29.07.2022

DeepOpinion: Tiroler AI-Startup holt 2 Mio. Euro in Seed-Finanzierungsrunde

Das Innsbrucker AI-Startup DeepOpinion ermöglicht mit seiner Saas-Software den Aufbau von KI-Mitarbeiter:innen in Unternehmen. Nun verkündet das Startup eine Seed-Finanzierungsrunde in der Höhe von zwei Mio. Euro.
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Das Leadership-Team von DeepOpinion: Victor Pantoja, Ahmed Al Ali, Sebastian Stabinger, Samir Aziz, Stefan Engl und Stefan Ramershoven (c) DeepOpinion
Das Leadership-Team von DeepOpinion: Victor Pantoja, Ahmed Al Ali, Sebastian Stabinger, Samir Aziz, Stefan Engl und Stefan Ramershoven (c) DeepOpinion

Das Innsbrucker AI-Startup DeepOpinion schloss kürzlich eine Seed-Investmentrunde in der Höhe von zwei Mio. Euro ab – das berichtet Stefan Engl, CEO und Co-Founder von DeepOpinion gegenüber dem brutkasten. Das frische Kapital kommt ausschließlich vom Berliner DeepTech-Fonds Lunar Ventures und von Stride.VC mit Sitz in London.  

Als Seriengründer ist der Geschäftsführer seit über 15 Jahren mit dem Unternehmertum vertraut. Vor DeepOpinion hatte der Innsbrucker auch die Startups Kjero und Growth DNA mitgegründet. Zudem zählt Engl neben Clemens Wasner zu den weiteren Co-Foundern von AI Austria. Und genau diese langjährige Erfahrung sei für Investor:innen sehr wertvoll, so der CEO. “Das ist nicht dasselbe, wie wenn jemand nach dem Studium ein Startup gründet und nach Investoren sucht”, erklärt Engl weiter. 

DeepOpinion möchte digitale Fließbandarbeit abstellen

Mit seiner Saas-Software hat das Startup ein Produkt entwickelt, dass den Unternehmer:innen ermöglicht, KI-Mitarbeiter:innen aufzubauen. Mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz sollen Aufgaben, die repetitiv und gleichzeitig in ihrer Abwicklung Intelligenz-fordernd sind, entfallen – so die Vision des Unternehmens. DeepOpinion fokussiert Aufgaben im Text- und Dokumentenbereich. Dazu zählen Beschäftigungen mit E-Mails, Kundensupport, Ticketings, Rechnungen, Lieferscheinen und Auftragsbestätigungen. “In all diesen Tätigkeiten braucht es Menschen, welche die Texte und Informationen verstehen, extrahieren und in ein System eintragen oder an Kolleg:innen weiterleiten”, sagt Engl. DeepOpinion helfe dabei, Mitarbeiter:innen zu entlasten, indem die Prozesse KI-gestützt automatisiert werden. Das Ziel des Startups ist es, Menschen von der digitalen Fließbandarbeit zu befreien, sodass sie mehr Zeit für ihre kreative Entfaltung und für die Ausschöpfung ihres Potentials haben. 

“So sieht die Zukunft des Arbeitens aus. Wir werden uns fragen, warum wir diese Tätigkeiten jeweils selber gemacht haben”, erklärt der CEO weiter. Durch ein Nutzungs-basiertes Lizenzmodell verknüpft das Startup Konten von Mitarbeiter:innen mit seiner Saas-Lösung. Diese filtert E-Mails, Rechnungen und Co nach Priorität und analysiert die Inhalte. Je nach Einstellung erkennt die KI die durchzuführenden Aktionen und kann nach Wunsch sogar automatisiert E-Mails an relevante Abteilungen weiterleiten. “Vor allem in Betrieben, wo viele Tickets verarbeitet werden, ist der Einsatz von DeepOpinion sehr nützlich. Die Abwicklung eines Tickets dauert im Schnitt 3.5 Minuten. Einige Unternehmen bekommen täglich über 100 Tickets. Hier gibt es enormes Potential, Zeit zu sparen”, sagt Engl. 

Fokus auf Verstärkung von internationaler Marktpräsenz Dank frischem Kapital

Die Idee zu DeepOpinion hatte Engl, als er für sein älteres Startup nach einer automatisierten Dateneingabe-Lösung suchte. “Die beauftragten Unternehmen konnten unsere Wünsche nicht erfüllen”, sagt der Co-Founder. Also setzte Engl mit seinem Co-Founder Stefan Ramershoven ein Forschungsteam zusammen, das eine Lösung für das Problem entwickeln sollte. “Als wir mit dem Projekt 2018 angefangen haben, fand damals die Deep-Learning-Revolution im KI-Bereich statt. Wir haben schnell bemerkt, dass diese Software nicht nur von uns, sondern auch vom Markt nachgefragt wurde”, sagt der Geschäftsführer. Aufgrund der Nachfrage von Kund:innen und Investor:innen gründeten Engl und Ramershoven im August letzten Jahres schlussendlich das AI-Startup DeepOpinion. 

Mit dem frischen Kapital möchte das bisher selbstfinanzierte Startup nicht nur sein Produktportfolio mit neuen Features ausbauen, sondern auch das Produktteam verstärken. Das stark im DACH-Raum vertretene Jungunternehmen mit Kund:innen in den USA und UAE werde nun seine Präsenz in diesen Märkten verstärken. “Wir haben in der Frühphase dieser Technologie großes Potential in diesen Ländern und streben daher eine dementsprechend gute Marktpositionierung an. In den nächsten Jahren möchten wir auch nach England, Resteuropa und in die skandinavischen Länder expandieren”, erklärt der CEO. 

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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