02.12.2015

Vienna Startup Welcome Package: Die Bewerbungsphase für 2016 läuft

Die Wirtschaftsagentur Wien lädt internationale Startups nach Wien ein, um hier ihre Geschäftsidee weiter zu entwickeln. Drei Monate erhalten sie Unterstützung, einen Co-Working-Space, eine Wohnung und ein Ticket für das Pioneers Festival. 2015 ging das Package an fünf Startups. Der Brutkasten hat nachgefragt, wie das Angebot ankommt und was es Ihnen bringt.
/artikel/vienna-start-up-welcome-package-die-bewerbungsphase-fuer-2016-laeuft
®WirtschaftsagenturWien, TirzaPodzeit. Sarah Shim pitcht ihr Startup "My Music Taste"
sponsored

Viele Startups wünschen sich, ohne Risiko internationale Luft schnuppern zu dürfen. Die Wirtschaftsagentur Wien ermöglicht genau das mit dem „Vienna Startup Welcome Package“. Derzeit verbringen fünf internationale Startups im Rahmen des Programms einen dreimonatigen Aufenthalt in Wien. „Wir zahlen die Reisekosten, das Wohnen, einen Co-Working Space bei Sektor 5, ein Coaching und auch das Ticket fürs Pioneers-Festival“, erklärt Gabriele Tatzberger, Leiterin Startup Services der Wirtschaftsagentur Wien. Bei den Startups kommt das Angebot sehr gut an und einige überlegen bereits, sich hier niederzulassen.

Der „perfekte“ und lebenswerteste Standort

„Wir dachten, Wien sei der perfekte Standort für uns und haben uns einfach beworben“, sagt Sarah Shim, Gründerin von „My Music Taste“. Das südkoreanische Startup will mit einer Crowd-Plattform für Musikerinnen, Musiker und Fans nach Europa expandieren: „Wien liegt zentral und bietet sich deshalb perfekt an“. Shim gefällt es hier mittlerweile so gut, dass sie sogar überlegt, mit dem offiziellen Europa-Start wieder zu kommen um in Wien zu leben. Auch Orlando Remédios ist begeistert: „Allein, dass euer Umweltministerium „Ministerium für ein lebenswertes Österreich“ heißt, sagt alles über die Lebensqualität im Land“. Remédios ist Mitgründer des portugiesischen Internet of Things-Startups Sensefinity

Networking zwischen Ost und West

Besonders wichtig für die jungen internationalen Unternehmen ist der Aufbau eines Netzwerkes. „Viele suchen noch Kontakte und Investoren“, meint Tatzberger. Deshalb veranstaltete die Wirtschaftsagentur Wien auch einen Pitch-Day, zu dem Investorinnen, Unternehmer, Business Angels und  und Förderstellen geladen waren. „Wir haben ein paar sehr gute Kontakte aus der Med-Tech-Area kennengelernt und ich sehe großes und gutes Potential für uns in Wien ein Business aufzumachen“, sagt Andrew Kapy von AxoSuits, das medizinrobotische Anzüge herstellt.

Die Startups schätzen auch die Brückenfunktion Wiens zwischen West- und Osteuropa: „Keine andere westeuropäische Stadt liegt so nahe an unserer Heimat Rumänien wie Wien. Die geographische Lage macht den entscheidenden Unterschied“, meint Kapy. Remédios stimmt zu: „Wien funktioniert sehr gut als Verbindungsplattform zwischen West und Osteuropa. Wir hatten schon Kontakte mit einem Inkubator aus Tschechien und wir hoffen, dass künftig auch andere osteuropäische Länder an unseren Produkten interessiert sind“.

Geheimtipp Wien besser als Berlin

Mohamed Fakihi, Gründer und CEO von eMunicipality, pendelt mit seinem Startup derzeit zwischen Berlin und Wien, um in den deutschsprachigen Raum zu expandieren und hat den Vergleich: „In Wien ist es verglichen zu Berlin einfacher die richtigen Human-Ressources und Leute mit dem nötigen Know-how zu finden. Die Konkurrenz ist schlichtweg noch nicht so groß wie in Berlin, wo es bereits so viele Startups gibt“. Das bulgarische Jungunternehmen digitalisiert Behördenwege und sieht Wien als perfekten Testmarkt: „Die Behörden sind hier sehr groß“.

Welcome-Package 2016 mit Pioneers

Während für eMunicipality, Axo Suits, Sensefinity und My Music Taste die Zeit des Startup Welcome Packages bald wieder vorüber ist, läuft bei der Wirtschaftsagentur Wien bereits die Vorbereitung für die nächste Package-Phase 2016. Derzeit läuft die Bewerbung um diesmal 10 Plätze, die gemeinsam mit Pioneers vergeben werden. Im Mai werden die Gewinnerinnen und Gewinner beim Pioneers Festival präsentiert.

Alle Infos zum Package: www.viennabusinessagency.at/welcomepackage

 

Deine ungelesenen Artikel:
vor 2 Stunden

“Kein Unternehmen kann alleine alle Herausforderungen lösen”

Auf der Technology Alliance Fair brachte Deloitte einige der weltweit wichtigsten Technologie-Anbieter miteinander und mit bedeutenden Unternehmen zusammen. Die Message ist klar: Die digitale Transformation gelingt nur mit Teamwork.
/artikel/deloitte-technology-alliance-fair-2024
vor 2 Stunden

“Kein Unternehmen kann alleine alle Herausforderungen lösen”

Auf der Technology Alliance Fair brachte Deloitte einige der weltweit wichtigsten Technologie-Anbieter miteinander und mit bedeutenden Unternehmen zusammen. Die Message ist klar: Die digitale Transformation gelingt nur mit Teamwork.
/artikel/deloitte-technology-alliance-fair-2024
Spannende Keynotes bei der Deloitte Technology Alliance Fair | (c) Studio Koekart
Spannende Keynotes bei der Deloitte Technology Alliance Fair | (c) Studio Koekart

Die aktuellen Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz zeigen es nur einmal mehr: Unternehmen müssen in der digitalen Transformation schnell und effizient reagieren, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dabei sehen sie sich mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, wie auch die Podiumsdiskussion bei der Deloitte Technology Alliance Fair am 27. Mai in Wien zeigte.

Podiumsdiskussion bei der Deloitte Technology Alliance Fair | (c) Studio Koekart
Podiumsdiskussion bei der Deloitte Technology Alliance Fair | (c) Studio Koekart

Wie macht man die Belegschaft fit für die digitale Transformation? Wie kann man Daten unter Rücksichtnahme auf alle Regularien am besten nutzen? Und wie muss das Management agieren, damit die Umsetzung möglichst effizient vonstatten geht? Das sind nur einige der Fragen, die Unternehmen beantworten müssen. Die Podiumsdiskutant:innen gingen auf ihre Erfahrungen mit diesen Themen, etwa bei der Implementierung von AI, ein.

“Das ist immer Teamwork”

Zentral ist jedenfalls die Wahl der richtigen Technologie, beziehungsweise besser: des richtigen Technologie-Mix. “Die Technologie ist heute so komplex, das kein Unternehmen allein alle Herausforderungen lösen kann”, sagt Markus Darr, Country Lead Österreich bei Palo Alto Networks, am Rande der Deloitte Technology Alliance Fair gegenüber brutkasten. Die Technologieanbieter müssten also zusammenarbeiten, doch damit sei es nicht getan. “Wir brauchen auch Partner wie Deloitte, die Kundenanforderungen abholen und daraus gute Architekturen und zukunftsgerichtete Lösungen bauen, um Kundenanforderungen bestmöglich abzubilden”, so Darr, “das kann keiner allein, das ist immer Teamwork.”

Markus Darr, Country Lead Österreich bei Palo Alto Networks | (c) Studio Koekart

1:1-Matching mit dem passenden Technologiepartner

Die Vorteile dieser mehrschichtigen Partnerschaften zu zeigen, stand bei der Deloitte Technology Alliance Fair im Zentrum. Technologie-Giganten wie SAP, IBM, Oracle NetSuite, Salesforce und ServiceNow konnten dort ihre aktuellsten Innovationen präsentieren, die Unternehmen gezielt bei der digitalen Transformation und Themen wie Cloud, AI, ESG, Arbeitskräftemangel und Technologiewandel unterstützen sollen. Das Fachpublikum erhielt so einen Überblick über die besten Lösungen im Markt – und wie sie sich kombinieren lassen. Dazu gab es unter anderem die Möglichkeit zu 1:1-Meetings, bei denen Kunden anhand ihrer spezifischen Anforderungen mit dem passenden Technologieanbieter gematcht wurden.

Video: Das war die Deloitte Technology Alliance Fair 2024:

“Es geht um Connected Thinking”

“Der Erfahrungsaustausch zu Transformationsprojekten ist besonders wichtig. Wir verbinden hier viele unserer Alliance-Partner mit vielen unserer Kunden und unterstützen diesen Austausch”, sagt Evrim Bakir, Managing Partnerin Consulting bei Deloitte Österreich. “Es geht dabei darum, dass man auch tatsächlich versteht, was man mit den Technologien machen kann. Und es geht um Connected Thinking, um gemeinsam mit unseren Expert:innen und den Anbietern die optimalen Lösungen für das eigene Unternehmen zu finden”, so Bakir.

Deloitte Managing Partnerin Evrim Bakir | (c) Studio Koekart
Deloitte Managing Partnerin Evrim Bakir | (c) Studio Koekart

“Wir profitieren alle davon, wenn wir gemeinsam in die Märkte gehen”

Dass dieses Connected Thinking nicht nur aus Kunden- sondern auch aus Anbieter-Perspektive essenziell ist, bestätigt auch Marco Porak, Generaldirektor IBM Österreich. “Für uns ist das Thema, mit Partnern zusammenzuarbeiten, entscheidend. Wir profitieren alle davon, wenn wir gemeinsam in die Märkte gehen”, sagt er. Und diese Offenheit für Kooperationen beziehe sich sowohl auf andere Hersteller als auch auf Consulting-Anbieter. “Wir haben als IBM einen starken Technologie-Footprint, aber auch das Thema Consulting ist sehr wichtig. Daher ist es für uns bedeutend, mit großen Consulting-Häusern wie Deloitte zusammenzuarbeiten”, so Porak.

Aha-Effekt bei der Deloitte Technology Alliance Fair

“Wir haben es geschafft, unter einem Dach so unterschiedliche Partner zusammenzubringen, um Silos aufzubrechen und Zusammenarbeit zu fördern. Und wir haben unser Ziel erreicht, dass jeder mit einem Aha-Effekt herauskommt”, resümiert Deloitte Partner Mohamed Omran über die Deloitte Technology Alliance Fair. Eva Schwarzl, Geschäftsführerin WienIT, die als Podiums-Diskutantin und als Gast teilnahm, bestätigt das. “Man sieht hier neue Technologien und neue Systeme in einem Detail, wie man es vorher vielleicht noch nicht gesehen hat. Man knüpft Kontakte und lernt von anderen”, sagt sie.

Deloitte Technology Alliance Fair - Mohamed Omran
Deloitte Partner Mohamed Omran | (c) Studio Koekart
Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Vienna Startup Welcome Package: Die Bewerbungsphase für 2016 läuft

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Vienna Startup Welcome Package: Die Bewerbungsphase für 2016 läuft

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Vienna Startup Welcome Package: Die Bewerbungsphase für 2016 läuft

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Vienna Startup Welcome Package: Die Bewerbungsphase für 2016 läuft

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Vienna Startup Welcome Package: Die Bewerbungsphase für 2016 läuft

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Vienna Startup Welcome Package: Die Bewerbungsphase für 2016 läuft

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Vienna Startup Welcome Package: Die Bewerbungsphase für 2016 läuft

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Vienna Startup Welcome Package: Die Bewerbungsphase für 2016 läuft

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Vienna Startup Welcome Package: Die Bewerbungsphase für 2016 läuft