23.09.2022

Pro Planche: Tiroler Startup holt mit 45 Euro-Papier-Schneidbrett Jungunternehmerpreis

Pro Planche hat ein Schneidbrett aus Papier entwickelt, das die Vorteile von Holz und Kunststoff-Scheidbrettern verbinden soll.
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Die Pro Planche-Gründer Roland Tiefnig und Arin Hofmann | (c) Pro Planche
Die Pro Planche-Gründer Roland Tiefnig und Arin Hofmann | (c) Pro Planche

Es ist ein essenzielles Küchenutensil. Doch wie auch bei anderen Haushaltsgegenständen, scheiden sich die Geister, welches Material das beste dafür ist: das Schneidbrett. Obstbaumholz, Bambus, Silit-Kunststoff oder gar Marmor oder Edelstahl? Der Markt bietet eine relativ große Auswahl an günstigen bis edlen Produkten. Ein – auf den ersten Blick nicht besonders naheliegender – Werkstoff fehlte bis vor kurzem: Papier. Das Lienzer Startup Pro Planche ändert das.

Papier statt Holz oder Kunststoff

“Wir haben uns die Frage gestellt, welches Material für ein Schneidbrett besser geeignet ist – Holz oder Kunststoff. Nach vielen Stunden der Recherche und Produktentwicklung lautet unsere Antwort auf diese Frage Papier. Der Werkstoff vereint die positiven Eigenschaften beider Welten. Er ist natürlich, hitzebeständig, messerschonend und problemlos in jeder Spülmaschine reinigbar”, sagt Roland Tiefnig, der Pro Planche 2020 gemeinsam mit seinem Cousin Armin Hofmann gegründet hat.

Sozialökonomischer Betrieb verarbeitet Hochdruck-Papier-Platten

In der Herstellung werden laut Startup 66 Lagen Papier bei hoher Hitze unter enormem Druck verpresst. Das macht Pro Planche jedoch nicht selbst, sondern kauft Platten zu und verarbeitet sie dann weiter. Dabei würden auch Nachhaltigkeit und Regionalität eine große Rolle spielen, heißt es vom Unternehmen. So werden die Schneidbretter in Lienz von einem sozialökonomischen Betrieb verarbeitet und die kunststofffreie Verpackung kommt aus Hall in Tirol.

Jungunternehmerpreis für Pro Planche

Zu kaufen sind die Pro Planche-Schneidbretter für 45 Euro aufwärts. Und das Produkt kommt dem Vernehmen nach gut an. “Wir können jedes Jahr auf ein enormes Wachstum blicken”, sagt Co-Founder Hofmann. Zudem holte man sich bereits vergangenes Jahr einen Innovationspreis in Osttirol. Nun gewann das Startup auch den Tiroler Jungunternehmerpreis 2022 der Jungen Wirtschaft Tirol in der Kategorie “Moderne Tradition”.

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Jumug, EL MO
(c) Christian Houdrek / EL-MOTION - Karin Tausz (Geschäftsführerin FFG), Paul Brandstätter (Mehrheitseigentümer Jumug Vehicles GmbH), Jürgen Streitner (WKÖ).

Jumug wurde 2022 in Wien gegründet und engagiert sich für nachhaltige Lösungen, die den drängenden Herausforderungen der Verkehrsreduktion im urbanen Raum begegnen sollen. Das Startup ist Teil der Brandstätter Group, zu der auch die Firmen Veloce und Tamburi Postkästen gehören. Zudem ist es Betreiber des Projektes “PNUM Paketzustellung, neues urbanes Modell” und Projektpartner bei “Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich – Wien”, das von beiden Bundesländern gemeinsam mit den Wirtschaftskammern Niederösterreich und Wien vorgelegt und zur Umsetzung beschlossen wurde. Geschäftsführer ist Werner Pumhösel.

Jumug mit Last-Mile-Ökosystem

Zur Erklärung: Die aktuellen Herausforderungen in der Last-Mile-Logistik im urbanen Raum wie steigendes Verkehrsaufkommen, CO2-Emissionen, Fachkräftemangel, steigende Kosten oder Fahrverbote erfordern neue Prozesse in der Zustellung auf der letzten Meile, so das Jumug-Team per Aussendung.

Das klassische Modell der Last-Mile-Logistik mit Logistikzentren am Stadtrand, die Pakete mit Kleintransportern direkt in die Zustellgebiete liefern, stöße an seine Grenzen. Für die letzte Meile brauche es daher einen neuen, effizienten Zustellprozess und nachhaltige Fahrzeuge, die speziell für die innerstädtische Zustellung geeignet sind. Genau hier setzt Jumug CargoScooter mit dem Projekt “PNUM Paketzustellung neues urbanes Modell” an – als erstes Projekt, das umfassend ein neues Last-Mile-Ökosystem entwirft, wie man betont.

Emissionsfreie Paketzustellung

Mit den Jumug CargoScootern werden konkret eine flächendeckend, emissionsfreie und verkehrsreduzierende Paketzustellung für ein Gebiet von über 500.000 Einwohnern in Wien realisiert und ein skalierbares Modell für den weiteren Rollout in Wien und in andere Städte geschaffen. Dadurch werde eine emissionsfreie, verkehrsreduzierende und effizientere Last-Mile-Paketlogistik erreicht und die Lebensqualität in urbanen Gebieten gefördert.

Jumug möchte auch Verkehrsaufkommen reduzieren

Der EL-MO Award hebt seit seiner Gründung im Jahr 2021 kontinuierlich Organisationen hervor, die sich in der E-Mobilitätsbranche hervortun. Er wurde heuer zum vierten Mal vergeben. Überreicht wurde der Preis an Paul Brandstätter, Founder und Mehrheitseigentümer von Jumug, von Jürgen Streitner, WKO und Karin Tausz, Geschäftsführung FFG.

Brandstätter zur Auszeichnung: “Der EL-MO Award bekräftigt unser Engagement für Innovation in einem Ökosystem, das sich zum Ziel gesetzt hat, Verkehrsaufkommen zu reduzieren und emissionsfreie Lieferung von Waren und Gütern zu forcieren.”

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