Gründer:innen mit globalen Ambitionen, die etwas Weltveränderndes bauen wollen – so beschreibt Co-Founder und CEO Daniel Dippold die Zielgruppe von EWOR. EWOR bietet ein modularisierte Fellowship, bei dem sich Gründer:innen heraussuchen können, was sie brauchen. Dippold nennt es einen “Angel-Investor auf Steroids.” Die Erfolgsquote der Fellows für ein Follow-Up Investment liegt aktuell bei 100 Prozent. Im brutkasten-Talk erklärt Dippold den Ansatz hinter EWOR, gibt Einblicke in den Community-Aspekt der Plattform und erläutert, welche Vorteile das Fellowship verglichen mit Venture Capital aufweist.
Um diese Themen geht es im Videotalk:
Hintergrund und Einleitung
- Daniel Dippold: Gründer von EWOR, einem Investment Fellowship, das sich an die ambitioniertesten Gründer:innen weltweit richtet
- Frühere Unternehmungen: Aufbau von Sigma Squared, einem Netzwerk für junge Gründer:innen unter 26.
Über EWOR
- Ziel: Unterstützung für Gründer mit globalen Ambitionen, sowohl für First-Time-Founder als auch Repeat-Founder.
- Kernangebot:
- Bereitstellung von 150k bis 250k Euro als Anfangsinvestment.
- Flexibles, modulares Programm: Gründer:innen können individuell entscheiden, welche Unterstützung sie benötigen (z.B. Mentoring, Pitching vor Investoren).
- Erfolge:
- Erste Runde 2023 mit 110 Teilnehmern, zweite Runde mit 270 Teilnehmern, einige Gründer:innen erzielten direkt Investments.
- Größte Pre-Seed-Runde in Europa mit 13 Millionen Euro.
Auswahlverfahren und Mentoring
- Bewerbungsprozess:
- Jährlich bis zu 15.000 Bewerbungen, alle Bewerbungen werden persönlich durchgesehen.
- Ziel: Auch außergewöhnliche Talente aus weniger privilegierten Hintergründen finden.
- Mentoren-Plattform:
- Gründer wählen ihre Mentoren basierend auf ihren spezifischen Bedürfnissen.
- Vector-Datenbank schlägt passende Mentoren vor.
- EWOR Circles: Austausch und Persönlichkeitsentwicklung unter Gründer:innen und erfolgreichen Unternehmer:innen.
Geschäftsmodell und Finanzierung
- Modell: Beteiligung an den Startups der Fellows.
- Keine Management-Fee: Alle Gewinne und Verluste tragen die Partner:innen selbst.
- Investoren:
- Hauptsächlich Eigenkapital der Partner:innen
- Externe Investoren wie Fabrice Grinda, der beste Angel-Investor der Welt.
Technologische und wissenschaftliche Ansätze
- Tech-Startup-Mentalität:
- Nutzung von Machine Learning und Big Data zur Analyse und Auswahl von Gründer:innen.
- Zusammenarbeit mit Universitäten wie Cambridge und Stanford.
- Augmented Intelligence: Kombination von KI und menschlicher Intuition zur Entscheidungsfindung.
Zukunft und Herausforderungen
- Langfristige Ziele: Aufbau einer einzigartigen Unterstützungsstruktur für Gründer weltweit.
- Aktuelle Bewertung: EWOR hat eine neunstellige Bewertung erreicht.
- Arbeitsaufwand: Intensive Prüfung der Bewerbungen, kontinuierliche Unterstützung der Gründer:innen
Schlussbemerkungen
- Community: Starker Fokus auf die Gründer:innen-Community, enge Zusammenarbeit und Coaching durch erfahrene Unternehmer:innen.
- Zukunftsaussichten: Optimistisch bezüglich der langfristigen Trends in der Gründerszene.