13.10.2017

ICO im November: indaHash bringt Coin für Influencer Marketing

Und noch ein ICO: Die New Yorker Agentur indaHash, die weltweit über 300.000 Social Media Influencer betreut, will mit einem eigenen Coin den Markt revolutionieren.
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Screenshot: https://indahash.com/

Seit Jahren werden sie zum immer wichtigeren Marketing-Instrument: Social Media Influencer. Es sind dabei nicht nur bekannte Youtuber und Internet-Sternchen mit zigtausenden Instagram-, Twitter- und Facebook-Followern, die ihre Abonnenten von Produkten überzeugen sollen. Jeder kann Teil der Marketing-Maschinerie werden und auch mit wenigen hundert Facebook-Freunden ein bisschen Geld mit gezielter Werbung dazuverdienen. Selbstredend muss die Influencerin von nebenan das Kosmetik-Unternehmen, dessen Produkt sie vorstellt, nicht selber anschreiben (Anm.: Dieses Klischee ist statistisch belegt: “Weiblich” und “Kosmetik” ist tatsächlich die häufigste Kombination im Influencer Marketing). Es gibt Agenturen, die Influencer und Unternehmen zusammenbringen und die Bezahlung regeln.

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Influencer sollen von L’Oréal und Co mit Coin bezahlt werden

Eine dieser Agenturen ist indaHash aus New York, das über 300.000 Influencer betreut. Den Social Media-Meinungsbildnern wird es natürlich einfach gemacht: Die Registrierung läuft über eine App. indaHash organisiert Kampagnen mit großen Firmen – im Portfolio sind uva. etwa Nestlé, L’Oréal, T-Mobile, McDonalds und Adidas. Nutzer melden sich für eine Kampagne an, schalten Posts mit entsprechenden Hashtags und werden für Interaktionen bezahlt. Bis das Geld dann tatsächlich am Konto ist, dauert es ein bis zwei Monate. Dieses und andere Probleme will das New Yorker Unternehmen nun mit einer eigenen Kryptowährung, dem indaHash Coin, lösen, die für die Honorare genutzt werden soll und über die Ethereum-Blockchain läuft. Der ICO startet im November.

Auf dem Weg zur “weltweiten Standardwährung für Influencer”?

Konkret sollen Influencer den Coin dann nutzen können, um spezielle Angebote der werbenden Marken zu kaufen. Zudem sollen die Influencer damit einen eigenen Coin schaffen können, um wiederum ihren Followern Incentives zu bieten. Ob die Influencer bereit sind, dieses Angebot gegen Cash zu tauschen? In einer Presseaussendung von indaHash heißt es hoffnungsvoll: “Sie können indaHash-Coins auszahlen lassen oder halten, um auf einen Kursanstieg auf dem Kryptowährungs-Marktplatz zu spekulieren.” Beim ICO, der mit einem siebentägigen Pre-ICO mit besserem Ethereum-Wechselkurs am 8. November beginnt, sollen 80 Prozent der Coins in Umlauf gebracht werden. Die restlichen 20 Prozent behält sich das Unternehmen ein, um fortan Influencer damit zu vergüten. Bei indaHash ist man ausgesprochen optimistisch: “Die Chancen stehen gut, dass sich der indaHash-Coin zur weltweiten Standardwährung für die Abrechnung von Influencertätigkeiten durchsetzt.”

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Thaddäus Leutzendorff geht mit fairesNetz gegen Sexismus im Netz vor. (c) fairesLeben

“Unser Ziel ist es, Menschen ihrer Rechte bewusst zu machen und diese auch fair durchzusetzen”, schreibt CEO und Gründer Thaddäus Leutzendorff. Nach diesem Claim operiert das Wiener LegalTech fairesLeben seit seiner Gründung im Juni 2020.

Die heimischen Gesetze ermöglichen es viel häufiger, sich verlorenes oder zu viel bezahltes Geld zurückzuholen, als man meinen würde. Das Startup fairesLeben will seinen Kund:innen genau dabei helfen – berichtete brutkasten schon im Februar 2022. Schon damals wurde das Startup in einer Finanzierungsrunde mit sieben Millionen Euro bewertet.

Die “fairenSpinoffs” des Startups

In einem brutkasten Gastbeitrag schrieb CEO Leutzendorff bereits über das Thema Sexismus im Netz – und wie die Anlaufstelle “fairesNetz” des Startups Betroffenen die Möglichkeit bietet, Hasskommentare zu melden. Über die Plattform fairesLeben können sich Kund:innen außerdem Verluste aus illegalen Online-Casinos zurückholen (“fairesSpiel”). Weitere Zweigstellen des LegalTechs sind “faireMiete” zur Senkung von Altbaumieten, “fairesRecht” als Schnittstelle zwischen Mandant:innen und Anwält:innen, sowie “faireDaten”, “faires Gaming” und “fairesTrading”.

Das LegalTech tritt in seinen Fachbereichen als Prozessfinanzierer auf: Die fairesLeben ABC GmbH finanziert und fördert Kund:innnen bei der Geltendmachung ihrer rechtlichen Ansprüche gegen Gegenparteien. Die Unterstützung bei der Durchsetzung der diesbezüglichen Rechte soll Kund:innen bei einer Liquiditätsbeschaffung helfen.

Fünfte Pre-Seed-Finanzierungsrunde in drei Jahren

Nun kommuniziert das Startup seine fünfte Pre-Seed-Finanzierungsrunde in drei Jahren: Im Mittepunkt stand dieses Mal die fairesNetz GmbH – eines der oben genannten Spinoffs des Unternehmens. Das Investment, ein sechsstelliger Betrag, wurde von den langjährigen Kooperationspartnern Richard Eibl und Julius Richter, den Gründern von Mietheld und Padronus, getätigt, heißt es in einer Aussendung.

Der Schritt von langjährigen Kooperationspartnern zu Investoren sei “ein bedeutender”: “Das Fachwissen und das umfangreiche Netzwerk der beiden Investoren, die als erfahrene Prozessfinanzierer seit zehn Jahren in der Branche tätig sind, bieten für fairesNetz einen unschätzbaren Wert”, so der CEO.

“Beleidigungen und Bedrohungen im Internet nehmen drastisch zu”, erklärt Leutzendorff und meint weiter: “Wir haben über die vergangenen 18 Monate hart an einer Lösung gearbeitet, um Betroffene zu schützen und Täter:innen auszuforschen und zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei profitieren wir von den neuen legistischen Mitteln, die der europäische und österreichische Gesetzgeber geschaffen haben, um gegen Hass im Netz rechtlich vorzugehen.”

So funktioniert “fairesNetz”

Das Herzstück des Unternehmens sei eine selbst entwickelte Software, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz Inhalte auf Social-Media-Profilen von Kund:innen prüft. Bei der Identifizierung schädlicher Inhalte werden die Täter:innen ausgeforscht und rechtliche Schritte eingeleitet.

Die Software von “fairesNetz” sei erst seit drei Monaten live, heißt es vom Startup. Trotz der relativ kurzen Laufzeit vertritt das Unternehmen bereits Kund:innen in Deutschland und Österreich. Täglich sollen um die 2.000 Inhalte geprüft werden, heißt es.

“Das Zeitalter von Künstlicher Intelligenz macht es uns überhaupt erst möglich, die Massen an Hassnachrichten und Hasskommentaren effizient und zielgerichtet zu verarbeiten”, so Thaddäus Leutzendorff.

Bis zu Strafanzeigen und Schadenersätzen

Konkret können Betroffene der Anlaufstelle “fairesNetz” anhand von Fragen eine Meldung übermitteln. FairesNetz überprüft das übermittelte Posting auf Inhalt, Gewichtung und Umsetzbarkeit. Über kooperierende Rechtsanwälte wird der Postende abgemahnt, wobei es bei schweren Drohungen zu Strafanzeigen der Schadenersatzzahlungen kommen kann. 

Für Kund:innen entsteht laut Startup kein Aufwand, das Startup selbst kümmert sich mit seinen Partnern um den Prozess. Auch Kostenrisiken sind ausgeschlossen – Hilfe erhalten Hilfesuchende in Österreich und Deutschland kostenlos und digital, heißt es. 

“Wenn du also Hass-Nachrichten bekommst, kannst du diese ganz einfach und mit wenig Aufwand an uns weiterleiten und wir kümmern uns um die gesamte Abwicklung und die Kosten des weiteren Vorgehens. Dabei fallen für dich also keine Ausgaben an”, erklärt das Startup seinen Prozess auf seiner Website.

Investment soll Marketing und Vertrieb pushen

Mit dem neuen Investment soll vor allem das Marketing und der Vertrieb von “fairesNetz” vorangetrieben werden, um den Kundenstamm zu vergrößern. Indes wolle man eine eigene künstliche Intelligenz trainieren, die auf den Use-Case der Identifizierung von Hass im Netz spezialisiert ist.

Unterstützt werden sollen Persönlichkeiten, “die sich öffentlich präsentieren”, “egal ob Sportler:innen, Influencer:innen oder Politiker:innen”, sagt Leutzendorff. Die Liste all jener, “die täglich Hass erleben müssen, ist leider endlos”, meint der CEO. Das Investment soll den “Kampf gegen Hass im Netz fortsetzen”, und die Dienste von “fairesNetz” weiter aufbauen.

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