20.07.2017

Tubolito: Guter Verkaufsstart für innovativen Fahrradschlauch aus Wien

Technologisch ist der Fahrradschlauch des Wiener Startups Tubolito revolutionär. Mit dem INiTS Gründerservice wurde auch das Business-Modell marktreif gemacht.
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(c) Klaus Morgenstern: Die Gründer Ákos Kertész (l) und Christian Lembacher.

60 Prozent weniger Gewicht und doppelt so widerstandsfähig wie Standard-Produkte, und keine Naht – man muss kein Fahrradexperte sein um nachzuvollziehen, wie das Wiener Startup Tubolito mit seinem Fahrradschlauch punkten will. Denn mit der gängigen Technologie, der Herstellung aus Kautschuk, beeinflussen Gewicht und Robustheit einander negativ: Robuster bedeutet schwerer, leichter bedeutet fragiler. “Für unser thermoplastisches Material konnten wir ein nahtloses Produktionsverfahren entwickeln, das somit Stoßstellen vermeidet und das wir bereits zum Patent angemeldet haben”, erklärt Co-Founder Ákos Kertész.

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Technologietransfer aus der Lautsprecher-Entwicklung

(c) Tubolito: Größenvergleich mit einem Standard-Fahrradschlauch.

Gemeinsam mit Christian Lembacher entwickelte er seit zwei Jahren den neuen Fahrradschlauch – über 100 Prototypen gingen dem marktreifen Produkt voran. Bei Tubolito spricht man von einem erfolgreichen Technologietransfer. Denn zuvor waren beide Gründer in der Lautsprecher-Entwicklung tätig, wo Anforderungen an die Leichtigkeit und Robustheit dünnwandiger Materialen eine große Rolle spielen. Dieses Know-How habe man bei der Entwicklung des Produktionsprozesses und bei der Auswahl des Materials für den Schlauch umgesetzt. Mit der Innovation konnte Tubolito auch den Startup Pitch beim diesjährigen 4Gamechanger für sich entscheiden.

Bis Jahresende 40.000 Schläuche in sechs Ländern

(c) Tubolito: Widerstandstest

Anfang Juli folgte nun der Marktstart. An 50 Fachgeschäfte in Österreich wurde bereits ausgeliefert. Bis Jahresende werden rund 100 weitere Geschäfte in fünf Ländern folgen. 40.000 Schläuche sollen 2017 noch geliefert werden. Vergangenen Monat konnte ein Privatinvestor an Bord geholt werden. Nun wartet man bei Tubolito noch, trotz bereits erfolgten Marktstarts, auf die Erteilung des Patents. “Dann kann tubolito dank seines rasch erfolgten Markteintrittes die Phase des Patentschutzes voll am Markt auskosten”, heißt es vom Wiener Startup. Man entwickle zugleich noch weitere Produkte, wie spezielle Schläuche für Rennräder und E-Mountainbikes.

Optimierung des Businessplans im INiTS-Startup Camp

Daran, dass der Markteintritt so erfolgreich verlief, hat laut Tubolito auch das Wiener universitäre Gründerservice INiTS einen großen Anteil. “Das Startup Camp hat uns maßgeblich geholfen unsere Businesspläne auf eine rasche Marktpenetration hin zu optimieren. Gleichzeitig bekamen wir Zugang zu einem fantastischen Netzwerk von mehreren hundert potenziellen Investorinnen und Investoren”, sagt Co-Founder Lembacher. INiTS-Geschäftsführerin Irene Fialka sieht in Tubolito eine Bestätigung ihres Konzepts: “Unsere ‘Lean Startup-Methode’ erlaubt es, Schwächen in Geschäftsideen sehr rasch zu identifizieren, zu beseitigen und die optimierten Geschäftsmodelle erneut kritisch zu evaluieren. Mit Tubolito ist das hervorragend gelungen: Nur 12 Monate nach der Gründung sind sie bereits in sechs Ländern am Markt.”

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Link: www.tubolito.com

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Hera (c) Microsoft

Seit Jahrzehnten erforscht die Wissenschaft unser Universum: vom ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond bis hin zu Bildaufnahmen aus den Tiefen des Alls. Obwohl die Faszination für den Weltraum groß ist, sprengt der Kosmos mit seiner Größe und Komplexität zugleich unsere Vorstellungskraft.

Genau hier setzt Microsoft Österreich mit seinem neuen Weltraumprojekt an. Die im Oktober gestartete Hera-Mission hat das Ziel, die Erde vor potenziellen kosmischen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus bringt sie mit dem interaktiven Hera Space Companion eine KI-gestützte Plattform, die Echtzeiteinblicke in das Weltall liefert und so das Wissen und die Begeisterung für den Weltraum in die breite Öffentlichkeit trägt.

Hera soll Asteroide abwehren

Im Oktober dieses Jahres startete Microsoft Österreich gemeinsam mit der Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) und der NASA (National Aeronautics and Space Administration) das Hera-Projekt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines planetaren Verteidigungssystems, um die Erde vor potenziellen Asteroideneinschlägen zu schützen. Laut Microsoft handle es sich bei Hera um die weltweit erste Testmission zur Abwehr von Asteroiden – auch bekannt als „Planetary Defense“.

Das Hera-Projekt basiert auf den Erkenntnissen der NASA-DART-Mission von 2022, die erfolgreich zeigte, dass Asteroiden gezielt von ihrer Bahn abgelenkt werden können. Mit diesem Wissen entwickelt Hera technologische Lösungen, um Asteroidenabwehr in die Praxis umzusetzen. Zudem wird das Projekt erstmals ein binäres Asteroidensystem detailliert erforschen und so neue wissenschaftliche Einblicke liefern.

Microsoft: “Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse”

Das Hera-Projekt verfolgt nicht nur das Ziel der planetaren Verteidigung, sondern soll auch der breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Erkenntnissen der Weltraumforschung ermöglichen. Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Impact AI und Terra Mater Studios entwickelte Microsoft dafür einen interaktiven KI-Assistent. Microsoft beschreibt dies als den „Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse“.

Der sogenannte Hera Space Companion nutzt Künstliche Intelligenz, um Raumfahrt für alle erlebbar zu machen. Nutzer:innen können sich direkt mit dem virtuellen Assistenten austauschen, Entdeckungen in Echtzeit verfolgen und Einblicke in die Weltraummission gewinnen. Auf diese Weise bringt der Hera Space Companion wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich an die Menschen.

“Hera stellt eine neue Form der Wissenschaftskommunikation dar,“ sagt Markus Mooslechner, Konzeptentwickler bei Terra Mater Studios. „Sie bringt die Faszination der Raumfahrt direkt zu den Menschen und verwandelt den Zugang zur Wissenschaft in ein gemeinsames Erlebnis, das alle nachvollziehen können”.

KI-Plattform liefert neuesten Erkenntnisse der Weltallforschung

Die KI-Plattform des Hera Space Companion basiert auf Microsoft Azure. Bei der Verarbeitung der Anfragen greift der Raumfahrt-Assistent auf die aktuellsten wissenschaftlichen Daten der ESA zu. So werden präzise und aktuelle Antworten gewährleistet, die direkt auf den neuesten Erkenntnissen der Weltraumforschung basieren.

„Mit Hera haben wir gezeigt, dass Wissenschaft für alle zugänglich und spannend sein kann”, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. “Dieses Projekt zeigt, dass KI nicht nur Lösungen für die Herausforderungen von heute bietet, sondern auch das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Wissen erwerben und teilen, grundlegend zu verändern“.

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