10.01.2019

Südafrikanisches Startup Nimuno Loops bringt erstes Lego-Klebeband

Die beiden Produktdesigner Anine Kirsten and Max Basler aus Kapstadt haben mit dem "Nimuno Loops - The Toy Block Tape" ein Klebeband entwickelt, das mit Lego-Bausteinen kompatibel ist und somit jegliche Oberflächen bebaubar macht.
/artikel/nimuno-startup-erfindet-lego-klebeband
Nimuno. Lego, Lego Tape, Nimuno Loops
(C) Nimuno Loops - Dem Spielspaß sind aufgrund einer klebenden Seite des Tapes keine Grenzen gesetzt.

Das südafrikanische Startup Nimuno Loops, ein Zweig des Chrome Cherry Design Studios, könnte mit seiner Erfindung die (Lego-) Spielwelt verändern. Wände entlang, um Ecken herum, auf dem Fahrrad und sogar auf Schuhen – die Möglichkeiten des Lego-Tapes mit dem offiziellen Produktnamen „The Toy Block Tape“ scheinen unendlich. Die Gründer Anine Kirsten und Max Basler haben bereits 2017 für die erste Charge des Klebebands auf Indigogo eine Crowdfunding-Kampagne gestartet und das bescheiden gesteckte Ziel von 8.000 US-Dollar mit über 1.6 Millionen US-Dollar klar übertroffen.

+++ Niederösterreichisches Spielwaren Startup Bioblo erhält Österreichisches Umweltzeichen +++

Nicht nur fürs Spielen

Das Lego-Tape ist jedoch nicht nur für Kinder zum Spielen gedacht. Laut den Gründern findet das Klebeband bereits in der internationalen Street-Art- Szene Verwendung – so etwa bei einer Gruppe russischer Künstler, die normale Gebäude in Lego-Architektur verwandeln oder dem britischen Schablonen-Künstler „Ame72 aka. The Lego Street Artist„, der dafür bekannt ist, in Tel Aviv bunte Lego-Figuren in der Stadt zu platzieren.

Nimuno, Lego, Nimuno Loops
(C) Nimuno Loops – Das Lego-Klebeband von Nimuno Loops macht zahlreiche Oberflächen mit Lego bebaubar.

Nimuno Loops: mit dem meisten Building-Block-Systemen kompatibel

Das Tape ist aufgrund der  „Nupsies“ an der Oberseite nicht nur mit Lego, sondern auch mit anderen „Toy Building Block Systemen“, wie Mega Bloks und Kreo kompatibel. Zudem können es Anwender nach Belieben zurechtschneiden und wiederverwerten. Die „Loops“ bestehen aus einem weichen Kunststoff und sind in verschiedenen Farben erhältlich.

Numino, Lego-Klebeband, Numino-Loops
(C) Nimuno Loops – Das Lego- Klebeband namens „Nimuno Loops The Toy Block Tape“ kann sogar auf Schuhen platziert werden.

Im Netz wird von einigen Anwendern allerdings Kritik geübt: Demnach lasse sich die Schutzfolie auf der klebenden Seite des Bandes nur sehr schwer entfernen. Nichtsdestotrotz fallen die meisten Reaktionen im Netz äußerst positiv aus.

Promo Video fürs Lego-Band


⇒ Zur Homepage des Block-Tape-Herstellers

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
04.04.2025

REPS-Tirol: Ex-Ministerin Köstinger investiert in Tiroler Startup

REPS-Tirol verspricht, Verkehrsflächen mit einem eigens entwickelten System in Energiequellen zu verwandeln. Nun holte das Startup eine prominente Investorin an Bord.
/artikel/reps-tirol-koestinger
04.04.2025

REPS-Tirol: Ex-Ministerin Köstinger investiert in Tiroler Startup

REPS-Tirol verspricht, Verkehrsflächen mit einem eigens entwickelten System in Energiequellen zu verwandeln. Nun holte das Startup eine prominente Investorin an Bord.
/artikel/reps-tirol-koestinger
Elisabeth Köstinger steigt bei REPS-Tirol rund um Gründer und CEO Alfons Huber ein | (c) Paul Gruber / REPS-Tirol
Elisabeth Köstinger steigt bei REPS-Tirol rund um Gründer und CEO Alfons Huber ein | (c) Paul Gruber / REPS-Tirol

Das Konzept, bereits versiegelte Verkehrsflächen zur Energieerzeugung zu nutzen, ist nicht ganz neu. Konzepte wie eine Überdachung mit Photovoltaik-Modulen oder das Aufstellen kleiner Windkraft-Anlagen entlang von Straßen werden mancherorts bereits eingesetzt. Auch das Startup REPS-Tirol mit Sitz in Volders will „Verkehrsflächen zu Energiequellen machen“, verfolgt dabei aber einen eigens entwickelten, neuen Ansatz.

Energieerzeugung durch Überfahrt

Das Road Energy Production System (REPS) wird im Boden verbaut. Wenn Fahrzeuge drüberfahren, drücken sie damit Elemente hinunter, wodurch Strom erzeugt wird. Je schwerer das Fahrzeug, desto mehr Energie wird erzeugt. Es sei der „weltweit erste mechanische Energieumwandler, der auf einer permanentmagnetischen Lagerung basiert“, heißt es von REPS-Tirol. Installiert werden soll das System, das bei Überfahrt einer Bodenwelle ähnelt, überall dort, wo langsam gefahren wird, etwa an Ampeln, bei Mautstationen, an Zebrastreifen oder bei Aus- und Einfahrten. 16 Überfahrten über ein Zwölf-Meter-REPS-System, ausgerichtet für LKW, generieren laut Startup eine Kilowattstunde Energie.

REPS-Tirol holt Elisabeth Köstinger als Investorin

Fünf Jahre lang sei das System entwickelt worden, heißt es von REPS-Tirol. 2023 erfolgte die formelle Gründung. Noch ist das Produkt nicht am Markt. Doch das soll sich bald ändern. Denn nun holte sich REPS-Tirol mit der ehemaligen Landwirtschafts- und Tourismus-Ministerin Elisabeth Köstinger eine prominente Investorin an Bord. Der investierte Betrag wurde nicht kommuniziert.

„Weiterer Schritt in Richtung Markteinführung und Skalierung der Technologie“

„Die Beteiligung von Elisabeth Köstinger an unserem Startup ist ein bedeutender Meilenstein für unser Unternehmen“, kommentiert Gründer und CEO Alfons Huber. „Ihr umfangreiches Netzwerk und ihre Expertise werden uns dabei unterstützen, unsere Technologie weiterzuentwickeln und international zu etablieren.“ Mit der Partnerschaft setze man einen weiteren Schritt in Richtung Markteinführung und Skalierung der Technologie, heißt es vom Unternehmen weiter. Und Köstinger meint: Elisabeth Köstinger ergänzt: „REPS-Tirol GmbH hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Energie gewinnen, grundlegend zu verändern.“

04.04.2025

REPS-Tirol: Ex-Ministerin Köstinger investiert in Tiroler Startup

REPS-Tirol verspricht, Verkehrsflächen mit einem eigens entwickelten System in Energiequellen zu verwandeln. Nun holte das Startup eine prominente Investorin an Bord.
04.04.2025

REPS-Tirol: Ex-Ministerin Köstinger investiert in Tiroler Startup

REPS-Tirol verspricht, Verkehrsflächen mit einem eigens entwickelten System in Energiequellen zu verwandeln. Nun holte das Startup eine prominente Investorin an Bord.
Elisabeth Köstinger steigt bei REPS-Tirol rund um Gründer und CEO Alfons Huber ein | (c) Paul Gruber / REPS-Tirol
Elisabeth Köstinger steigt bei REPS-Tirol rund um Gründer und CEO Alfons Huber ein | (c) Paul Gruber / REPS-Tirol

Das Konzept, bereits versiegelte Verkehrsflächen zur Energieerzeugung zu nutzen, ist nicht ganz neu. Konzepte wie eine Überdachung mit Photovoltaik-Modulen oder das Aufstellen kleiner Windkraft-Anlagen entlang von Straßen werden mancherorts bereits eingesetzt. Auch das Startup REPS-Tirol mit Sitz in Volders will „Verkehrsflächen zu Energiequellen machen“, verfolgt dabei aber einen eigens entwickelten, neuen Ansatz.

Energieerzeugung durch Überfahrt

Das Road Energy Production System (REPS) wird im Boden verbaut. Wenn Fahrzeuge drüberfahren, drücken sie damit Elemente hinunter, wodurch Strom erzeugt wird. Je schwerer das Fahrzeug, desto mehr Energie wird erzeugt. Es sei der „weltweit erste mechanische Energieumwandler, der auf einer permanentmagnetischen Lagerung basiert“, heißt es von REPS-Tirol. Installiert werden soll das System, das bei Überfahrt einer Bodenwelle ähnelt, überall dort, wo langsam gefahren wird, etwa an Ampeln, bei Mautstationen, an Zebrastreifen oder bei Aus- und Einfahrten. 16 Überfahrten über ein Zwölf-Meter-REPS-System, ausgerichtet für LKW, generieren laut Startup eine Kilowattstunde Energie.

REPS-Tirol holt Elisabeth Köstinger als Investorin

Fünf Jahre lang sei das System entwickelt worden, heißt es von REPS-Tirol. 2023 erfolgte die formelle Gründung. Noch ist das Produkt nicht am Markt. Doch das soll sich bald ändern. Denn nun holte sich REPS-Tirol mit der ehemaligen Landwirtschafts- und Tourismus-Ministerin Elisabeth Köstinger eine prominente Investorin an Bord. Der investierte Betrag wurde nicht kommuniziert.

„Weiterer Schritt in Richtung Markteinführung und Skalierung der Technologie“

„Die Beteiligung von Elisabeth Köstinger an unserem Startup ist ein bedeutender Meilenstein für unser Unternehmen“, kommentiert Gründer und CEO Alfons Huber. „Ihr umfangreiches Netzwerk und ihre Expertise werden uns dabei unterstützen, unsere Technologie weiterzuentwickeln und international zu etablieren.“ Mit der Partnerschaft setze man einen weiteren Schritt in Richtung Markteinführung und Skalierung der Technologie, heißt es vom Unternehmen weiter. Und Köstinger meint: Elisabeth Köstinger ergänzt: „REPS-Tirol GmbH hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Energie gewinnen, grundlegend zu verändern.“

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag