08.07.2024
ZUSAMMENARBEIT

Solid Solar: Nach Insolvenz neues Contracting-Modell für erneuerbare Wärme

Das Grazer Unternehmen Solid Solar wird Teil einer Plattform für die Entwicklung und Finanzierung von Projekten für erneuerbare Wärme.
/artikel/solid-solar-nach-insolvenz-neues-contracting-modell-fuer-erneuerbare-waerme
Solid CEO Stephan Jantscher und TIGI CEO Zvika Klier
v.l.: Solid CEO Stephan Jantscher und TIGI CEO Zvika Klier (c) Solid

TIGI, der Mehrheitseigentümer des Grazer Unternehmens Solid Solar Energy Systems, ist eine strategische Partnerschaft mit der luxemburgischen Eren Groupe eingegangen. Damit soll die Entwicklung von Projekten für erneuerbare Wärme wie Solarthermie und Wärmepumpen vorangetrieben werden.

Heat-as-a-Service als Verkaufsmodell

Die Eren Groupe wird sich im Rahmen dieser Kooperation an einer Kapitalbeschaffungsrunde beteiligen, um Minderheitsaktionär bei TIGI zu werden und damit das Wachstum des Unternehmens zu fördern. Ein weiterer Teil der Zusammenarbeit soll die Schaffung einer Plattform sein, die die Entwicklung, die Finanzierung und den Betrieb von Projekten für erneuerbare Wärme ermöglichen soll. Für die Eigenkapitalfinanzierung werden bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, sodass Projekte im Wert von 100 Millionen Euro finanziert werden können.

Angestrebt wird ein Heat-as-a-Service-Modell, das weltweit zugänglich und erschwinglich sein soll. Diese Art von Modell wird auch Contracting-Modell genannt: Anlagen werden von einem Projektträger geplant und errichtet und von einem anderen Unternehmen betrieben, das die Wärme an Endkund:innen verkauft. TIGI, Eren und Solid wollen mit ihrem Heat-as-a-Service-Modell “von der Planung über die Errichtung inklusive Monitoring bis hin zur Finanzierung und dem Betrieb alles aus einer Hand anbieten”.

Solid Solar vor Insolvenz gerettet

Die israelische TIGI ist seit Jänner 2024 mit 90 Prozent Beteiligung Mehrheitseigentümer der Grazer Firma Solid Solar Energy Systems, die einer der führenden Anbieter von solarthermischen Großanlagen ist. Die Grazer Firma befand sich seit Dezember 2023 in Insolvenz und konnte durch die Übernahme weitergeführt werden. Zusammen haben die beiden Unternehmen über 250 Erneuerbare-Energie-Systeme in mehr als 30 Ländern installiert. Die Zusammenarbeit bringe das Unternehmen “einen Schritt näher an das Ziel, ein Powerhouse für erneuerbare Wärme zu werden”, wie Zvika Klier, CEO von TIGI, sagt.

Durch die Kooperation mit Eren entsteht nun eine globale Partnerschaft, die Wärmeprojekte auf Basis erneuerbarer Energien für gewerbliche, industrielle und Fernwärmeanwendungen finanzieren soll. Die beiden Unternehmen wollen damit “einen bedeutenden Beitrag zum globalen Übergang zu sauberer Energie” leisten. Yonatan Shek, Geschäftsführer der Eren Groupe, sieht in der Kooperation eine “globale Chance”: “Ich glaube, dass wir durch die Zusammenführung der Expertise, der Technologie und des Know-hows aller drei Unternehmen die Voraussetzungen für den nächsten wichtigen Schritt auf unserem Weg zur Erleichterung der Energiewende und einen Weg zur weiteren Dekarbonisierung schaffen.”

Finanzstarker Partner

Auch Stephan Jantscher, CEO von Solid, blickt optimistisch auf die Zusammenarbeit: “Unsere hocheffizienten Technologielösungen, die weltweite Erfahrung und Ausführungskapazitäten im Bereich thermischer Systeme werden nunmehr durch den Einstieg eines finanzstarken Partners optimal ergänzt. Gemeinsam wollen wir eine führende Position im internationalen Sektor der erneuerbaren Wärmeenergie einnehmen.”

Deine ungelesenen Artikel:
03.10.2024

Mit findeR.at sicher in die Online-Geschäftswelt einsteigen

Der neue Online-Marktplatz findeR.at von Raiffeisen Oberösterreich Ventures hilft Unternehmen, ihr Angebot regional zu präsentieren und nutzbar/erlebbar zu machen. Die Plattform ist ideal für Gründer:innen, die ohne Risiko erste Erfahrungen im Online-Business machen möchten.
/artikel/mit-finder-at-sicher-in-die-online-geschaeftswelt-einsteigen
03.10.2024

Mit findeR.at sicher in die Online-Geschäftswelt einsteigen

Der neue Online-Marktplatz findeR.at von Raiffeisen Oberösterreich Ventures hilft Unternehmen, ihr Angebot regional zu präsentieren und nutzbar/erlebbar zu machen. Die Plattform ist ideal für Gründer:innen, die ohne Risiko erste Erfahrungen im Online-Business machen möchten.
/artikel/mit-finder-at-sicher-in-die-online-geschaeftswelt-einsteigen
Raiffeisen-OÖ Ventures CEOs Robert Preinfalk und Binjamin Sancar | (c) brutkasten | Viktoria Waba

*Dieser Beitrag erschien in Kooperation mit Raiffeisen OÖ Ventures zuerst in der neuen Ausgabe unseres Printmagazins. Eine Downloadmöglichkeit findet sich am Ende des Artikels.


Die digitale Welt bietet Unternehmen neue Möglichkeiten, ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Sichtbarkeit ist im Online-Business der Schlüssel zum Erfolg – genau hier setzt der neue Online-Marktplatz findeR.at an, der seit Jänner 2024 Startups und KMU den Einstieg in den E-Commerce erleichtert.

Auf der Plattform werden tausende Produkte, egal ob regionale Spezialitäten oder Elektrogeräte, sowie Dienstleistungen angeboten. Zu den Branchen zählen etwa Bauen & Wohnen, Mobilität, Gesundheit & Sport, Freizeit oder Gastro & Tourismus.

“Mit findeR.at haben wir eine digitale Möglichkeit eines Lebens und Wirtschaftsraums geschaffen, wo wir beide Welten gleichermaßen bedienen können“, so Raiffeisen-OÖ-Ventures-CEO Robert Preinfalk.

Was findeR.at Unternehmen bietet

Für Startups und KMU ist findeR.at ideal, um neue Geschäftsideen zu testen und einen ersten Schritt im E-Commerce zu unternehmen. Die Plattform ist jedoch weit mehr als ein OnlineMarktplatz: Raiffeisen OÖ Ventures bietet technische Infrastruktur und unterstützt bei rechtlichen und administrativen Herausforderungen. So wird über findeR.at beispielsweise der Anfrage-, Kauf- und Zahlungsprozess einfach, übersichtlich und sicher abgewickelt.

Gründer:innen können auch ohne viel Zeitaufwand sofort losstarten. Mit nur wenigen Klicks kann ein Firmenprofil erstellt werden, über ein Dashboard wird zudem ein schneller Überblick über Bestellungen und Anfragen geboten. Mit einem eigenen Angebots-Manager können ohne großen Zeitaufwand die passenden Kund:innen gewonnen werden. Auch individuelle Betreuung wird geboten: Über einen persönlichen E-Commerce-Check erhalten Unternehmen individuelle Empfehlungen zur Optimierung.

Die Preise für die Nutzung bewegen sich je nach Version zwischen 38 und 178 Euro monatlich. In Kooperation mit Raiffeisen Oberösterreich wird zudem ein spezielles Gründerpaket angeboten. “Dadurch ermöglichen wir es ohne finanzielles Risiko, digitale Geschäftsmodelle, Customer Journeys und Use Cases zu entwickeln und zu vermarkten“, so Raiffeisen-OÖ-Ventures-CEO Binjamin Sancar.

Regionalität, Nachhaltigkeit und Erreichbarkeit

Über findeR.at können Startups und KMU gezielt Kund:innen in ihrer unmittelbaren Umgebung ansprechen. Dies erhöht nicht nur die Relevanz der eigenen Angebote, sondern sorgt auch für kurze Lieferketten und hat somit auch einen positiven Impact auf die Umwelt. Neben der regionalen Wertschöpfung profitieren Unternehmen durch den direkten Kontakt. “Wir laden alle Unternehmen, egal ob groß oder klein, ein, mitzumachen – uns erreicht man direkt und unkompliziert. Diese Nähe steht in unserer DNA”, so Sancar abschließend.


Sichere dir das brutkasten-Magazin in digitaler Form!
Trag dich hier ein und du bekommst das aktuelle brutkasten-Magazin als PDF zugeschickt und kannst sofort alle Artikel lesen! Du erhältst mit der Anmeldung künftig auch Zugang für unseren Startup-Newsletter, den wir drei Mal pro Woche verschicken. Du kannst dich jederzeit unkompliziert wieder abmelden.
Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Solid Solar: Nach Insolvenz neues Contracting-Modell für erneuerbare Wärme

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Solid Solar: Nach Insolvenz neues Contracting-Modell für erneuerbare Wärme

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Solid Solar: Nach Insolvenz neues Contracting-Modell für erneuerbare Wärme

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Solid Solar: Nach Insolvenz neues Contracting-Modell für erneuerbare Wärme

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Solid Solar: Nach Insolvenz neues Contracting-Modell für erneuerbare Wärme

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Solid Solar: Nach Insolvenz neues Contracting-Modell für erneuerbare Wärme

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Solid Solar: Nach Insolvenz neues Contracting-Modell für erneuerbare Wärme

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Solid Solar: Nach Insolvenz neues Contracting-Modell für erneuerbare Wärme

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Solid Solar: Nach Insolvenz neues Contracting-Modell für erneuerbare Wärme