04.10.2022

Better Great Together: Focus-Days bieten Einblick in Nachhaltigkeitsthemen

Die Initiative Better Great Together von Great Place To Work hat in den letzten Monaten eine Serie an exklusiven Focus-Days für ihre Marktplatz-Mitglieder organisiert. Ziel ist es, die Community mit zahlreichen Themen rund um Nachhaltigkeit zu unterstützen.
/artikel/better-great-together-focus-days-bieten-einblick-in-nachhaltigkeitsthemen
V.l.n.r.: Magdalena Wallis (© Mat Stefanic, Studio Matphoto), Gerhard Zoubek (© Manfred Klimek), Bastien Huber (© Adam Gotsbachner), Damla Nablant (© borisgloger professionals), Florian Semmler (© mediapool), Alexandra Kick (© Adam Gotsbachner) und Sabine Caliskan (© PeopleAtRightPlace).
sponsored

Erst vor wenigen Monaten startete Great Place to Work einen digitalen Marktplatz für nachhaltiges Wirtschaften – Better Great Together. Seither bietet die Business-Initiative neben zahlreichen Möglichkeiten von digitalen Bündelungen und nachhaltigen Kooperationen auch eine Serie an Focus-Days an.

In den für Marktplatz-Mitglieder organisierten Schwerpunkt-Tagen werden Focus-Themen rund um Nachhaltigkeit kommuniziert. Ziel der virtuellen Focus-Days ist es, Teilnehmer:innen die Themen Sustainable Employer-Branding, nachhaltige Ernährung, Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeitsgilde, stärkenorientierter Personaleinsatz sowie den Better-Great-Together-Marktplatz näherzubringen – mit anschließenden Networking-Möglichkeiten.

Sustainable Employer-Branding

Den Start der Focus-Days machte das Thema “Nachhaltiges Employer Branding”. Florian Semmler, Gründer der Kärntner Videoagentur mediapool teilte sein Wissen rund um diesen Schwerpunkt und klärte Teilnehmer:innen darüber auf, wie er und sein Team Unternehmen dabei helfen, ihre Employer Brand zu stärken. “Bei der Wahl eines potentiellen Arbeitgebers steht Nachhaltigkeit beim Großteil der jungen Bewerber:innen an erster Stelle. Unternehmen müssen sich darüber bewusst sein, dass hohe Gehälter und Boni den Purpose und den Sinn eines Unternehmens oder Jobs nicht ersetzen können”, erklärt Semmler. Wichtig sei es, dass die Vision und die Mission zusammenpassen. Man lebe nicht mehr, um zu arbeiten. Und deshalb seien leere Worte seitens Unternehmen nicht mehr ausreichend. Man könne nur dort ansetzen, wo es bereits eine stabile Basis an Werten gibt, erklärt der Geschäftsführer weiter.

Pioniergeist für nachhaltige Ernährung

Im Rahmen des zweiten Focus-Days informierte Gerhard Zoubek, Gründer von Adamah BioHof, über die Wichtigkeit der Bio-Landwirtschaft, des gesunden Umgangs mit Lebensmitteln und des fairen Wirtschaftens. Seit 25 Jahren betreibt Zoubek mit seiner Ehefrau den Bio-Hof Adamah mit 200 Mitarbeitenden. Kürzlich übernahmen ihre Kinder viele Aufgaben. “Die Verschmutzung von Grundwasser und Umwelt kostet zunächst scheinbar nichts, aber wir zahlen dennoch einen hohen Preis dafür, mit unserer Gesundheit und mit den finanziellen Aufwänden, die diesen Schaden wieder richten müssen“, sagt Zoubek.

Klimaschutz

Der Marktplatz von Better Great Together setzt sich für das Zusammenfinden von nachhaltig betriebenen Unternehmen ein. Hierbei ist das Thema Klimaschutz ein riesiges Anliegen der Mitglieder. Auch Glacier hat sich diesen Schwerpunkt zu Herzen genommen und bietet im Rahmen der Focus-Days mit Magdalena Wallis als Programm-Managerin der Climate Academy hilfreiche Insights in die Problematik. „Es gibt allen Grund, sich vor dem Klimawandel zu fürchten, doch es gibt keinen Grund, sich vor Klimaschutz zu fürchten. Noch ist nicht aller Tage Abend“, sagt Wallis. Während des Talks macht die Programm-Managerin zudem Teilnehmer:innen darauf aufmerksam, dass keine Branche vom Klimaschutz ausgenommen ist. “Jeder Job ist ein Klimajob”, so Glacier.

Nachhaltigkeitsgilde

Wie auch die Business-Initiative von Better Great Together selbst, fokussiert auch borisgloger professionals die Zusammenarbeit mit nachhaltigen Geschäftsparnter:innen. Diesen Vorsatz hat das Unternehmen sogar in der firmeneigenen Nachhaltigkeitsgilde definiert. Gilden werden gebildet, wenn ein teamübergreifender Austausch zu einem bestimmten Thema benötigt wird. Im Fokus einer Gilde stehen die gemeinsamen Learnings sowie die Akquise und Verankerung von neuem Wissen. Zudem werden gemeinsame Standards gesetzt, Informationen vorangetrieben und mit eigenem Budget an vordefinierten Projekten zusammengearbeitet. Und das alles im Sinne einer Community of Practice. Rund um dieses Thema teilte Damla Nalbant, Strategic Relationship Managemerin bei borisgloger professionals, ihre Tipps und Tricks sowie ihre Erfahrungswerte der Marktplatz-Community mit.

Kreislaufwirtschaft

Klimakrise und Kreislaufwirtschaft – diese beiden Schwerpunkte dominierten den Focus-Talk von Alexandra Kick, Klimaaktivistin und Co-Founder:in von Thinkubator sowie Bastien Huber, Personal- und Voluntäri:nnenmanager bei Thinkubator. Während Huber die Community auf die wissenschaftlichen Hintergründe zur Klimakrise aufmerksam machte, erläuterte Kick die Ziele einer Kreislaufwirtschaft. “Durch die lineare Wirtschaft, welche wir weltweit betreiben, entnehmen wir stetig Ressourcen wie beispielsweise fossiles Material in der Herstellung von Öl. Wir haben es verlernt, die Dinge wiederzuverwenden“, sagt Kick. Nun sei es an der Zeit, die menschengemachten Probleme zu lösen. Dazu müsse man zuerst damit anfangen, weniger Abfall zu produzieren. Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft bringe nicht nur Vorteile für die Umwelt, sondern auch für Unternehmen. Denn “bis zu 700.000 Jobs könnten bis 2030 geschaffen werden, wenn auf Kreislaufwirtschaft umgestellt wird”, erklärt Kick im Rahmen der Focus-Days.

People At Right Place

Im letzten Focus-Day drehte sich alles rund um das Thema “stärkenorientierter Personaleinsatz”. Hierfür hat das Wiener Unternehmen People at Right Place (ParP) es sich zum Ziel gemacht, die Stärken jedes Menschen individuell zu fördern. Und das funktioniert so: Durch Tests werden die Stärken jeder Persönlichkeit sowie die damit zusammenhängenden Charaktereigenschaften identifiziert. Durch die Nutzung dieses Wissens werden versteckte Stärken ans Licht gebracht und wirksam die Motivation gesteigert. Durch acht Module hilft ParP Menschen dabei, persönliche Lösungsansätze zu erarbeiten, um diese in die Tat umzusetzen. “Wir alle können den Schmerz nachvollziehen, mit dem Job unzufrieden zu sein. Neueste Studien zeigen, dass 85 Prozent aller Mitarbeitenden nicht zufrieden in ihrem Unternehmen sind. Wir wissen, dass es eine große positive Wirkung auf die berufliche Performance hat, wenn Menschen am richtigen Arbeitsplatz ihr volles Potenzial leben können. Wenn Mitarbeitende sich jeden Tag auf ihre Arbeiten freuen, heißt das auch, dass die Organisation floriert. Man sieht das an leuchtenden Augen, besserer Stimmung, besserer Arbeit und gesunder körperlicher und psychischer Verfassung”, sagt Sabine Caliskan, CEO von PeopleAtRightPlace. 

Deine ungelesenen Artikel:
vor 7 Stunden

“Ich wollte unternehmerisch immer out of the box denken” – Ana Simic spricht über ihre Gründung

Ana Simic fokussiert sich mit der Gründung ihres Beratungsunternehmens Propeller auf persönliches KI- und Digitalisierungs-Coaching für Führungskräfte. Dabei will sie technologische Innovation mit menschlichem Coaching verbinden.
/artikel/ich-wollte-unternehmerisch-immer-out-of-the-box-denken-ki-expertin-ana-simic-spricht-ueber-ihre-unternehmensgruendung
vor 7 Stunden

“Ich wollte unternehmerisch immer out of the box denken” – Ana Simic spricht über ihre Gründung

Ana Simic fokussiert sich mit der Gründung ihres Beratungsunternehmens Propeller auf persönliches KI- und Digitalisierungs-Coaching für Führungskräfte. Dabei will sie technologische Innovation mit menschlichem Coaching verbinden.
/artikel/ich-wollte-unternehmerisch-immer-out-of-the-box-denken-ki-expertin-ana-simic-spricht-ueber-ihre-unternehmensgruendung
Ana Simic gründet Beratungsunternehmen Propeller (c) Ana Simic

In der österreichischen KI-Szene ist der Name Ana Simic nicht mehr wegzudenken. Ihre berufliche Expertise sammelte sie über mehrere Jahre hinweg bei Henkel, bwin und A1. Bis zum Ende des vergangenen Jahres leitete Simic die Wiener Digitalagentur Engage (brutkasten berichtete).

Mit Anfang 2025 verkündete Simic die Neugründung ihres Beratungsunternehmens Propeller-AI Consultancy, mit welchem sie sich auf das persönliche KI- und Digitalisierungs-Coaching auf Führungsebene spezialisiert. Brutkasten hat exklusiv mit Ana Simic über ihr Unternehmen und über ihren Schritt in die Selbstständigkeit gesprochen.

Ana Simic: “Innovationsgen war immer dabei”

Wenn Ana Simic ihre berufliche Laufbahn Revue passiert, sieht sie sich einerseits in einer klassischen Rolle. Anderseits erkennt sie jedoch ihre Entwicklung hin zur selbstständigen Unternehmerin: “Ich war über 20 Jahre lang ein klassisches Corporate-Kind. Heute erkenne ich aber, dass ich unternehmerisch immer out of the box denken wollte. Ich habe viele Initiativen gestartet, die immer ein bisschen außerhalb des Spielradius waren”, erzählt die heutige Unternehmerin.

Dabei erwähnt Simic Projekte, die sie dank ihrer starken Eigeninitiativen umsetzen konnte, wie beispielsweise das A1-Frauen-Netzwerk. Mit dem Thema der selbstständigen Unternehmensgründung setzte sie sich erst im vergangenen Jahr intensiv auseinander. Simic sagt: “Ich war die letzten drei Jahre in der Daten- und KI-Beratung unterwegs. Und dann habe ich zwei Beratungsunternehmen geleitet, die mir zeigten, was es bedeutet, ein Unternehmen zu führen.”

Für Simic fiel die Entscheidung zur Selbstständigkeit in ihrer Zeit bei Engage. Für ihre Leidenschaft der AI-Themen, dem Enablement der Führungskräfte und für die eigentliche Strategiearbeit brauchte sie mehr Raum. Auf einen Gedanken folgte der nächste und mit dem Potenzial der KI, wagte Simic den Schritt ins selbstständige Unternehmertum. “Es war eine bewusste Entscheidung, wie ich leben und arbeiten will. Ich glaube, dass ich mir das vor drei, vier, fünf, Jahren nicht getraut hätte, weil die technischen Möglichkeiten noch nicht da waren. Vielleicht hilft mir die KI heute sogar dabei, dass ich das erste Ein-Personen-Unicorn werde”, scherzt Simic.

“Ein Propeller hebt ab”

Den Namen Propeller hat Simic gewählt, weil: “Ein Propeller hebt ab. Ich glaube, dass auch die KI mit uns Menschen abhebt und die Innovation vorantreiben kann. Das ist doch eine sehr schöne Metapher.”

Die Idee hinter Propeller sieht sie in den mittlerweile bewährten KI-Tools. Denn diese können nur durch persönliches Coaching und Strategiearbeit zielgerichtet unterstützen, damit ein KI-Erfolg auch möglich wird. Durch ihre jahrelange Expertise konnte Simic oft beobachten, wie schwer der eigentliche Sprung von einer Idee in die tatsächliche Umsetzung ist. Und wie schwer der Sprung der tatsächlichen Umsetzung in die eigentliche Skalierung ist.

Simic sagt: “Rund 80 Prozent der KI-Projekte skalieren nicht. Der Grund liegt im Leadership, weil man mit wahnsinnig viel Ungewissheit konfrontiert ist und dadurch das Thema delegiert. Die KI verändert die Art, wie wir arbeiten grundlegend, das kann man nicht delegieren. Hier muss sich Leadership mehr engagieren, dann kann man dieses Thema rational lösen. Einerseits eine Strategie-Umsetzung beauftragen, andererseits auch emotional an die Sache gehen.”

KI braucht Emotionen

Mit Propeller möchte Simic eine Lücke schließen. Sie bezweifelt, dass rationale Tools alleine in Zukunft ausreichen. Sie verlässt sich auf ihre jahrelange Erfahrung als Coach: “Ich habe mit einem C-Level-Manager eines Industrieunternehmens mehrere Stunden im Einzelcoaching verbracht. Dabei habe ich gesehen, wie diese Person, die sich dann mit dem Thema emotional, Hands-on und mit einem persönlich zugeschnittenen Zugang auseinandergesetzt hat, aufgeblüht ist.”

Bei einem Überangebot an KI im Business-Umfeld fehlte es Simic bisher am persönlichen, ehrlichen Zugang. “Ich helfe dir als Mensch, als Führungskraft, die notwendigen Schritte zu machen, damit du dein Unternehmen nach vorne bringst, ohne dass ich jetzt versuche, dir ein technisches Projekt zu verkaufen”, sagt Simic und betont dabei, die Abkopplung vom Coaching mit eigentlichem Verkaufshintergrund.

Propeller: Raum für Ideen

In der Selbstständigkeit sieht Simic nun vor allem Freiheit für ihre Ideen, welche sie in den nächsten Jahren realisieren kann. “Ich habe alle drei Tage eine neue Idee. Jetzt habe ich da die Plattform für mich. Es gibt niemanden, dem ich das rechtfertigen muss”, sagt Simic über die Selbstständigkeit.

Sie sieht mit Propeller eine Plattform, in der sie neue Businessmodelle ausprobieren kann. Ihr Netzwerk und ihren Kundenstamm behält die KI-Expertin, was den Vorteil hat, sich die kritische Frage der Finanzierung gar nicht stellen zu müssen.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Better Great Together: Focus-Days bieten Einblick in Nachhaltigkeitsthemen

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Better Great Together: Focus-Days bieten Einblick in Nachhaltigkeitsthemen

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Better Great Together: Focus-Days bieten Einblick in Nachhaltigkeitsthemen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Better Great Together: Focus-Days bieten Einblick in Nachhaltigkeitsthemen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Better Great Together: Focus-Days bieten Einblick in Nachhaltigkeitsthemen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Better Great Together: Focus-Days bieten Einblick in Nachhaltigkeitsthemen

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Better Great Together: Focus-Days bieten Einblick in Nachhaltigkeitsthemen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Better Great Together: Focus-Days bieten Einblick in Nachhaltigkeitsthemen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Better Great Together: Focus-Days bieten Einblick in Nachhaltigkeitsthemen