05.07.2018

Startup Report Austria: #payitforward als Beschleunigungsmotor für Österreichs Startups

Serien-Gründer Florian Kandler will als Herausgeber des Startup Reports Austria vor allem eines: Gründer dazu inspirieren, ihre Ideen umzusetzen, ihr Unternehmen zu starten und an Investoren heranzutreten. Sein Antrieb dafür: Die payitforward-Mentalität in Österreich zu etablieren und so das Wachstum von Startups zu beschleunigen.
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payitforward
Florian Kandler, Serien-Gründer und Herausgeber Startup Report Austria

Der kürzlich erschienene Startup Report Austria beinhaltet nicht nur die umfassendste Sammlung über Anzahl und Höhe der 2017 in Österreich getätigten Investments, sondern auch knapp über 100 Seiten geballtes Gründerwissen in Form von aufschlussreichen Q&As. Der Startup Report ist jedoch mehr als eine interessante Quelle von Zahlen und Fakten, denn er soll vor allem (angehenden) Gründern die nötige Motivation liefern, den Sprung ins Unternehmertum zu wagen. Es gibt einen Aufschwung in der österreichischen Investoren-Szene sowie eine vermehrte Bereitschaft zu privaten Angel-Investments. Dennoch hat Österreich in punkto Risikobereitschaft und Innovationsfreudigkeit noch einiges aufzuholen. Florian Kandler sieht die Lösung hierfür vor allem in der besonders im Silicon Valley verbreiteten payitforward-Mentalität. Diese beinhaltet die Weitergabe von Wissen von erfahrenen Gründern an solche, die es werden wollen.

+++Startup Report: Es ist auch schaffbar in Österreich+++

“Weitergabe von Wissen als tragende Säule”

Kandler verbrachte selbst einige Monate im Silicon Valley, um Fundraising für sein Startup Ulmon zu betreiben. Nun stellt sich die Frage, wie man den dortigen Innovationsgeist und die Aufgeschlossenheit gegenüber neuartigen Ideen am besten nach Österreich bringen und so die Basis für ein ähnlich starkes Ökosystem schaffen kann. Seine Antwort dafür ist das Konzept der payitforward-Mentalität. Die nämlich hat seiner Einschätzung nach sogar das Potential, als Beschleunigungsmotor für die gesamte Startup-Szene zu dienen. „Bei den Bemühungen, ein Startup-Ökosystem aufzubauen, das die Entstehung von Innovationen und international erfolgreichen Unternehmen fördert, wird die Weitergabe von Wissen als tragende Säule oft übersehen.

Der Startup Report als Beitrag zur payitforward-Mentalität

Erfahrene Gründer würden zwar gerne ihr Wissen weitergeben, oft fehlt es ihnen jedoch schlicht und ergreifend an ausreichend Zeit dazu. Der Startup Report schließt diese Lücke, indem er Gründern eine umfangreiche Plattform bietet, ihr Wissen weiterzugeben”, meint Kandler. Die payitforward-Mentalität war auch für Kandler selbst der entscheidende Anstoß, den Startup Report für das Jahr 2015 erstmalig herauszugeben. Mittlerweile ist er als Informations- und Inspirationsquelle ein fester Bestandteil der österreichischen Startup-Szene.

#payitforward: Hilfestellungen bieten, die man früher selbst gebraucht hättte

Ein wesentlicher Aspekt der payitforward-Mentalität ist die Bereitschaft, an einer bestimmten Stelle etwas in das Ökosystem einzuzahlen, ohne sich dafür eine unmittelbare Gegenleistung zu erwarten. Dies kann beispielsweise in Form von Weitergabe von Wissen oder auch von der Bereitstellung von Kontakten des eigenen Netzwerks sein. Immer mit dem Ziel vor Augen, Gründern die Hilfe anzubieten, die man selbst früher gebraucht hätte. Umso mehr Personen sich an payitforward beteiligen, desto mehr Gründer finden schneller Antworten auf richtungsweisende Fragen die sie sonst womöglich mehrere Monate in ihrem Gründungsprozess zurückgeworfen hätten.

“Nur ein paar Stunden im Monat”

Somit kann payitforward einen regelrechten Beschleunigungsmotor für Österreichs Startups darstellen. „Wenn jeder erfahrene Gründer die payitforward-Mentalität auch nur ein paar Stunden im Monat adaptieren würde, würde mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur die Risikobereitschaft unter den heimischen Gründern steigen, sondern wir könnten uns auch bald mit internationalen Startup-Hotspots wie Berlin oder London messen. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Wissensfluss einer der Hauptgründe für den Erfolg im Valley ist. Ein weiterer Grund, ihn hierzulande aktiv zu fördern”, so Kandler.

-> Hier geht es zum kostenfreien Download des Startup Report 2017

 

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Man sieht wie ein E-Auto aufgeladen wird von ELOOP
(c) Eloop

Mehr als 200 Teslas sind derzeit noch für Eloop unterwegs. Mit seiner in den vergangenen Jahren sukzessive wachsenden Flotte hat es das Wiener Carsharing-Startup geschafft, eine Größe im heimischen Markt zu werden. Mit der Tokenisierung von Fahrzeugen sorgte das Unternehmen in nicht nur für viel Aufmerksamkeit im Krypto-Segment, sondern auch für eine stärkere Kundenbindung. Das Konzept zog auch einige Investor:innen an – erst im vergangenen September verkündete das Startup zuletzt ein Millioneninvestment – bei weitem nicht das erste.

“Wachstum nur schwer möglich”

Doch wie es in einer Mail des Startups an Crowdinvestor:innen heißt, stellt Eloop den Flottenbetrieb nun gänzlich ein. Das Geschäft lasse sich momentan nicht profitabel betreiben, heißt es dort. In den aktuellen Marktbedingungen sei ein Wachstum “nur schwer möglich”. “Deshalb mussten wir uns schweren Herzens dazu entscheiden, das Carsharing einzustellen, auch wenn wir nach wie vor daran glauben, dass das die Zukunft der urbanen Mobilität sein wird”, so das Team.

Schäden an Fahrzeugen als finanzielles Problem für Eloop

Als problematischen Kostenpunkt führt Eloop dabei auch Schäden an Fahrzeugen an, die teilweise nicht von der Versicherung gedeckt seien. Man habe “vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis zu Totalschäden zu kämpfen”. “In vielen Fällen, wie z.B. Account-Weitergabe an unter 23-Jährige, steigt die Versicherung aus und Eloop trägt die gesamten Kosten”, heißt es in der Mail. “Schäden dieser Art eliminieren allerdings jegliche operativen Gewinne und erhöhen zusätzlich die Versicherungskosten.”

Sanierungsverfahren angekündigt: Eloop-Crowdinvestor:innen dürften um Geld umfallen

Neben der Einstellung des Sharing-Angebots kündigt das Startup auch die Beantragung eines Sanierungsverfahrens an, ist also offensichtlich insolvent. Ein entsprechender Antrag scheint aktuell noch nicht öffentlich auf. Gerade die Crowdinvestor:innen, an die sich die Mail richtet, dürften bei einem solchen Verfahren um ihr Geld umfallen, wie auch seitens des Startups eingeräumt wird. “Das Investment und die damit verbundenen Zinsansprüche sind nachrangig. Das bedeutet bei einer Insolvenz, dass erst die anderen Gläubiger vollständig befriedigt werden müssen, bevor Zahlungen an die Crowd geleistet werden dürfen”, heißt es in der Mail.

“Teilbetriebsschließung” – künftig wohl Fokus auf Plattform zur Tokenisierung von Maschinen geplant

Man wolle den Schaden der Crowdinvestor:innen aber minimieren, indem man sie “bei der Weiterführung des Eloop-Networks” integriere. Das Startup spricht bei der Einstellung des Carsharing-Betriebs auch von einer “Teilbetriebsschließung”. Erst im März hat das Startup ein neues Geschäftsmodell präsentiert, wie brutkasten berichtete: Eine Plattform zur Tokenisierung von Maschinen. Ob es tatsächlich damit weitergeht hängt freilich davon ab, ob das Sanierungsverfahren angenommen und in weiterer Folge erfolgreich umgesetzt wird.

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