29.01.2024

PlanQC: Startup mit Tiroler Founder gewinnt Großauftrag vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Das in München ansässige Startup planQC wurde vom Tiroler Physiker Alexander Glätzle gegründet. Nach diversen Erfolgen der letzten Jahre gewann man nun einen Großauftrag vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
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planqc Co-Founder und CEO Alexander Glätzle | Foto privat
(c) privat - planqc Co-Founder und CEO Alexander Glätzle.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat eine bedeutende Zusammenarbeit mit dem Quantencomputer-Hersteller planQC und dem Beratungsunternehmen d-fine angekündigt, um seine Fähigkeiten im Quantencomputing strategisch voranzutreiben. Ziel des Projekts ist der Aufbau einer einheitlichen Plattform zum Management von Quantenalgorithmen und deren Ausführung.

planQC: 29 Mio. Euro teurer Quantencomputer

PlanQC wurde vom Tiroler Physiker Alexander Glätzle im April 2022 (mit den Co-Foundern Sebastian Blatt, Johannes Zeiher, Ann-Kristin Achleitner und Lukas Reichsöllner) gegründet und konnte seither namhafte Investoren an Bord holen, darunter Speedinvest, Apex Ventures und Amadeus Capital von Hermann Hauser, der auch Boardmember wurde – der brutkasten berichtete. Mit i5-Invest-Chef Markus Wagner, der sich um die Business-Strategie kümmert, war noch ein weiterer Österreicher im planQC-Founder-Team. Im Mai 2023 verkaufte man dem DLR bereits einen Quantencomputer für 29 Millionen Euro. Dazu arbeitete das Startup auch mit dem Innsbrucker Quantenunternehmen ParityQC von Wolfgang Lechner und dem deutschen Unternehmen Menlo Systems zusammen.

Im September des gleichen Jahres wurde man ebenfalls vom DLR beauftragt, im Rahmen einer Quantencomputing-Initiative Klimamodelle mithilfe innovativer Quantum-Machine-Learning-Techniken zu verbessern. Nun folgt der nächste Auftrag,

Projekt ALQU

Zur Erklärung: Als Hardware-Backends dienen die neuen Quantencomputer des DLR, von denen einer basierend auf Neutralatomen von planQC bereitgestellt wird. Diese Plattform soll auch anderen DLR-Instituten und externen Partnern den Zugang zu den DLR-Quantencomputern ermöglichen.

PlanQC und d-fine wurden aufgrund ihrer Expertise in der Softwareprogrammierung und ihres tiefen Verständnisses von Kompilierungsstrategien ausgewählt, heißt es laut Aussendung. Ihre Rolle im Projekt namens ALQU wird darauf abzielen, Quantencompiler in die Quantencomputerarchitektur des DLR zu integrieren, um einen effizienten und benutzerfreundlichen Zugang zu dieser Technologie zu ermöglichen.

Die Realisierung dieser Plattform benötigt Technologien, die den gesamten Quantumcompiler-Stack abdecken. Dies schließe nicht nur die Hardware-spezifische Kompilierung ein, sondern auch die Verwaltung von Experimenten, die Anwendung von Fehlerkorrekturmethoden und die Bereitstellung von Simulatoren mit verschiedenen Fehlermodellen.

planQC: Co-Design von Hardware und Software nötig

Für planQC und d-fine unterstreiche das Projekt die Notwendigkeit eines engen Co-Designs von Hardware und Software für Quantencomputing. Dabei sei es entscheidend, Hardware-Kennzahlen und Fehlermodelle in die Algorithmen einzubeziehen und sicherzustellen, dass die Hardware eine effiziente Ausführung der Algorithmen unterstützt. ALQU ziele darauf ab, diese Lücke zu schließen, indem es sich auf die effiziente Kompilierung für Quantencomputer konzentriert.

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Synergien stehen bei der Deloitte Technology Alliance Fair im Mittelpunkt | (c) Adobe Stock
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Was bringt SAP, IBM, Oracle NetSuite, Salesforce und ServiceNow zusammen auf ein Event? Schließlich haben die globalen Technologie-Riesen auf dem Markt teilweise konkurrierende Produkte. “Als wir sie für die Technology Alliance Fair angefragt haben, waren einige vom Konzept zunächst durchaus überrascht. Nach kurzer Zeit waren aber alle begeistert”, erzählt Deloitte Partner Mohamed Omran im Gespräch mit brutkasten.

Deloitte Technology Alliance Fair
Wann: 27.05.2024 ab 12:30
Wo: Wien Museum, Karlsplatz 8, 1040 Wien

“Synergie-Effekt kann sehr viel Mehrwert schaffen”

Denn die besagten Unternehmen und noch viele mehr sind Partner bzw. “Alliances” von Deloitte Österreich. Auf der Technology Alliance Fair am 27. Mai wolle man unter anderem zeigen, welche Vorteile Synergien zwischen den Produkten der Anbieter für Kunden haben können, sagt Omran: “Unternehmen bilden häufig Silos und setzen in Bereichen wie CRM, ERP oder Service Management voneinander unabhängige Prozesse auf. Dabei kann ein Synergie-Effekt hier sehr viel Mehrwert schaffen. Ziel ist, dass sie beim Event mit einem Aha-Effekt herauskommen.”

Gezielte Unterstützung bei der digitalen Transformation

Dazu haben die Partner-Unternehmen auf der Technology Alliance Fair die Möglichkeit, dem Publikum ihre Lösungen vorzustellen. In mehreren Sessions und Pitches werden Best Practices, Success Stories und die aktuellsten Innovationen präsentiert, die Ihr Unternehmen gezielt bei der digitalen Transformation und Themen wie Cloud, AI, ESG, Arbeitskräftemangel und Technologiewandel unterstützen sollen.

“Wir sind diejenigen, die alles zusammenführen”

“Und wir sind diejenigen, die alles zusammenführen, die eine End-to-End-Brücke zwischen den Lösungen bilden”, erklärt der Deloitte Partner. Die “Alliances” würden dabei die Ankerthemen darstellen. “Dazwischen gibt es viele organisatorische und strategische Angebote von uns, etwa in den Bereichen Change Management oder Product Management. Diese zusätzlichen Leistungen, die wir neben einem Implementierungsprojekt anbieten können, bringen unserer Expertise nochmal einen besonderen Mehrwert”, so Omran.

Das passiert auf der Technology Alliance Fair

Neben je 30-minütigen Präsentationen von SAP, IBM, Oracle NetSuite, Salesforce und ServiceNow sind auf der Technology Alliance Fair auch Pitches der Deloitte-“Alliances” Parloa, Palo Alto Networks, Adobe, Integration Services und Informatica zu sehen. Eine Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen aus der Wirtschaft beschäftigt sich mit den Fragen: Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Digitale & Workforce-Transformation im Unternehmen gelingen? Und welche Rolle spielt dabei AI? Beim Ausklang danach gibt es ausgiebig Gelegenheit zum Networking.

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