✨ AI Kontextualisierung
Initiiert durch Red Bull, die auch die weltweite Kommunikation des Projekts durchführen, legte Dr. Konstantin Mitgutsch, Founder der Firma Playful Solutions, in Boston den Grundstein für Mind Gamers. Im dort angesiedelten MIT-Labor erarbeitete man mit einer Fokusgruppe von 100 Studenten Möglichkeiten für eine Weltmeisterschaft. Mitgutsch: “Herausgekommen ist die Idee eines digitalen Würfels – eines Multiplayergames, das auf einem Puzzle-Konzept besteht, das randomized puzzles generieren kann und möglichst zugänglich sein soll.”
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Mind Gamers: Technologie aus Österreich
Mit der technischen Umsetzung, sowohl Hardware- als auch Softwaretechnisch, wurde die Wiener Spieleschmiede Mipumi Games betraut. Gregor Eigner, Managing Director Mipumi Games, begibt sich dabei mit seiner Firma auf neues Territorium: “Für das Projekt mussten wir bei Null starten. Wir haben neue Technologien gebaut, darunter einen 50-Zoll Touchscreen für mehrere Spieler. Wir haben viele neue Erfahrungen mit Logistik, Eventmanagement und im Bereich Software-Development gemacht.”
Mit dem Thema Escape Rooms hat sich die Firma erst mit Beginn des Projekts Mind Gamers beschäftigt. Eigner: “Als Entwickler war für uns der Brückenschlag zwischen dieser Idee und neuen, digitalen Inhalten die wichtige Herausforderung”. 2017 fand die erste WM mit dem Namen “Mission: Unlock Enoch” statt, nachdem in 24 Ländern Qualifikationen ausgespielt wurden. Im Sommer 2018 soll die nächste Mission starten, diesmal mit 34 Ländern.
VR bleibt ein Thema
Ab diesem Jahr wird die Weltmeisterschaft keinen Subnamen mehr erhalten, sondern einfach “Red Bull Escape Room World Championship” heißen. Gestartet wird im Sommer, das Finale wird dann im März 2019 gespielt. Mitgutsch: “Wir haben hier etwas Einzigartiges – ein Online-Game, das zur Registrierung verwendet wird, ein Multiplayer-Game, das über 15.000 Leute spielen und einen abschließenden Escape Room. Die Geschichte, die all das zusammenhält, schreiben wir gerade”.
Bereits im Vorjahr gab es die Einbindung eines VR-Elements – zumindest in den Offline-Events. Online ist die Technik noch nicht wettbewerbstauglich, so Mitgutsch. “Unter Wettbewerbsbedingungen hat man andere Anforderungen als es sonst üblich ist. Wirklich faire Turnierbedingungen allein in VR zu schaffen, speziell online, ist aktuell noch unmöglich”. Eigner ergänzt: “Synchronisierung mit VR und/oder AR ist ein großes Thema, das uns die nächsten Jahre noch intensiv beschäftigen wird”.