13.03.2024

Sheepblue: Exit für Wiener AI-HR-Startup

2018 gegründet, hat Sheepblue eine AI-Lösung zur automatisierten Erstellung von Dienstplänen entwickelt. Nun geht das Wiener Startup für einen nicht genannten Betrag an das belgische HR-Unternehmen Protime.
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Die Sheepblue-Gründer Eduard Rameder (2.v.l.) und Reinhard Falschlehner (r.) beim Signing u.a. mit Protime CEO Gille Sebrechts (2.v.r.) | (c) Protime
Die Sheepblue-Gründer Eduard Rameder (2.v.l.) und Reinhard Falschlehner (r.) beim Signing u.a. mit Protime CEO Gille Sebrechts (2.v.r.) | (c) Protime

Unternehmen, die auf Präsenz der Mitarbeiter:innen, etwa in der Produktion oder der Logistik, angewiesen sind, stehen meist vor der selben Herausforderung: Die passendsten Mitarbeiter:innen müssen auf die richtigen Dienste aufgeteilt werden. Doch die einen arbeiten nur Teilzeit, die anderen können an bestimmten Wochentagen nicht, niemand will jeden Samstag arbeiten und so weiter. Einen fairen Dienstplan zu erstellen, mit dem alle zufrieden sind und der allen Bestimmungen gerecht wird, ist zumindest sehr aufwändig, wenn nicht unmöglich. Das Wiener Startup Sheepblue unterstützt Unternehmen dabei seit 2018 mit seiner AI-Lösung.

Zwei Investments im Gründungsjahr 2018

Das Versprechen dabei ist klar: Wer seinen Dienstplan automatisiert mit Sheepblue erstellt, könne mit bis zu 90 Prozent Zeitersparnis und einer bis zu 60 Prozent besseren Abstimmung zwischen Personalbedarf und Dienstplan rechnen. Das Produkt soll Nutzer:innen also nicht nur viel Mühe ersparen, sondern auch die Mitarbeiter:innen zufriedener machen. 2018 holte sich Sheepblue damit gleich zwei Investments – zunächst eines über 135.000 Euro, einige Monate später eines über 180.000 Euro. Seitdem war in den Medien nicht viel über das Wiener Startup zu lesen. Es baute sich einen Kundestock auf – auf der Website sind einige Referenzen, darunter welche in Deutschland, angeführt.

Protime aus Belgien übernimmt Sheepblue

Doch wie nun verkündet wurde, übernimmt das belgische HR-Unternehmen Protime Sheepblue. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Eduard Rameder, Co-Founder und CTO des Wiener Startups, wird nun bei der Integration der Software in die HR-Suite des belgischen Unternehmens mitarbeiten und dann nur mehr beratend zur Verfügung stehen. Co-Founder und CEO Reinhard Falschlehner hat sich bereits operativ zurückgezogen.

“Als Insel-Lösung vor allem für große Interessenten nicht ganz einfach in der Integration”

Und warum wurde nun verkauft? “Wir haben schon länger gesehen, dass unser Feature-Set zwar gut funktioniert, aber als Insel-Lösung vor allem für große Interessenten nicht ganz einfach in der Integration ist”, erklärt Co-Founder Rameder gegenüber brutkasten. “Wir haben daher versucht, Partner zu finden, um die Anwendung in eine größere HR-Suite zu integrieren. Eingebettet bringt unsere Lösung einen signifikant größeren Mehrwert für Kund:innen”, so der Gründer.

Aus Gesprächen zu Partnerschaft wurde Übernahme von Sheepblue

Man habe aus diesem Grund schon bisher mit strategischen Partnern zusammengearbeitet. Mit Protime sei man schon länger in Gesprächen zu einer Partnerschaft gewesen, aus denen sich letztlich die Übernahme ergeben habe, sagt der Gründer. “Es hätte für uns nicht unbedingt ein Exit sein müssen, aber wir sind nun sehr zufrieden mit der Integration in die größere HR-Suite”, so Rameder.

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Alexandra Anderson, Marketing Director DACH bei GoDaddy
Alexandra Anderson, Marketing Director DACH bei GoDaddy | Foto: Hariprasad Nair

GoDaddy ist der weltweit größte Domainnamenregistrar und sitzt weltweit an 14 Standorten. Das Unternehmen unter CEO Aman Bhutani verfügt über mehr als 20 Millionen Kunden bei 9.000 Mitarbeiter:innen und hat aktuell rund 84 Millionen Domains in Verwaltung. Neben dem Fokus auf Kleinunternehmer:innen unterstützt GoDaddy auch Gründer:innen im DACH-Raum und bietet Hilfestellung bei der Implementierung von Künstlicher Intelligenz ins eigene Unternehmen – u.a. durch KI-Prompts – oder beim Marketing.

Hürden der Implementierung

Obwohl die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der österreichischen Unternehmenslandschaft steigt, war sie laut einer Untersuchung der Statistik Austria aus dem Jahr 2023 für den Großteil der Unternehmen (88 Prozent) bislang noch kein Thema.

Unternehmen, die die Nutzung von KI bereits erwogen, aber (noch) keine KI-Technologien implementiert haben, nennen als Gründe dafür fehlendes Fachwissen (7 Prozent), rechtliche Unklarheiten über den KI-Einsatz, die Inkompatibilität von Daten und Systemen sowie Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit und Qualität der benötigten Daten. Alles Hürden, die GoDaddy kennt und Lösungen dafür bietet.

“Viele vergessen, dass sie den Schritt in die KI-Welt nicht alleine gehen müssen”, sagt Alexandra Anderson, Marketing Director DACH bei GoDaddy. “Der richtige Partner unterstützt sie mit Werkzeugen und Ressourcen für einen einfachen und kostengünstigen Einstieg. Bei GoDaddy helfen wir Unternehmer:innen, im digitalen Markt zu bestehen. Wir haben weltweit von unseren Kund:innen gelernt und sind in der Lage, dieses Wissen zu nutzen, um anderen Unternehmen zu helfen, ihr volles Potential zu erreichen.”

GoDaddy: “KI-Potential erkannt”

Dass dieses Potential nicht bloß den großen Playern am Markt zur Verfügung steht, sondern die Möglichkeiten von KI-Technologie auch von Kleinunternehmer:innen und Startups erkannt wurden, zeigt ebenfalls eine eigens global durchgeführte Umfrage von GoDaddy.

Darin heißt es, dass sieben von zehn Kleinunternehmer:innen glauben, dass die Implementierung von Künstlicher Intelligenz mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem greifbaren positiven Einfluss auf ihre wirtschaftliche Bilanz führen würde. So eine Erkenntnis.

Eine weitere dreht sich um das Vertrauen der Kleinunternehmer:innen in ihre Fähigkeit, KI-Technologien effektiv zu nutzen. Ähnlich zu den statistik.at-Ergebnissen aus dem Vorjahr gaben in der GoDaddy-Befragung nur acht Prozent der Befragten an, wenig Vertrauen in ihre Fähigkeiten bezüglich des Umgangs mit KI zu haben. 68 Prozent zeigen sich bei dieser Untersuchung dagegen zuversichtlich.

“Insgesamt unterstreichen die Ergebnisse unserer Umfrage deutlich die wachsende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz für Unternehmen in der DACH-Region”, sagt Anderson.

Unterschiede zwischen Generationen

Allerdings muss man erwähnen, dass die Wahrnehmung der KI-Potenziale für Kleinunternehmen stark zwischen den Generationen variiert. Millennials, Gen-X und Babyboomer sehen die größten Vorteile in den Bereichen Marketing (59 Prozent), Geschäftsplanung und -strategie (45 Prozent) sowie beim Kundenservice (35 Prozent).

Die Gen-Z hingegen vermerkt das Hauptpotential im Finanzmanagement (64 Prozent). Nur etwas mehr als ein Drittel der Gen-Z-Befragten glauben, dass Marketing den größten Nutzen von KI für ihr Unternehmen bietet.

Vor allem Unternehmerinnen würden weniger Zuversicht in Bezug auf die Integration von KI-Technologien im Vergleich zu männlichen Kollegen zeigen. Laut den aktuellen Umfragedaten sind nur 54 Prozent der Frauen im Vergleich zu 76 Prozent der Männer optimistisch über die Integration und Weiterentwicklung von KI-Technologien in ihren Unternehmen.

Auch bei der digitalen Transformation unterscheiden sich die Schwerpunkte zwischen Frauen und Männern: Unternehmerinnen legen den Fokus auf die Verbesserung der Kundenbindung und -erfahrung. Unternehmer priorisieren hingegen die Steigerung der Effizienz und die Integration neuer Technologien wie KI für Innovationen.

GoDaddy unterstützt mit Tools und Rat

Trotz unterschiedlicher Schwerpunktsetzung und Fokusgewichtung lassen sich aus beiden Umfragen zusammenführend wichtige Erkenntnisse ziehen. Die Themen, die Gründer:innen beschäftigen, verfolgen alle das Ziel, ihre Unternehmen weiterzuentwickeln und – für die heutige Zeit essentiell – aufs nächste (digitale) Level zu heben. Mit oder ohne KI.

Anderson dazu: “Wir helfen bei der Adaption, stellen die richtigen Tools zur Verfügung und ermöglichen einen leichten Einstieg ins Online-Business – selbst für kleine Unternehmen. GoDaddy ist stolz darauf, Unternehmer:innen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und sie bei der Entwicklung ihres Unternehmens zu unterstützen”.

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