20.01.2015

Tipps von Business Angel Philipp Kinsky – Ein Couchgespräch

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Philipp Kinsky ist Business Angel und Rechtsanwalt. Er berät Investoren und Startups.

Rechtsanwalt und Business Angel Philipp Kinsky weiß wovon er spricht: Seit bereits zehn Jahren berät er Startups. Über 80 Finanzierungsrunden hat er abgehandelt. Wahrscheinlich sind auf diese Weise 250 Millionen Euro durch seine Hände gegangen. Startup Recht ist sein Fachgebiet. DieWirtschaftsrechtskanzlei Herbst Kinsky, bei der er Partner ist, startete überdies erst leztes Jahr mit HK Incube einen Inkubator und sind seitdem noch näher an Startups dran.

Mit dem Brutkasten spricht er über die häufigsten Fragen, die ihm Gründer stellen, welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt, ob man Ideen schützen kann und formuliert seine Wünsche für die Startup-Landschaft Österreichs. Außerdem verrät er, ob er nicht selbst Lust aufs Gründen hat.

Wenn man sich erst einmal dazu entschließt, ein Startup zu gründen, schießen einem hundert Fragen durch den Kopf. Das beginnt bei der Gründung an sich und hört bei Finanzierungsfragen auf. Philipp Kinsky kennt das. Längst bietet er nicht nur reine Rechtsberatung an, sondern ist auch Anlaufstelle für Finanzierungsfragen geworden. Immerhin ist eine der zentralen Fragen, die sich der Gründer stellt, folgende: Wie komme ich zu Geld?

Aber, das ist doch eigentlich nicht die klassische Frage, die man einem Rechtsanwalt stellt? 

Stimmt. Inzwischen steht der Rechtsbedarf gar nicht mehr so stark an erster Stelle, wenn ein junger Gründer zu uns kommt. Die meisten wissen inzwischen, dass wir viele Investoren kennen, bzw. selbst investieren und ein großes Netzwerk haben.

Dann kommen viele mit Fragen zu uns, die weniger rechtlicher als wirtschaftlicher Natur sind, wie: Sind meine Forderungen an den Investor völlig “out of the box”? Wir haben in den letzten Jahren viel Erfahrung gewonnen und können Startups in der Anfangsphase, aber auch im späteren Stadium unterstützen.

Was sind denn die meist gestellten Fragen?

  1. Zugang zu Investoren: Kennst Du wen, der Interesse haben könnte?
  2. Was ist meine Idee wert?
  3. Wie viel Geld brauche ich für die Umsetzung?

Viele Gründer wissen gar nicht, wie viel Geld sie brauchen, weil sie keine Liquiditäts- bzw. Finanzplanung gemacht haben. Ich rate, so viel Geld einzusammeln, dass das Startup zumindest die nächsten 18 Monate nicht auf eine neue Finanzierungsrunde angewiesen ist. Der Funding-Prozess ist langwierig und dann ist da die Gefahr, dass operativ zu wenig weiter geht.

Das Startup sollte zumindest so viel Geld aufnehmen, dass er die ersten 18 Monate über die Runden kommt.

Welche Möglichkeiten hat man denn?

Anfangs ist es bestimmt meist so, dass Gründer primär eigenes Geld in die Hand nehmen. Dann, wenn man schon ein wenig mehr braucht, als man es als Einzelperson zur Verfügung hat, gehen die meisten zu Friends&Family, um sich intern Kredite zu holen. (Ich rede hier auch nicht vom Unternehmer, der schon zwei Exits hinter sich hat) Die Bank gibt dir in der Regel auch keinen Kredit. Die fragt natürlich nach Sicherheiter, die der junge Gründer in der Regel nicht hat.

Bevor ich außerdem dort das Geld aufnehme, kommen Business Angel ins Spiel, die mit mir gemeinsam das Riskio eingehen. Neben ihnen gibt es dann noch die Förderungen, da gibt es in Österreich einige Programme, die bereits im Vorgründungsstadium interessant sind und bei der man 100% seines Unternehmens behält, bevor sie Business Angel adressieren und Anteile abgeben müssen. Das ist schließlich die teuerste Währung die der Gründer hat.

Die teuerste Währung, die ein Gründer hat, sind Anteile.

Übrigens, ich erkenn Startups, die bereit sind, schnell zu wachsen, an ihrer Bereitschaft Anteile abzugeben.

Wieso?

Es geht um einen gewissen Speed. Nur dann, wenn du heute Investoren an Board holst und auch bereit bist Unternehmensanteile abzugeben, schaffst du es auch die benötigte Power aufrecht zu erhalten. Wenn sich Gründer immer nur mit sehr kleinen Beträgen zur nächsten Finanzierungsrunde weiter hanteln, geht oft operativ nichts weiter.

Gibt es Eigenschaften, die alle erfolgreichen Gründer ausmachen?

Ja, ich denke schon. Das ist etwas ganz Persönliches: Die Begeisterungsfähigkeit des Gründers, die Überzeugung von seinem Projekt. Das sehen in einem nicht nur die Berater und Investoren, sondern auch die Lieferanten, die Kunden, etc. Es ist das Leuchten in den Augen des Gründers.

Zweitens, dass er ein guter Verkäufer ist. Natürlich kann auch ein Techniker eine gute Idee haben, der einen sich einen Vertriebsmann dazu holt.

Drittens: Ist er Teamfähig? Gründer, die allein gründen, scheitern oft. Du brauchst immer Feedback. Jeder Tag in einem Startup ist eine neue Challenge. Natürlich kannst du Externe fragen, aber die sind nie so involviert, wie ein Gründerteam – und auch nicht immer verfügbar.

(Zwischenfrage: Wie viele sind ein gutes Team?)

3-4 Leute. Dann ist die Verantwortung ein bisschen auf den Schultern aller verteilt und es trifft einen nicht so sehr, wenn ein Partner wegfällt.

Viertens: Ist er ein offener Mensch? Hat er Ideen?

Wenn es um einen Bereich geht, bei dem es nicht ums Thema Patent anmelden ja/nein geht, sondern um Ideen, die vielleicht nicht schutzwürdig sind und der Gründer kommt mit Geheimhaltungserklärungen daher, dann ist das schon der falsche Ansatz. Heutzutage funktioniert das anders. Co-Working Spaces bauen etwas genau auf diesem “sich untereinander vernetzen” auf.

Kann man eine Idee schützen?

Eine Idee an sich ist nicht schützbar. Wenn ein anderer sagt, er hatte die gleiche Idee, muss man beweisen, dass man mit gewissen Konzepten oder Papieren schon viel früher da war. Eine Idee kann man nicht in Registern schützen lassen, sondern muss den Nachweis erbringen, dass man sie hatte – anders als bei Patenten oder Marken.

Eine Idee kann man nicht in Registern schützen lassen. Sie ist nicht schützbar.

Eine Erfindung hingegen kann man schützen lassen, wenn sie Patent fähig ist. Und dann gibt es noch das Urheberrecht. Etwa den Schutz auf Software. Aber jeder könnte weltweit etwas Ähnliches machen, ohne, dass er dieses verletzt, weil er es originär erarbeitet hat.

Ab wann ist ein Startup ein Startup?

Rein rechtlich dann, wenn sich mehrere Personen zusammen fügen und interne Regelungen vereinbaren, wie sie mit ihrer Geschäftsidee umgehen. Es gibt Gesellschaften, die entstehen, ohne dass sie im bürgerlichen Gesetzbuch eingetragen werden. Interessensgemeinschaften.

Zum Beispiel: Wir arbeiten gemeinsam an der Entwicklung einer App. Du entwickelst sie und ich bin für das Marketing verantwortlich. Damit bildet man bereits eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, bei der klar ist, dass das, was entsteht, uns beiden zu gleichen Teilen gehört.

Eine Firma allerding, die nach außen hin auftritt, entsteht erst mit der Eintragung ins Firmenbuch. Es gibt allerdings auch viele Einzelunternehmer – da muss man nicht zwangsweise im Firmenbuch eingetragen sein. Erst nach einer gewisser Umsatzschwelle.

In der Theorie könnte ich heute etwas Programmieren und ins Internet hineinstellen. Auf der Website des Booking Systems, oder was auch immer, ich erstellen möchte, steht dann im Impressum: Inhaber ist Philipp Kinsky, EU Einzelunternehmer – damit bin ich auch ein Startup. Immerhin: Dann bin ich nach außen hin aufgetreten und visible geworden. Damit wird mein Startup auch in der Community als solches gesehen.

Mit Startups werden heutzutage Unternehmensgründungen in gewissen Branchen bezeichnet. Wenn wir heute von Startups reden, reden wir von Hightech-Bereich, Internet/Mobile Bereich, von Greentec, Medtech oder Biotech. Wenn ich heute eine Fleischerei grüne, würde man mich als Jungunternehmer und nicht als Startup Gründer bezeichnen.

Wieso eigentlich?

Die Bezeichnung Startup als solches kommt da nach dem angloamerikanischen Bereich und wird überwiegend für schnell wachsende Branchen verwendet. Den Einzelhandelsunternehmer, der ein Modegeschäft aufmacht und der grundsätzlich jemand mit ähnlichen Problemen ist (er muss gründen, braucht eine Gewerbeberechtigung, muss Mitarbeiter anstellen, Kunden akquirieren), bezeichnet man im Sprachgebrauch üblicherweise nicht als Startup.

Als Investor und Berater muss man den ganzen Dschungel, den es mittlerweile gibt – und es werden noch viel mehr Ideen kommen, die auch einfach Copy/Paste sind – scannen und die außergewöhnlichen Technologien finden. Wo sind die neuen Produkte, die den Markt verändern werden und das Leben vereinfachen?

Gibst du Empfehlungen ab? Investiert man aufgrund deines Tipps?

Die meisten Deals funktionieren genau so. Es ist eine Art Vertrauenssache, ob du über genügend Fachkenntnisse verfügst. Darum ist es auch wichtig, als Meinungsmacher, selbst mitzuziehen und mit eigenem Geld zu investieren. Die Business Angel Szene erweitert sich momentan, da kann es schon vorkommen, dass der ein oder andere mitzieht, weil er meiner Entscheidung vertraut und weiß, dass ich mich auskenne, weil ich eben schon seit zehn Jahren im Business bin.

Was sollten Startups bei der Suche nach Business Angels beachten?

Die Startups selbst tun sich leichter, wenn sie einen Business Angel, der für das Startup hinaus geht und wirbt. Dadurch wirbt man gemeinsam, um neue Investoren, was einen ganz anderen Vertrauensbereich schafft und es authentischer wirkt. Wenn ein Business Angel für ein Startup wirbt, vertraue ich dem eher.

Thema Knowledge – Startups profitieren bekanntlicher Maße von der Erfahrung – und der Business Angel?

Startup kann für Business Angel lehrreich sein. Es gibt welche, die gehen nur in Bereiche, in denen sie sich auskennen, weil sie wissen, wie der Markt (auch in Hinblick auf Internationalisierung) funktioniert.

Natürlich muss man sich die Frage stellen, was einen interessiert. Es kann schon sein, dass man auch mit einem Leadinvestor mitgeht, obwohl man nicht die spezifischen Branchenkenntnisse mitbringt. So schaffen es Business Angel in neue Branchen hinein zu schnuppern – und lernt mit. Es funktioniert also auch umgekehrt mit dem Austausch. Nicht nur das klassische vom Business Angel zum Startup.

Der Business Angel kann auch von einem Startup lernen. Das funktioniert auch umgekehrt. 

Muss der Lead Investor eigentlich der sein, der am meisten investiert?

Nicht zwangsweise, aber es ist meistens so. Der Lead Investor macht meist die Abwicklung des Deals und verhandelt die Terms. Im Regelfall ist das der, der das meiste Geld hinein gibt und seine Wünsche demensprechend verhandelt haben möchte. Der Lead Investor ist daher meist derjenige, der nicht weniger, aber notwendiger Weise nicht mehr reinsteckt. Bei der ersten Runde. Beim Folgeinvestment ist das was anderes. Da hat man dann zum Beispiel einen Hansi (Anm. Johann “Hansi” Hansmann) der die Koordination übernimmt, das Bindeglied zwischen Gesellschaft und Investoren darstellt und indirekt auch das Sprachrohr der Investoren wird. Der “matcht” die Wünsche des Unternehmens mit denen der neuen Investoren.

In wie vielen Startups bist Du selbst investiert?
Momentan in 4. Bei ein paar bin ich mit einem sehr geringen Prozentsatz drin.

Ich denke, dass Startups das zu schätzen wissen: Da gibt es jemanden, der gibt mir immer einen objektiven Rat gibt und kein Eigeninteresse hat. Der Berater würde manchmal etwas anderes empfehlen als der Business Angel. Das muss man dann auch im konkreten Fall auch so kommunizieren, dass man jetzt als Berater/Business Angel auftritt.

Startup als Anlage – eine Möglichkeit?

Ich glaube, jeder der in ein Startup investiert, muss damit rechnen, dass das Geld weg ist. Es kann ein sinnvollvoller Weg sein in Hinblick auf Diversifizierung: Da investiere ich etwas in Immobilien, mit diesem Betrag geh ich auf den Aktienmarkt, bzw. substituiere ich dann in Statups. Bei Aktien kann ich nicht beeinflussen, ob der Kurs runtergeht oder nicht, beim Startup bin ich vielleicht näher dran und hab ein besseres Gefühl. Für den klassischen Business Angel ist diese Geld, das er investiert, dann aber doch “Spielgeld”. Wenn nichts aus dem Startup wird, hat er auch damit gerechnet und freut sich aber, wenn es zu einem Exit kommt. Das unterscheidet den Busines Angel vom Super Angel, der Startups vielleicht tatsächlich als Anlage sieht und das richtige Näschen dafür hat.

Wann ist ein Startup erfolgreich?

Der klassische Gründer hat nicht den Traum viel Geld zu machen, sondern etwas aufzubauen. Etwas Großes zu machen, etwas Außergewöhnliches zu machen. Das Geld ist dann ein angenehmer Nebeneffekt, der Antrieb des Gründers ist es sicher nicht.

Finanzierungsrunden mit hohen Bewertungen sind im Übrigen keine Exits. Natürlich ist es ein Erfolg, Geld aufzustellen, erfolgreich ist ein Startup aber eigentlich erst dann, wenn es entweder Cashflow positiv ist, oder einen Exit hat.

Erfolgreich ist ein Startup nicht, nur weil es vier Finanzierungsrunden hinter sich hat. 

Da muss ich manchmal schmunzeln, wenn ein Unternehmen als “erfolgreich” bezeichnet wird, nur weil es vier oder fünf Finanzierungsrunden hinter sich hat. Was auch super ist! Damit zeigt es auch, dass es am richtigen Weg ist – aber noch nicht am Ziel.

Ein Wunsch für Startups?

Wenn es leichter gemacht werden würde zu gründen. Wenn etwa die Notariatsaktpflicht einer GmbH abgeschafft werden würde. Viele Gründer wollen nicht dafür Geld ausgeben. Man könnte über eine neue Rechtsform für Startups nachdenken: eine Klein AG, die jene Vorteile einer AG und einer GmbH miteinander verknüpft. Dann wäre die Anteilsübertragung einfacher, auch in Hinblick auf Mitarbeiterbeteiligungen. Wir bräuchten eine Rechtsform, die den Standort Österreich attraktiver macht.

Außerdem: Es gibt es ein schwarzes Loch im Bereich zwischen Business Angel und VC, also zwischen zwei und zehn Millionen Euro. Wenn man ermöglichen würde über Freibeträge etwa, dass mehrere Personen in der Breite investieren könnten mit Freibeträgen, könnte man das stopfen.

Ist selber gründen eine Option?

Ja, irgendwann vielleicht. Derzeit geht es aber auch einfach zeitmäßig nicht. Ich kokettiere schon damit, eine Idee selbst umzusetzen. Wir haben allerdings eine Kanzlei mit über 30 Angestellten, da habe ich momentan genug Verantwortung und muss schauen, dass ich mir nicht noch mehr aufhalse.

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Das 2016 gegründete US-Startup BioCraft hat 2023 einen eigenen Standort in Wien für R&D eröffnet. Für die Forschungsaktivitäten des Unternehmens, das sich auf kultiviertes Fleisch spezialisiert hat, wurde in Österreich zudem eine eigene GmbH gegründet (brutkasten berichtete)

Das Biotech-Unternehmen kultiviert Fleisch für den Heimtierfuttermarkt – unter anderem wird Mäusefleisch im Labor für Katzenfutter gezüchtet. Zudem arbeitet das Unternehmen seit letztem Jahr an einer Hühnerzelllinie, die künftig für Hundefutter eingesetzt wird.

Das kultivierte Fleisch wird dabei aus tierischen Zellen in Gefäßen gezüchtet, die jenen ähneln, die bei der Brauerei und der Joghurtherstellung verwendet werden. Laut dem Unternehmen lässt sich so auch das Nährstoffprofil des Fleisches individuell anpassen. Zudem ist Zuchtfleisch weitaus nachhaltiger als herkömmliches Fleisch, was die Landnutzung, den Wasserverbrauch und die Emissionen anbelangt.

BioCraft erzielt Preisparität

Wie Biocraft nun bekannt gab, erzielte das Unternehmen nun einen Durchbruch. Erstmal konnte BioCraft laut eigenen Angaben in der Produktion seines Zellfleisches eine Preisparität mit herkömmlichen Fleisch erzielen. Bisher war der hohe Preis ein Haupthindernis für die kommerzielle Verwendung von kultiviertem Fleisch in der Heimtiernahrung, so das Unternehmen in einer Aussendung.

“Wir sehen dies als einen Durchbruch für kultiviertes Fleisch in der Heimtiernahrung“, so Shannon Falconer, Gründer und CEO von BioCraft. “Das Erreichen der Preisparität und ein robustes Nährwertprofil für Haustiere waren die einzigen Elemente, die den Einsatz von Zuchtfleisch in der Heimtiernahrungsindustrie behindert haben – und BioCraft hat nun beides erreicht.“

BioCraft gibt einen Verkaufspreis von 2,00 bis 2,50 US-Dollar pro Pfund für sein kultiviertes Fleisch an. Dies entspricht rund fünf Euro für einen Kilogramm Tierfutter, wodurch das Produkt laut dem Startup mit Premium-Fleisch in der Tiernahrung konkurrenzfähig ist.

Die Vorteile bei Tierfutter

Im Vergleich zu Startups, die an Laborfleisch für den menschlichen Verzehr arbeiten, hat BioCraft einen Vorteil: Die Konsistenz des Fleischs aus dem Biorektor entspricht bereits in etwa jener des Breis, der für herkömmliches Tierfutter genutzt wird. Aus diesem wird sowohl Dosen- als auch Trockennahrung gemacht. Produzenten könnten also ohne große Umstellung umsteigen, argumentiert man beim Unternehmen. Künftig soll das Tierfutter über ein B2B-Modell an Tierfutter-Produzenten verkauft werden. Der breit angelegte Marktstart soll Anfang 2026 erfolgen.


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