07.12.2018

Ein Hauch des “Valley” im Lande: “Plug and Play” wählt Energie Steiermark als Exklusiv-Partner

Das Silicon Valley klopft an heimische Türen: Die weltweit größte Plattform für Gründer und Startups, "Plug and Play" hat jetzt mit dem Energiekonzern Energie Steiermark einen Exklusivvertrag für Österreich und Berlin unterzeichnet.
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Plug and Play, Energie Steirmark, Berlin, Silicon Valley
(c) Energie Steiermark - Der Leiter des Bereiches Energie bei “Plug and Play”, Wade Bitaraf (4.v.li.) mit den Vorständen der Energie Steiermark Christian Purrer (re.) und Martin Graf (li.) im Headoffice des Unternehmens in Sunnyvale, Silicon Valley.

“Plug and Play” agiert weltweit an 22 Standorten in allen Kontinenten und bringt jährlich über 160 junge Firmen auf die Startrampe. Das Unternehmen hat mit 300 Kapital-Partnern bisher mehr als sechs Milliarden US-Dollar in Gründer-Projekte investiert. In Summe wurden rund 2000 Unternehmens-Ideen unterstützt – darunter Dropbox oder Paypal. Der neue Fokus gilt neuerdings dem Thema Energie. Nun hat der Energiekonzern Energie Steiermark mit dem Silicon Valley-Riesen einen Exklusivvertrag für Österreich und Berlin unterzeichnet.

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Zugriff auf weltweite Energie-Projekte

“Mit dieser Partnerschaft sichern wir uns ab sofort den Allein-Zugang zum stärksten globalen Innovationsnetzwerk und den besten Startups im Bereich Energie“, so Vorstandssprecher Christian Purrer. Dies bedeute in weiterer Folge Zugriff auf alle registrierten und geprüften Projekte zum Thema Energie und Nachhaltigkeit weltweit und gleichzeitig offene Türen für Gründer, welche über die Energie Steiermark in das Silicon Valley kommen.

Steirischen (Digital-)Vorsprung mit “Plug and Play” ausbauen

“Wir sehen es als Auszeichnung für die Qualität unserer Innovationsaktivitäten, dass sich der Erfolgskonzern aus dem Silicon Valley dafür entschieden hat, in Österreich und Berlin exklusiv mit uns zu arbeiten”, sagt Vorstandsdirektor Martin Graf, „unsere erfolgreichen Inkubator-Projekte der letzten Jahre waren sozusagen die Eintrittskarte in die weltweit höchste Liga der Innovation. Unser Innovations-Hub, der NEXT-Inkubator, wird durch diese neue Achse wesentlich aufgewertet. Der steirische Vorsprung gegenüber Mitbewerbern in der Digitalisierung und der Erschließung neuer Geschäftsfelder kann damit stark ausgebaut werden.”

Konkret wird zur Zeit mit dem australischen Startup Aurtra deren  neuartige Lösung für die Zustandsüberwachung von Transformatoren analysiert. Dieses IoT-Tool könnte für eine signifikant höhere Nutzungsdauer der Netzinfrastruktur sorgen.

“Energiesektor mit Ideen verändern”

Auch der Director des Bereiches Energie bei “Plug and Play”, Wade Bitaraf, fiebert der neuen kalifornisch-steirische Partnerschaft freudig entgegen: “Wir sind stolz, mit der Energie Steiermark in unserem globalen Innovations-Netzwerk zusammenzuarbeiten. Für Startups aus aller Welt, die mit Energie-Lösungen in Österreich einsteigen wollen, ist das von unschätzbarem Wert. Wir sind überzeugt, mit dieser Kooperation all jene Ideen aufzustöbern, die den Energiesektor mit ihren (digitalen) Ideen entscheidend verändern werden und daraus gemeinsam erfolgreiche Unternehmensgründungen machen zu können”, sagt er.

Elitäre Liste

Die Energie Steiermark findet sich nun in einer Liste mit renommierten Firmen wieder, die ebenfalls mit “Plug and Play” Partnerschaften eingegangen sind. Dazu gehören: der deutsche Axel Springer Verlag, die Energie-Unternehmen CEPSA, Exxon Mobil, Tokyo Gas, Maersk, Enerjisa, Panasonic, Siemens, Linde, Dominion Energy und die Pacific Gas and Electric Company.

Über Energie Steiermark

Die Energie Steiermark (Head Office: Graz, Standorte in der Slowakei, Tschechische Republik, Slowenien sowie Deutschland) erzielte im Jahr 2017 mit 1747 MitarbeiterInnen einen Umsatz von 1,05 Milliarden Euro und betreut rund 600.000 Kunden.


⇒ Energie Steiermark

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Man sieht wie ein E-Auto aufgeladen wird von ELOOP
(c) Eloop

Mehr als 200 Teslas sind derzeit noch für Eloop unterwegs. Mit seiner in den vergangenen Jahren sukzessive wachsenden Flotte hat es das Wiener Carsharing-Startup geschafft, eine Größe im heimischen Markt zu werden. Mit der Tokenisierung von Fahrzeugen sorgte das Unternehmen in nicht nur für viel Aufmerksamkeit im Krypto-Segment, sondern auch für eine stärkere Kundenbindung. Das Konzept zog auch einige Investor:innen an – erst im vergangenen September verkündete das Startup zuletzt ein Millioneninvestment – bei weitem nicht das erste.

“Wachstum nur schwer möglich”

Doch wie es in einer Mail des Startups an Crowdinvestor:innen heißt, stellt Eloop den Flottenbetrieb nun gänzlich ein. Das Geschäft lasse sich momentan nicht profitabel betreiben, heißt es dort. In den aktuellen Marktbedingungen sei ein Wachstum “nur schwer möglich”. “Deshalb mussten wir uns schweren Herzens dazu entscheiden, das Carsharing einzustellen, auch wenn wir nach wie vor daran glauben, dass das die Zukunft der urbanen Mobilität sein wird”, so das Team.

Schäden an Fahrzeugen als finanzielles Problem für Eloop

Als problematischen Kostenpunkt führt Eloop dabei auch Schäden an Fahrzeugen an, die teilweise nicht von der Versicherung gedeckt seien. Man habe “vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis zu Totalschäden zu kämpfen”. “In vielen Fällen, wie z.B. Account-Weitergabe an unter 23-Jährige, steigt die Versicherung aus und Eloop trägt die gesamten Kosten”, heißt es in der Mail. “Schäden dieser Art eliminieren allerdings jegliche operativen Gewinne und erhöhen zusätzlich die Versicherungskosten.”

Sanierungsverfahren angekündigt: Eloop-Crowdinvestor:innen dürften um Geld umfallen

Neben der Einstellung des Sharing-Angebots kündigt das Startup auch die Beantragung eines Sanierungsverfahrens an, ist also offensichtlich insolvent. Ein entsprechender Antrag scheint aktuell noch nicht öffentlich auf. Gerade die Crowdinvestor:innen, an die sich die Mail richtet, dürften bei einem solchen Verfahren um ihr Geld umfallen, wie auch seitens des Startups eingeräumt wird. “Das Investment und die damit verbundenen Zinsansprüche sind nachrangig. Das bedeutet bei einer Insolvenz, dass erst die anderen Gläubiger vollständig befriedigt werden müssen, bevor Zahlungen an die Crowd geleistet werden dürfen”, heißt es in der Mail.

“Teilbetriebsschließung” – künftig wohl Fokus auf Plattform zur Tokenisierung von Maschinen geplant

Man wolle den Schaden der Crowdinvestor:innen aber minimieren, indem man sie “bei der Weiterführung des Eloop-Networks” integriere. Das Startup spricht bei der Einstellung des Carsharing-Betriebs auch von einer “Teilbetriebsschließung”. Erst im März hat das Startup ein neues Geschäftsmodell präsentiert, wie brutkasten berichtete: Eine Plattform zur Tokenisierung von Maschinen. Ob es tatsächlich damit weitergeht hängt freilich davon ab, ob das Sanierungsverfahren angenommen und in weiterer Folge erfolgreich umgesetzt wird.

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