor Jahren bei einem Event gezeigt und hat wahrscheinlich wenig mit dem endgültigen Design zu tun.

Auch hierzulande erfreuen sich Pickup-Trucks in den vergangenen Jahren immer größerer Beliebtheit – vor allem im ländlichen Raum. Doch Österreich oder auch die anderen Länder Europas sind gewiss nicht die relevantesten Zielmärkte für den Tesla-Pickup „Cybertruck“, der in zwei Wochen präsentiert werden soll. Im Heimatmarkt USA hatte der Karosserie-Typ mit der charakteristischen Ladefläche in den vergangenen Jahren immer einen Marktanteil zwischen 15 und 20 Prozent. Er wird damit gerade in den Staaten zur logischen dritten Wahl nach den dort dominierenden Fahrzeugtypen Limousine und SUV, die Tesla bereits elektrisch umsetzte.

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Cybertruck-Präsentation zeitgleich mit LA Auto Show

Konkret soll es am 21. November soweit sein. Dann will Tesla laut aktuellem Elon Musk-Tweet den Cybertruck in Los Angeles „nahe der SpaceX-Fabrik“ präsentieren. Die zeitliche Überschneidung mit der LA Auto Show, einer der weltweit wichtigsten Branchenmessen, ist dabei gewiss kein Zufall. Die Tesla-Präsentation wird aber davon unabhängig stattfinden.

Bereits 2017 hatte Musk den Tesla-Pickup angekündigt. Und schon davor war von entsprechenden Plänen die Rede gewesen. Der 2017 skizzierte Zeitplan wurde nun nicht ganz eingehalten – ursprünglich hatte man die Präsentation für spätestens Sommer diesen Jahres geplant.

„Einzigartiges“, aber bislang unbekanntes Design beim Tesla-Pickup

In der Zwischenzeit tauchten zahlreiche bildliche Spekulationen zum Design des Fahrzeugs auf. Von offizieller Seite gab es aber bislang noch keine Bilder (abgesehen vom Rendering im Titelbild dieses Beitrags, das vor Jahren bei einer Veranstaltung gezeigt wurde, aber wohl wenig mit dem tatsächlichen Design zu tun hat). Elon Musk stellte vergangenes Monat in einem Tweet jedenfalls klar: „Der Cybertruck sieht nicht wie irgendetwas aus, was ich im Internet kursieren gesehen habe. Er ist näher an einem gepanzerten Personentransporter aus der Zukunft“. Schon zuvor hatte der Tesla-Gründer klar gestellt, das Design sei „einzigartig“. In punkto Größe ließ er schon vor einiger Zeit durchblicken, der Cybertruck sei vergleichbar mit dem Ford F-150 (Anm. meistverkaufter Pickup in den USA) oder sogar größer.

Tesla Cybertruck: im Internet kursieren zahlreiche Spekulationen über das Design
Tesla Cybertruck: im Internet kursieren zahlreiche Spekulationen über das Design (Screenshot: www.google.com)
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Global FinTech Scouts: Das steckt hinter dem neuen RBI-Programm

Innovations-Impulse direkt aus New York, London, Singapur oder Delhi - das verspricht das neue "Global FinTech Scouts"-Programm der Raiffeisen Bank International (RBI). brutkasten war bei der Präsentation des Programms vor Ort.
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FinTech Scouts & RBI-Verantwortliche: Akshat Mittal (Revolut), Daniel Minarik (Tatra banka), Varija Raj (Lendable), Christian Wolf (RBI), Aditi Subbarao (Instabase), Hans-Jörg Horvath (RBI)
Akshat Mittal (Revolut), Daniel Minarik (Tatra banka), Varija Raj (Lendable), Christian Wolf (RBI), Aditi Subbarao (Instabase), Hans-Jörg Horvath (RBI) | Foto: brutkasten

In einem dynamischen Marktumfeld innovativ zu bleiben, ist eine der großen Herausforderungen für Unternehmen. Die Raiffeisen Bank International (RBI) ergänzt ihre bisherigen Innovationsaktivitäten nun mit einem neuen Ansatz: Dem Global FinTech Scouts Program, das sie gemeinsam mit ihrer slowakischen Tochterbank Tatra banka umsetzt.

Dahinter steckt ein weltweit tätiges Team aus externen Expertinnen und Experten, die sogenannten FinTech Scouts. Diese beobachten im Auftrag der Bank von London, New York, Singapur und Delhi aus relevante technologische Innovationen und Entwicklungen – und sollen der Bank direkten Zugang zu den relevanten Anbietern des weltweiten Technologie-Ökosystems verschaffen.

FinTech-Scouts sollen neue Impulse liefern

„Die FinTech-Scouts sind für uns Partner, mit deren Hilfe wir besser verstehen, welche Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle sich um Technologien herum entwickeln, welche davon wir nachahmen oder sogar kopieren können, wo wir Kooperationen und Partnerschaften anstreben können oder wo wir sie nur als eine Art Ideenpool für künftige Unternehmungen nutzen können“, erläutert Christian Wolf, Head of Strategic Partnerships & Ecosystems bei der RBI, im brutkasten-Interview.

Diese Woche stelle die RBI das Ende 2024 gestartete Programm in Wien vor. Mehrere der Scouts waren dazu vor Ort und gaben Einblicke in aktuelle FinTech-Trends.


KI im Bankenbereich

So etwa Aditi Subbarao, die als Global Financial Services Lead beim KI-Startup Instabase in London fungiert. Sie stellte wichtige KI-Anwendungsfälle im Bankenbereich vor. Diese sind vielfältig und umfassen unter anderem Risikomanagement, Kundenkommunikation, operative Effizienzsteigerungen oder Compliance-Themen wie Geldwäsche-Monitoring.

Embedded Finance

Ein anderes großes Thema ist Embedded Finance: Darunter versteht man die nahtlose Einbettung von Finanzdienstleistungen in andere, oft branchenfremde Plattformen und Angebote. Einblicke in diesen Bereich gab FinTech-Scout Varija Raj, Product Manager bei Lendable in London. Sie berichtete unter anderem, dass Unternehmen wie Samsung, Visa oder Mastercard in den Bereich mobiler Zahlungen einsteigen und dass „Buy Now Pay Later“-Anbieter wie Klarna, Splitit oder LeanPay manchen Händlern erhebliche Umsatzsteigerungen bescheren.

Stablecoins

Einen weiteren Trend beleuchtete Akshat Mittal, General Manager of Core Payments bei Revolut in Delhi: Stablecoins – also Kryptowährungen, die 1:1 an reale Währungen wie den US-Dollar oder den Euro gekoppelt sind. Sie können in Staaten mit hohen Preissteigerungen als Inflationsschutz und Alternative zu den Landeswährungen fungieren. Aus der Perspektive von Banken wiederum verbessern sie die Liquidität.

„Ich nehme also am globalen Fintech-Scout-Programm teil, weil ich erstens seit 15 Jahren mit Startups zu tun habe und zweitens wissen wollte, wie eine Großbank die neuen Innovationen, an denen die Startups arbeiten, integrieren kann“, erläutert Mittal gegenüber brutkasten. „Schließlich sucht jedes Startup nach einem ‚Killer‘-Use-Case, den eine große Bank mit Sicherheit bieten kann.“

Personal Finance

Ebenfalls behandelt wurde das Thema Personal Finance. Dazu stellte Daniel Minarik, Chief Data & Innovation Officer der RBI-Tochter Tatra banka in Bratislava, eine App vor, bei der es um finanzielles Wohlbefinden und Fachwissen aus dem Finanzbereich geht. Außerdem ging Minarik auf die Themen Web 3.0 und IT-Infrastruktur der Zukunft, auf Quanten-Computing und die damit verbundenen Auswirkungen auf Kryptografie ein.


Zu den weiteren Fokusbereichen des Programms neben KI, digitalen Assets, Embedded Finance und Financial Inclusion zählen außerdem Sustainable Technologies und RegTech. Was sind nun die nächsten Schritte im Programm? „Wir haben unseren Scouts die Fokusbereiche kommuniziert und wollen jetzt spezifische Lösungen finden. Wir wollen das Programm aber auch intern in unseren anderen Tochterbanken ausweiten, denn schließlich stehen alle vor denselben Herausforderungen – wie reagieren wir auf relevante technologische Fortschritte?“, erläutert Christian Wolf im brutkasten-Gespräch.

Die Erwartungshaltung an die Scouts ist jedenfalls klar: „Die Scouts sind nicht nur unsere Augen und Ohren vor Ort, sondern wir verstehen die bestens vernetzten Experten auch als Türöffner, um attraktive Partner aus dem Technologie-Umfeld nach Österreich zu bringen – sie sind sozusagen die FinTech-Delegierten in aller Welt.“

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Embedded Finance

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Stablecoins

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Zu den weiteren Fokusbereichen des Programms neben KI, digitalen Assets, Embedded Finance und Financial Inclusion zählen außerdem Sustainable Technologies und RegTech. Was sind nun die nächsten Schritte im Programm? „Wir haben unseren Scouts die Fokusbereiche kommuniziert und wollen jetzt spezifische Lösungen finden. Wir wollen das Programm aber auch intern in unseren anderen Tochterbanken ausweiten, denn schließlich stehen alle vor denselben Herausforderungen – wie reagieren wir auf relevante technologische Fortschritte?“, erläutert Christian Wolf im brutkasten-Gespräch.

Die Erwartungshaltung an die Scouts ist jedenfalls klar: „Die Scouts sind nicht nur unsere Augen und Ohren vor Ort, sondern wir verstehen die bestens vernetzten Experten auch als Türöffner, um attraktive Partner aus dem Technologie-Umfeld nach Österreich zu bringen – sie sind sozusagen die FinTech-Delegierten in aller Welt.“

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