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Laut dem Portal Tierschutz Austria sterben hierzulande jährlich bis zu 25.000 Rehkitze durch landwirtschaftliche Mähwerke. Der Grund: Rehe setzen ihre Babys in hohen Wiesen ab und entfernen sich danach sofort, um keine Aufmerksamkeit bei Fressfeinden, wie Wildschweinen und Wölfen, zu erregen. Die jungen Rehkitze haben noch keinen natürlichen Fluchtinstinkt und erkennen Gefahren für ihr Leben, wie etwa herannahende Traktoren mit Mähwerk, nicht. Für Landwirt:innen wiederum sind die kleinen Tiere im hohen Gras vom Traktor aus oft nicht sichtbar.
Drohnen mit Wärmebildkameras zur Rehkitz-Rettung
Sie nutzen daher traditionellerweise Methoden wie das Anmähen am Vortag. Immer häufiger kommen für den Zweck auch Drohnen zum Einsatz. “Normale Drohnen liefern schon einen viel besseren Überblick, als dies vom Boden aus möglich ist. Doch erst Drohnen mit Wärmebildkameras können Rehkitze zuverlässig im hohen Gras erkennen, die mit bloßem Auge gar nicht sichtbar sind”, erklärt Markus Bardach, Geschäftsführer des 2020 als Frequentis-Tochter gegründeten Unternehmens skyzr.
Pilot:innen müssen selbst passende Drohne mitbringen
Das Corporate-Startup will nun mit einer Aktion unter dem Titel “Gemeinsam Leben retten” möglichst viele Landwirt:innen und ehrenamtliche Drohnenpilot:innen zusammenbringen. Interessierte können sich über die Seite “dein-drohnenpilot.de” registrieren. Skyzr übernimmt die Vermittlung und Organisation der Einsätze. “Im Idealfall können wir regionale Kontakte vermitteln, die auch künftig zusammenarbeiten”, meint Bardach. Die Drohnenpilot:innen müssen allerdings selbst über eine Drohne mit Wärmebildkamera verfügen und diese nutzen.
skyzr: Vermittlung von Drohnenpilot:innen auch kommerziell
Auch wenn es gerade nicht um die Rettung von Baby-Rehen geht, ist skyzr übrigens auf die Vermittlung von Drohnenpilot:innen spezialisiert. Das kommerzielle Angebot des Corporate-Startups fokussiert sich vor allem auf die Bereiche Marketing für Unternehmen, Immobilien- und Photovoltaik-Inspektion.