16.10.2017

AIF-Nachbericht: “Veränderung ist viel Arbeit”

Unter dem Motto „Champions of Innovation“ fand am Donnerstag das siebte Austrian Innovation Forum – die Tagung für Innovation und neues Wachstum im Unternehmen - statt. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Frage, was Innovation in erfolgreichen Unternehmen fördert oder behindert.
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Eröffnet wurde der Tag durch eine Keynote zum Thema „Art&Innovation“ von Christian Blümelhuber, Professor für strategische Unternehmenskommunikation an der Berliner Universität der Künste. Er machte darauf aufmerksam, dass Kunst als Inspiration für Innovation dienen kann. Darauf folgte mit der Geschichte des Erfolgsunternehmens Kreisel ein erster Praxisimpuls. Der Geschäftsführer Walter Kreisel sprach über seine Strategie, Innovation über Mitarbeiter-Motivation voranzutreiben und sie in der Firmen-Vision zu verankern.

Veränderung passiert nicht von allein

Im Anschluss an seinen Vortrag diskutierte er mit Marina Kinschel (Siemens), Anton Plimon (AIT) und Eveline Steinberger-Kern (The Blue Minds Company) darüber, was darin hindert, innovativer zu sein. Der Konsens der Runde: Veränderung passiert nicht von selbst, sondern bedeutet Arbeit.

Geht es nach Wissenschafter und Bestseller-Autor Markus Hengstschläger, ist es dabei letztlich vor allem wichtig, die interpersonelle Intelligenz der Mitarbeiter zu steigern und den Mut zu fördern, neue Wege zu gehen. Wie man diese neuen Wege finden kann, damit beschäftigt sich auch Marina Kinschel. Im Praxisimpuls „Die Siemens Story“ stellte sie vor, wie die digitale Transformation von einem Großkonzern wie Siemens gemanagt wird.

Redaktionstipps

Im Anschluss daran startete das Parallel-Programm. Die Teilnehmer des AIF konnten zwischen Vorträgen zu den Themen Experience Innovation, Open Innovation bei Pöttinger und die Niceshops Story wählen. Nach dem Mittagessen, während dessen es zu geschäftigem Networking kam, standen die Themen „Destroy your business model“, Versicherung der Zukunft und Mixed Reality in der Gebäudetechnik zur Auswahl.

Von Österreich bis Afrika

Am Nachmittag lag mit den beiden Programmpunkten „Silicon Austria“ und „Silicon Savannah“ der Fokus auf Innovation durch Acceleratoren-Programme in Österreich und den raschen digitalen Wandel in Afrika. Außerdem wurden das Co-Creation Lab Vienna 2017 sowie agile Methoden für die heutige Unternehmenswelt vorgestellt.

Ein letzter Praxisimpuls der Tagung kam vom Christina Rami-Mark, der Geschäftsführerin der MARK Holding. Sie erzählte die Geschichte des ehemaligen Familienunternehmens, das als Produzent von Schuhösen begann und heute Bestandteile für die globale Automobilindustrie liefert.

Die Abschlusskeynote mit dem Titel „Siempre hasta la innovation“ von Robert Seeger, dem Geschäftsführer der Agentur für Kommunikationskunst handelte von der scheinbar aus dem „nichts“ erwachsenden Innovationskraft auf Kuba.Danach luden die Veranstalter zur Innovation Party auf der weiter diskutiert, gefeiert und genetzwerkt werden konnte.

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Arbeitsmarkt-Kompass zeigt: Heimische Workforce wünscht sich Arbeitszeitverkürzung

Die zweite Auflage des Arbeitsmarkt-Kompass - vom Online Research Institut Marketagent und von Leitbetriebe Austria - mit den Daten von 1.651 Befragten aus dem 1. Quartal 2024 zeigt, wie, wo und wann die österreichischen Erwerbstätigen arbeiten möchten und worauf sie im Berufsleben Wert legen. Das Fazit: Die heimischen Arbeitnehmer:innen fühlen sich weiterhin in einer guten Ausgangsposition am Jobmarkt, das Schlagwort der Stunde lautet Flexibilität.
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Arbeitsmarkt-Kompass, Arbeitszeitverkürzung
(c) Stock.Adobe/leonidko - Der Arbeitsmarkt-Kompass mit seiner zweiten Auflage.

Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Insbesondere in Branchen, die durch Fachkräftemangel und demographische Veränderungen geprägt sind, zeigt sich eine Verschiebung vom Arbeitgebermarkt hin zu einem Arbeitnehmermarkt.

Diese Veränderung fordert von Unternehmen, ihre Ansätze zur Mitarbeitergewinnung und -bindung zu überdenken und anzupassen, um im Kampf um Talente wettbewerbsfähig zu bleiben, so eine Erkenntnis.

Arbeitsmarkt-Kompass: Impulse für das Recruiting und die Mitarbeiter:innenführung

“Der Arbeitsmarkt-Kompass stellt ein praktisches Tool dar, welches aktuelle Einblicke in die moderne Arbeitswelt liefert. Die Auswertungen geben den Unternehmen wichtige Impulse für das Recruiting und die Mitarbeiter:innenführung”, sagt Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin der Leitbetriebe Austria.

Die Verschiebung in der Dynamik des Arbeitsmarktes schlägt sich auch in Daten nieder: Zwar geben bloß rund 18 Prozent der Befragten an, in ihrem aktuellen Job unzufrieden zu sein. Die Quote jener, die eine Wechselbereitschaft zeigen, liegt jedoch fast doppelt so hoch (33 Prozent).

Zwei Drittel glauben an “leichten” Wechsel

Getrieben wird der Wunsch nach beruflicher Veränderung vor allem durch hohe Erwartungen an Gehaltssprünge. Im Schnitt wird bei einem Jobwechsel mit einem Einkommenszuwachs von 28 Prozent gerechnet. Und dass sie ganz gute Chancen am Arbeitsmarkt hätten, steht für die Mehrheit der Befragten außer Frage. Zwei Drittel gehen davon aus, dass es für sie aktuell sehr oder eher leicht wäre, eine neue Anstellung zu finden.

Alles in allem machen die Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Kompass deutlich, dass die “Shifts” am Arbeitsmarkt an der Erwerbsbevölkerung nicht unbemerkt vorbeigehen und die Entwicklungen weiter befeuern werden.

Arbeitsmarkt-Kompass: “Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg”

“Arbeitgeber sehen sich einem immer stärkeren Wettbewerb untereinander ausgesetzt. Wer bietet die attraktivsten Arbeitsbedingungen und Anreize, um den War for Talents für sich entscheiden zu können? Das Schlagwort der Stunde in diesem Zusammenhang lautet ganz klar Flexibilität. Sie ist der Schlüssel zum Erfolg in der modernen Arbeitswelt”, erläutert Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.

(c) Marktagent- Vollständige Infografik zum Arbeitsmarkt-Kompass 1. Quartal 2024.

Den Ergebnissen nach ist es vor allem Flexibilität, die sich die heimische Workforce sowohl bei der Arbeitszeit als auch beim Arbeitsort wünscht: “Das optimale Wochenpensum wird seit Erhebungsbeginn der Langzeitstudie stabil bei durchschnittlich 33 Stunden festgemacht. Eine klare Absage an die klassische 40h-Woche”, heißt es per Aussendung.

Remote als Norm

Was den Arbeitsort betrifft, zeigen die Umfragedaten zudem, dass das Home-Office gekommen ist, um zu bleiben. Spätestens seit der Corona-Pandemie sei die Remote-Arbeit in vielen Branchen zur Norm geworden und für jene Arbeitnehmer:innen, deren Job dies grundsätzlich erlaubt, nicht mehr wegzudenken.

Der bevorzugte Home-Office-Anteil wird von den heimischen Beschäftigten bei durchschnittlich 39 Prozent festgemacht. Auch dieser Wert weist eine hohe Stabilität über die letzten Erhebungsmonate auf, was darauf hindeutet, dass es sich hier um keinen kurzfristigen Trend, sondern um eine nachhaltige Entwicklung handelt.

Flexibilität für Frauen aufgrund von Familienbild wichtiger

Neben einem guten Lohn bzw. fairer Bezahlung, fällt noch auf, dass die weiblichen Befragten Remote-Work und flexiblen Arbeitszeitmodellen deutlich mehr Bedeutung zumessen als die männlichen. Dieser Geschlechterunterschied sei wenig überraschend und zeige, dass das traditionelle Familienbild in Österreich nach wie vor fest einzementiert sei.

“Der Großteil der unbezahlten Care-Arbeit lastet weiterhin hauptsächlich auf den weiblichen Schultern”, erklärt Projektleiterin Andrea Berger. Die abweichenden Jobanforderungen der Frauen dürften demnach zum großen Teil eher einer Notwendigkeit als einer persönlichen Präferenz entspringen, meint sie.

Zurück aus der “stillen Reserve”

Angesichts des Arbeitskräftemangels quer durch alle Branchen und Industriezweige werden Forderungen, Frauen aus der “stillen Reserve” zurück in den Arbeitsmarkt zu bringen, immer lauter, so ein Claim der Befragung: “Hier ist es an der Politik und den Arbeitgebern, attraktive Pakete zu schnüren, die auf Flexibilität fußen, aber auch Strukturen schaffen, die Frauen eine gleichberechtigte Teilhabe am Berufsleben ermöglichen.”

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