21.09.2022

Meminto Stories: Startup macht aus besonderen Momenten ein Buch

Mithilfe eines digitalen Assistenten.
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Meminto Stories
(c) Meminto Stories - Erinnerungen und besondere Momenten nicht mehr vergessen - das verspricht Meminto Stories.

Albert Brückmann weiß, dass das Leben die schönsten Geschichten schreibt. Man erinnert sich gerne an die besonderen Erlebnisse, doch mit den Jahren verblassen die Erinnerungen, werden unkonkret oder gänzlich anders wahrgenommen, als erlebt. Deshalb hat er Meminto Stories entwickelt.

Meminto Stories: Ein digitaler Assistent

Dabei handelt es sich um einen digitalen Assistenten, der Personen dabei helfen soll, sich an alle wichtigen Momente zu erinnern, diese festzuhalten und in einem Buch drucken zu lassen.

Die Idee dazu entsprang, als der Gründer seine Oma verlor und jene nach ihrem Ableben viele lose Zettel und Notizen hinterließ, auf denen sie ihr Leben festgehalten hatte.

Brückmann und seine Familie hatten viele Geschichten von der Großmutter gehört, dennoch war es schwierig eine Struktur in die Hinterlassenschaften hineinzubringen. Das soll nun mit Meminto Stories einfacher möglich sein.

Datenbank aus zahlreichen Fragen

So geht’s: Nach der Onlineregistrierung startet ein virtuelles Interview, das sowohl via PC, Tablet oder Smartphone-App geführt werden kann. Und das man mit Texten und Bildern beantwortet. Dabei wird auf eine große Datenbank mit zahlreichen Fragen zu den verschiedensten Lebensabschnitten zugegriffen. Im Laufe des Prozesses haben die Nutzer:innen immer die Möglichkeit, falls eine Frage nicht zu ihren Lebensumständen passt, diese zu überspringen oder auch zusätzliche Fragen zu ergänzen.

„Die Möglichkeit der Gruppenbearbeitung führt Familienmitglieder bei einem solchen Projekt nebenbei noch näher zusammen“, erklärt der 38-jährige Founder. Durch die persönlichen Antworten entstehen in Folge Geschichten, die mit ergänzenden Bildern und Videolinks zu einem Buch werden.

Meminto Stories: Buch bis zu 300 Seiten möglich

Das Hardcover im DIN-A5-Format kann bis zu 300 Seiten umfassen und wird in Farbe gedruckt. „Ich möchte die Welt der Bücher persönlicher und zugänglicher gestalten“, erklärt der Gründer. „Denn jeder Mensch auf dieser Welt hat eine Geschichte.“


Mehr dazu am Montag in der Höhle der Löwen. Weiters dabei: Blattgold, Gatepress, GetMoBie und Clever Cakes.

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Das Lystio-Gründungsteam
Das Lystio-Gründungsteam | Foto: Lystio

Constantin Weiland war selbst auf Wohnungssuche – und frustriert. „Die bestehenden Plattformen machen es unnötig schwer“, sagt der Lystio-Co-Founder. Gemeinsam mit seinen Mitgründern geht er der Sache auf den Grund. Sie entdecken: Die klassische Listenansicht bringt den Portalen Geld. Makler:innen zahlen für Premium-Inserate und bessere Platzierungen. Doch die Gebühren sind hoch, die Bearbeitung ist mühsam. Für Suchende wie für Makler:innen sei das System eine Zumutung.

Also gründet das Team eine eigene Plattform. Vor zwei Wochen ist Lystio nach einer sechsmonatigen Stealth-Phase online gegangen: entwickelt von Weiland, Philipp Attensam, Mikail Celik und Stefan Wagner, früher CTO bei Durchblicker. Ihr Ziel: die Immobilienvermittlung neu denken.

Erfolgreicher Launch

Die Zahlen, die das Unternehmen zum Produktstart kommuniziert, klingen beeindruckend: Bereits zum Launch verzeichnet Lystio mehr als 3.000 Inserate sowie 33.000 Nutzer:innen in den ersten Tagen. Heute, zwei Wochen später, sind es 10.000, bis Ende April sollen es 20.000 Objekte werden, erzählt Philipp Attensam gegenüber brutkasten.

Namhafte Unternehmen wie die 3SI Immogroup sind bereits als Kunden an Bord. Demnächst stehen Kooperationen mit der Volksbank und der Raiffeisenbank an.

Was macht Lystio anders?

Lystio rückt die Karte in den Vordergrund, ähnlich wie bei Airbnb. „Die Karte demokratisiert die Ansicht“, sagt Mitgründer Weiland. Nutzer:innen können darauf gezielt Bereiche einzeichnen, in denen sie suchen wollen. Die Information speist die Software auch in Suchagenten.

„Die Konkurrenz hört bei der Kontaktanfrage auf, bei uns kann man direkt über das Inserat auch ein Angebot legen oder einen Besichtigungstermin ausmachen“, erklärt Weiland weiter. Suchende schicken über die Plattform unmittelbar Terminvorschläge an Makler:innen.

„Demnächst geht auch die KI-Suche online“, sagt Attensam. Suchen Mieter:innen beispielsweise eine Wohnung mit viel Licht, durchforstet die KI Anzeigen und Fotos auf dieses Merkmal. Das Feature ist laut Startup bereits fertig gestellt und wird derzeit getestet.

Seed-Runde geplant

Bei Kunden kommt das Produkt gut an. „Wir werden mit offenen Armen empfangen“, sagt Weiland. Er und seine Kollegen halten Workshops bei Immobilienunternehmen wie EHL, die wiederum Feedback für die Software liefern.

Umsatz fließt jetzt über Inserate: Makler:innen zahlen pro inseriertem Projekt, und zwar pauschal neun Euro für 30 Tage Laufzeit. Suchende können die Plattform kostenlos nutzen.

Die Entwicklung haben die vier Gründer bis dato eigenfinanziert. „Aber keiner von uns bekommt Gehalt“, sagt Weiland. Eine Seed-Runde ist für Mitte des Jahres geplant. „Wir wollen unser Team aufbauen“, erzählt Attensam.

Von Besichtigung bis Zahlung digitalisiert

Lystio will die Immobilienvermittlung in Zukunft komplett digitalisieren – von der ersten Anfrage bis zum Einzug. „Unser Ziel ist ein exklusives Angebot, bei dem man per Knopfdruck einziehen kann“, sagt Mitgründer Constantin Weiland.

Der erste Schritt: Die Lystio-Software wird in gängige Maklertools integriert. Das verbessert die Kommunikation zwischen Suchenden und Makler:innen. Mietprofile ermöglichen eine automatisierte Vorauswahl. Für die Zahlungsabwicklung wollen die Gründer ein eigenes Finanzprodukt entwickeln – es soll Sicherheit schaffen, für Mieter:innen wie Vermieter:innen.

Alles soll digital funktionieren: Besichtigung, Angebot, Verhandlung, Vertrag, Zahlung. Und der Markt? Der reicht für Lystio über Österreich hinaus. „Wir wollen definitiv expandieren“, sagt Weiland.

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