27.01.2023

40 Millionen Euro fließen zusätzlich in den Life Science Standort – auch Startups profitieren

Im Rahmen des Projekts "Austrian Life Sciences" sollen heimische Unternehmen bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten entlang des gesamten Entwicklungspfades unterstützt werden. Insgesamt stehen laut Wirtschaftsministerium 40 Millionen Euro bereit.
/artikel/austrian-life-sciences-40-mio-euro
Life Science & BioTech Wien - Grundlagenforschung Pharmig
(c) fotolia.com - nd3000

Österreich ist bekannt für seinen starken Life Sciences- und Pharma-Sektor. 2020 erwirtschafteten rund 1000 Firmen – darunter auch Startups – einen Rekordumsatz in Höhe von 25,1 Milliarden Euro. Dies entspricht rund sieben Prozent des heimischen BIP. Zudem gilt die Branche mit einer Forschungsquote von 20,5 Prozent als äußerst innovationsfreudig.

Das Paket: Austrian Life Sciences

Um die Innovationskraft und die Forschung an Medikamenten und Medizinprodukten gezielt zu unterstützen, wurde vom Wirtschaftsministerium das Austrian Life Sciences-Paket initiiert. Im Rahmen des Programms werden österreichische Unternehmen bei der Durchführung ihrer F&E-Aktivitäten entlang des “gesamten Entwicklungspfades” unterstützt. Bereits 2022 wurden über das Programm elf Projekte mit einer Förderung in Höhe von 11,5 Millionen Euro genehmigt. Dazu zählen beispielsweise Cyprumed GmbH aus Tirol oder das Wiener Unternehmen GS.T Antivirals GmbH, das sich auf wirtszellbasierte Therapien gegen virale Erkrankungen spezialisiert hat.

40 Millionen Euro zusätzlich für die Branche

Wie das Ministerium nun bekannt gab, stehen für 2023 in Summe rund 40 Millionen Euro für die Förderung weiterer Projekte zur Verfügung. Das Programm zielt zudem auf die Reduktion von Lieferabhängigkeiten sowie die Sicherung der österreichischen Wettbewerbsfähigkeit. “Um Abwanderung von Know-How zu verhindern und die Attraktivität des Standorts Österreich zu erhöhen, ist das Vorantreiben der Forschung von den frühen bis hin zu späteren Entwicklungsphasen von großer Bedeutung. Daher investieren wir dieses Jahr rund 40 Millionen Euro zusätzlich in den Life Science- und Pharmastandort Österreich”, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Welche Projekte werden gefördert?

Die Austrian Life Sciences richten sich an Unternehmen aller Größen sowie im Falle von Leitprojekten zusätzlich an Akteure aus der universitären und außeruniversitären Forschung sowie Fachhochschulen. Die Förderung kann bis zu maximal drei Millionen Euro pro Unternehmensprojekt bzw. klinischer Studie und vier Millionen Euro bei kooperativen Leitprojekten betragen. Für die Abwicklung ist die FFG zuständig.

“Der FFG-Schwerpunkt schließt Förderlücken betreffend die Technologie-Levels und erweitert das Portfolio im Bereich Industrielle Forschung und klinische Studien. Darüber hinaus enthält das Programm maßgeschneiderte Formate für den gesamten Entwicklungszyklus”, so FFG Geschäftsführerin Henrietta Egerth.


Wie wird Austrian Life Sciences umgesetzt?

  • Die Abwicklung erfolgt über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft – FFG.
  • Beantragung und Projekteinreichung zum 2. Call (2023) ist ab 24.1.2023 über das elektronische Einreichsystem (eCall) der FFG möglich: https://ecall.ffg.at/
  • Unternehmensprojekte und klinische Studien können bis zum 21.12.2023 eingereicht werden. Die Projekte werden laufend begutachtet.
  • Leitprojekte müssen bis spätestens 30.6.2023 (12:00 Uhr) eingereicht werden. Im Auswahlverfahren und in der Begutachtung findet ein verpflichtendes Hearing mit den Förderungswerbenden statt. Jedes Projekt wird von externen international ausgewiesenen Fachexpertinnen und -experten begutachtet.


Videotipp: Wie Förderungen Startups & Spin-Offs für Investoren attraktiv machen

Welchen Impact können Förderungen in einer frühen Phase für Startups haben, um sie attraktiv für Investoren zu machen? Antworten darauf liefern Werner Müller von der FFG und Michael Luckesch vom BioTech-Startup Valanx. Mit einer siebenstelligen Förderung der FFG konnte das Unternehmen, das am IST in Klosterneuburg angesiedelt ist, seine Technologie zur sogenannten “Proteinkonjugation” zur Marktreife führen.

Deine ungelesenen Artikel:
19.04.2024

Connect Day 24: Jetzt anmelden und vom qualitativ hochwertigen Matchmaking profitieren

Der Connect Day 24 wird am 4. Juni in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im 4. Bezirk über die Bühne gehen. Wir bieten euch einen Überblick, wie Startups, Investor:innen und insbesondere Corporates sowie KMU vom Matchmaking profitieren können.
/artikel/connect-day-2024
19.04.2024

Connect Day 24: Jetzt anmelden und vom qualitativ hochwertigen Matchmaking profitieren

Der Connect Day 24 wird am 4. Juni in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im 4. Bezirk über die Bühne gehen. Wir bieten euch einen Überblick, wie Startups, Investor:innen und insbesondere Corporates sowie KMU vom Matchmaking profitieren können.
/artikel/connect-day-2024
(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

40 Millionen Euro fließen zusätzlich in den Life Science Standort – auch Startups profitieren

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

40 Millionen Euro fließen zusätzlich in den Life Science Standort – auch Startups profitieren

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

40 Millionen Euro fließen zusätzlich in den Life Science Standort – auch Startups profitieren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

40 Millionen Euro fließen zusätzlich in den Life Science Standort – auch Startups profitieren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

40 Millionen Euro fließen zusätzlich in den Life Science Standort – auch Startups profitieren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

40 Millionen Euro fließen zusätzlich in den Life Science Standort – auch Startups profitieren

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

40 Millionen Euro fließen zusätzlich in den Life Science Standort – auch Startups profitieren

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

40 Millionen Euro fließen zusätzlich in den Life Science Standort – auch Startups profitieren

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

40 Millionen Euro fließen zusätzlich in den Life Science Standort – auch Startups profitieren