02.07.2018

Miyo: Nach dem Smart Home kommt der Smart Garden

Startup-Portrait. Das Wiener Startup viRaTec hat mit Miyo Hard- und Software entwickelt, um den heimischen Garten smart zu machen. Die Lösung aus drei Hardwarekomponenten und App entscheidet selbstständig, wann die richtige Zeit zum Bewässern gekommen ist.
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Miyo
(c) viRaTec. Die Hardwarekomponenten von Miyo.

“Wir können alles von zuhause steuern. Wieso eigentlich nicht den Garten?” Am Anfang stand diese Frage. Gestellt hat sie die Freundin des Erfinders von Miyo, Roland Grösslich. Zusammen mit seinem Co-Founder Alexander Lampret, der sich um die Entwicklung der Technik kümmert, gründete er viRaTec, damit das Internet of Things auch in den Garten Einzug hält. Herkömmliche Bewässerungssysteme könnten nur so programmiert werden, dass zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte Menge Wasser in den Garten geleitet wird, so Grösslich. Mit Miyo hingegen sei eine bedarfsgesteuerte Bewässerung möglich.

Miyo: zur richtigen Zeit die richtige Menge Wasser

Die Hardware von Miyo besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: Der Sensor misst Parameter wie Bodenfeuchtigkeit, Helligkeit und Temparatur. Die benötigte Energie hierfür bekommt er von der Sonne. Diese Daten wiederum werden vom Cube ausgewertet, der eigenständig entscheidet, wann und wie viel bewässert werden muss. Das Ventil empfängt die Befehle und macht den Weg für das Wasser frei. Auch eine Überwachung und Steuerung aus der Ferne mittels eigener App ist möglich. Besonders praktisch ist dies für große Gärten oder wenn die Gartenbesitzer nicht selbst bewässern wollen oder wegen Abwesenheit nicht können.

“Wir konzentrieren uns auf das, was wir können.”

Für die beiden Gründer war klar, dass sie auf Dauer nicht ohne externe Leistungen auskommen können. “Wir konzentrieren uns auf das, was wir können”, betont CEO Grösslich. So wurden beispielsweise mit Vertrieb, Grafikgedesign und Verpackung andere Unternehmen beauftragt. Somit haben die Gründer Zeit, ihr Produkt stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern. Für ihre Idee und ihr Konzept konnte Miyo den Global Player und Polymerspezialisten Rehau + Co. für ein Investment und eine Kooperation gewinnen. “Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, unser bestehendes Angebot an Gartenschläuchen und Zubehör mit digitalen Lösungen sinnvoll zu erweitern”, erzählt Matthias Sturm, Produktmanager bei Rehau und zweiter Geschäftsführer bei viRaTec.

“Smart Garden Shop” und Angebot auf Amazon in Planung

viRaTec will in Zukunft sein Angebot erweitern. Inzwischen gibt es einen “Smart Garden Shop”, der nicht nur das hauseigene smarte Bewässerungssystem anbietet, sondern auch alles weitere, was man für einen smarten Garten benötigt. Dort solle es nur Produkte geben, die man “nach besten Wissen und Gewissen” verkaufen könne, sagt Grösslich. Auch ein Angebot von Miyo auf Amazon sei in Planung. “Langfristig möchte ich erreichen, dass, wenn die Leute an Smart Garden denken, sie an Miyo denken”, berichtet CEO Grösslich von seinem Plan, die Themenführerschaft auf seinem Gebiet übernehmen zu wollen.

Ausgezeichnete Förderungsmöglichkeiten in Österreich

Für die Gründung seines Startups sei Österreich definitiv das richtige Land gewesen, meint Grösslich. “Sicher gab es einige bürokratische Hürden, aber in Österreich gibt es sehr gute Möglichkeiten, Förderungen zu erhalten.” Viel schwieriger hingegen sei es gewesen, eine Bank und Investoren für sein Hardware-Startup zu finden.


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Synergien stehen bei der Deloitte Technology Alliance Fair im Mittelpunkt | (c) Adobe Stock
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Was bringt SAP, IBM, Oracle NetSuite, Salesforce und ServiceNow zusammen auf ein Event? Schließlich haben die globalen Technologie-Riesen auf dem Markt teilweise konkurrierende Produkte. “Als wir sie für die Technology Alliance Fair angefragt haben, waren einige vom Konzept zunächst durchaus überrascht. Nach kurzer Zeit waren aber alle begeistert”, erzählt Deloitte Partner Mohamed Omran im Gespräch mit brutkasten.

Deloitte Technology Alliance Fair
Wann: 27.05.2024 ab 12:30
Wo: Wien Museum, Karlsplatz 8, 1040 Wien

“Synergie-Effekt kann sehr viel Mehrwert schaffen”

Denn die besagten Unternehmen und noch viele mehr sind Partner bzw. “Alliances” von Deloitte Österreich. Auf der Technology Alliance Fair am 27. Mai wolle man unter anderem zeigen, welche Vorteile Synergien zwischen den Produkten der Anbieter für Kunden haben können, sagt Omran: “Unternehmen bilden häufig Silos und setzen in Bereichen wie CRM, ERP oder Service Management voneinander unabhängige Prozesse auf. Dabei kann ein Synergie-Effekt hier sehr viel Mehrwert schaffen. Ziel ist, dass sie beim Event mit einem Aha-Effekt herauskommen.”

Gezielte Unterstützung bei der digitalen Transformation

Dazu haben die Partner-Unternehmen auf der Technology Alliance Fair die Möglichkeit, dem Publikum ihre Lösungen vorzustellen. In mehreren Sessions und Pitches werden Best Practices, Success Stories und die aktuellsten Innovationen präsentiert, die Ihr Unternehmen gezielt bei der digitalen Transformation und Themen wie Cloud, AI, ESG, Arbeitskräftemangel und Technologiewandel unterstützen sollen.

“Wir sind diejenigen, die alles zusammenführen”

“Und wir sind diejenigen, die alles zusammenführen, die eine End-to-End-Brücke zwischen den Lösungen bilden”, erklärt der Deloitte Partner. Die “Alliances” würden dabei die Ankerthemen darstellen. “Dazwischen gibt es viele organisatorische und strategische Angebote von uns, etwa in den Bereichen Change Management oder Product Management. Diese zusätzlichen Leistungen, die wir neben einem Implementierungsprojekt anbieten können, bringen unserer Expertise nochmal einen besonderen Mehrwert”, so Omran.

Das passiert auf der Technology Alliance Fair

Neben je 30-minütigen Präsentationen von SAP, IBM, Oracle NetSuite, Salesforce und ServiceNow sind auf der Technology Alliance Fair auch Pitches der Deloitte-“Alliances” Parloa, Palo Alto Networks, Adobe, Integration Services und Informatica zu sehen. Eine Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen aus der Wirtschaft beschäftigt sich mit den Fragen: Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Digitale & Workforce-Transformation im Unternehmen gelingen? Und welche Rolle spielt dabei AI? Beim Ausklang danach gibt es ausgiebig Gelegenheit zum Networking.

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