21.02.2024

Revolut: N26-Konkurrent startet Robo-Advisor in Österreich

Das Angebot richte sich insbesondere an Einsteiger, die über begrenzte Anlage-Erfahrungen verfügen, heißt es von Revolut.
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Der Robo-Advisor | (c) Revolut
Der Robo-Advisor | (c) Revolut

Wer Geld in Aktien anlegen will, aber entweder nicht weiß, wie man das anstellt, oder nicht viel Zeit dafür aufwenden will, kann einen Robo-Advisor nutzen. Das Programm verwaltet automatisiert ein Wertpapier-Portfolio und wenn alles gut geht, gibt’s Rendite. Derartige Angebote gibt es inzwischen einige am Markt. Nun kommt in Österreich mit dem britischen N26-Konkurrenten Revolut ein weiterer Anbieter dazu.

Mindesteinlage aktuell 100 Euro

Der Robo-Advisor von Revolut empfehle und verwalte ein vollständig diversifiziertes, individuelles Portfolio, das auf der Risikobereitschaft und den Zielen der Kund:innen basiere, die diese in einem kurzen Fragebogen angegeben haben, heißt es vom Unternehmen: “Sobald der Kunde sein Geld in das zusammengestellte Portfolio eingezahlt hat, investiert und überwacht der Robo-Advisor dieses automatisch”. Die Mindestanlage beträgt derzeit 100 Euro. Dazu fällt eine jährliche Verwaltungsgebühr in Höhe von 0,75 Prozent des Portfoliowertes an. Diese wird monatlich in Rechnung gestellt.

Robo-Advisor soll weiter ausgebaut werden

Kund:innen können auch Daueraufträge für ihr Robo-Advisor-Portfolio einrichten, die beim langfristigen Vermögensaufbau helfen sollen. “Wir wissen, dass viele unserer Kunden einfach nicht die Zeit haben, ein umfangreiches Depot zu verwalten oder in einzelne Wertpapiere zu investieren”, kommentiert Rolandas Juteika, Head of Wealth and Trading (EEA) bei Revolut, in einer Aussendung. Und er kündigt an: “Für die Zukunft ist geplant, die Anlagemöglichkeiten über unseren Robo-Advisor weiter auszubauen und noch mehr Finanzplanungstools zu integrieren.”

Revolut betreibt für EU-Geschäft Tochter in Litauen

Das ist nicht das einzige Wertpapierangebot von Revolut, so bietet die Neobank etwa auch das Trading-Modell “Trading Pro” für fortgeschrittene Trader an. Das FinTech betreibt für seine Wertpapierdienstleistungen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) ein eigenes Tochterunternehmen in Litauen. Dank der Lizenz aus dem baltischen Staat kann das Scaleup in der gesamten EU tätig sein.

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Neue Microsoft-KI hilft im Schutz gegen kosmische Bedrohungen

Microsoft stellte am Mittwoch auf der Ignite 2024 seinen neuen KI-Assistenten vor: den Hera Space Companion. Im Rahmen der Hera-Mission sollen nicht nur Asteroideneinschläge auf die Erde verhindert, sondern auch wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem All für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
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Hera (c) Microsoft

Seit Jahrzehnten erforscht die Wissenschaft unser Universum: vom ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond bis hin zu Bildaufnahmen aus den Tiefen des Alls. Obwohl die Faszination für den Weltraum groß ist, sprengt der Kosmos mit seiner Größe und Komplexität zugleich unsere Vorstellungskraft.

Genau hier setzt Microsoft Österreich mit seinem neuen Weltraumprojekt an. Die im Oktober gestartete Hera-Mission hat das Ziel, die Erde vor potenziellen kosmischen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus bringt sie mit dem interaktiven Hera Space Companion eine KI-gestützte Plattform, die Echtzeiteinblicke in das Weltall liefert und so das Wissen und die Begeisterung für den Weltraum in die breite Öffentlichkeit trägt.

Hera soll Asteroide abwehren

Im Oktober dieses Jahres startete Microsoft Österreich gemeinsam mit der Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) und der NASA (National Aeronautics and Space Administration) das Hera-Projekt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines planetaren Verteidigungssystems, um die Erde vor potenziellen Asteroideneinschlägen zu schützen. Laut Microsoft handle es sich bei Hera um die weltweit erste Testmission zur Abwehr von Asteroiden – auch bekannt als „Planetary Defense“.

Das Hera-Projekt basiert auf den Erkenntnissen der NASA-DART-Mission von 2022, die erfolgreich zeigte, dass Asteroiden gezielt von ihrer Bahn abgelenkt werden können. Mit diesem Wissen entwickelt Hera technologische Lösungen, um Asteroidenabwehr in die Praxis umzusetzen. Zudem wird das Projekt erstmals ein binäres Asteroidensystem detailliert erforschen und so neue wissenschaftliche Einblicke liefern.

Microsoft: “Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse”

Das Hera-Projekt verfolgt nicht nur das Ziel der planetaren Verteidigung, sondern soll auch der breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Erkenntnissen der Weltraumforschung ermöglichen. Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Impact AI und Terra Mater Studios entwickelte Microsoft dafür einen interaktiven KI-Assistent. Microsoft beschreibt dies als den „Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse“.

Der sogenannte Hera Space Companion nutzt Künstliche Intelligenz, um Raumfahrt für alle erlebbar zu machen. Nutzer:innen können sich direkt mit dem virtuellen Assistenten austauschen, Entdeckungen in Echtzeit verfolgen und Einblicke in die Weltraummission gewinnen. Auf diese Weise bringt der Hera Space Companion wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich an die Menschen.

“Hera stellt eine neue Form der Wissenschaftskommunikation dar,“ sagt Markus Mooslechner, Konzeptentwickler bei Terra Mater Studios. „Sie bringt die Faszination der Raumfahrt direkt zu den Menschen und verwandelt den Zugang zur Wissenschaft in ein gemeinsames Erlebnis, das alle nachvollziehen können”.

KI-Plattform liefert neuesten Erkenntnisse der Weltallforschung

Die KI-Plattform des Hera Space Companion basiert auf Microsoft Azure. Bei der Verarbeitung der Anfragen greift der Raumfahrt-Assistent auf die aktuellsten wissenschaftlichen Daten der ESA zu. So werden präzise und aktuelle Antworten gewährleistet, die direkt auf den neuesten Erkenntnissen der Weltraumforschung basieren.

„Mit Hera haben wir gezeigt, dass Wissenschaft für alle zugänglich und spannend sein kann”, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. “Dieses Projekt zeigt, dass KI nicht nur Lösungen für die Herausforderungen von heute bietet, sondern auch das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Wissen erwerben und teilen, grundlegend zu verändern“.

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