20.06.2022

Add to Water: Ottakringer und TheVentury starten Waterdrop-Konkurrenten

Der nächste Player im Bereich "Wasser mit Geschmack": Das Joint Venture "Add to Water" liefert Aroma in kleinen Sprüh-Fläschchen.
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Bei Add to Water wird das Wasser mit der Sprühflasche aromatisiert
Bei Add to Water wird das Wasser mit der Sprühflasche aromatisiert | (c) Celina Novak

Waterdrop aus Wien holte sich mit seinen Brause-Würfeln Anfang des Jahres 60 Millionen Euro Investment und machte sich zum Unicorn-Anwärter. Auch air up aus München, das mit Wasser-Aromatisierung via Duft-Beigabe arbeitet, ist mit einem 40 Millionen-Euro-Investment ein Jahr zuvor auf einem steilen Wachstumskurs. Das Prinzip “Wasser mit Geschmack” boomt und wird von immer mehr Playern aufgegriffen. Nachdem kürzlich Biogena und Neoh mit den Nu Magic Water-Getränkepulver-Sticks ein gemeinsames Produkt auf den Markt brachten, steigt mit Ottakringer nun einer der größten heimischen Getränke-Hersteller ins Geschäft ein. Mit “Add to Water” wurde ein Joint Venture mit der Wiener Innovationsagentur TheVentury gestartet.

“Add to Water” wird in kleinen Sprühfläschchen geliefert

Auch “Add to Water” setzt auf ein eigenes System. Mit kleinen Sprühflaschen kann man nach Beleiben sein Wasser mit stark konzentrierten Geschmacksstoffen aromatisieren. Besonders hervorgehoben wird vom Joint Venture, dass sich die Aromen, die Zucker- und Kalorienfrei sind und keine Farbstoffe enthalten, kombinieren lassen. Aktuell können die Geschmacksrichtungen “passion|fruit”, “fresh|mint”, “lemon|slice”, “wild|berry”, “pine|apple” und “sweet|pear” von Österreich und Deutschland aus im Online-Shop gekauft werden. Ein Fläschchen, mit dem man laut Hersteller bis zu 60 Gläser Wasser aromatisieren kann, kostet 8,90 Euro.

Add to Water gibt es aktuell in sechs Geschmacksrichtungen
Add to Water gibt es aktuell in sechs Geschmacksrichtungen | (c) Celina Novak

Warum Ottakringer TheVentury an Bord holte

“Add to Water” entstand als Projekt aus der Anfang 2021 gestarteten Innovationsabteilung New Business Development der Ottakringer Getränke AG. Die Partnerschaft im Joint Venture lebe “von komplementären Expertisen”, wird in einer Aussendung betont. Ottakringer habe den Zugang zum Markt, Sachkenntnis und Kapital-Kraft. TheVentury biete Umsetzungsstärke, Venture Erfahrung und “ein entsprechendes Netzwerk, um Unternehmen zu bauen und am Markt zu etablieren”. Alex Schuh, Verantwortlicher Venture Building von TheVentury, kommentiert: “Wir haben uns mit unserer Expertise und operativen Arbeitskraft an dem Joint Venture beteiligt, damit teilen wir das Risiko, feiern aber gemeinsam auch den Erfolg. Das vorhandene Risiko, welches mit jedem neuen Venture einhergeht, reduzieren wir sukzessive durch viele verschiedene Experimente gemeinsam mit potentiellen Kund:innen.”

Das Team des Joint Ventures | (c) Marlon Hambrusch
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Kurstafel:

📉 Bitcoin fiel zwischenzeitlich auf unter 60.000 US-Dollar

Autsch. Diese Woche ging es ordentlich abwärts am Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs rasselte vorübergehend sogar unter die 60.000-Dollar-Marke. Nach einer Erholung am Freitag lag er zuletzt wieder deutlich darüber. 

Zwischenzeitlich war es für Bitcoin aber bis auf 56.500 Dollar abwärts gegangen. Damit fiel er auf das tiefste Niveau seit rund zwei Monaten. Von dem Mitte März erreichten Rekordhoch von über 73.000 Dollar ist der Kurs damit um mehr als 20 Prozent gefallen. 

Und das alles nur kurz nach dem Halving. Von dem sich viele einen starken positiven Impuls für den Kurs erwartet haben. Warum diese Annahme ohnehin viel zu vereinfacht gedacht war, ist hier in den vergangenen Wochen immer wieder thematisiert worden - siehe etwa Crypto Weekly #138 oder Crypto Weekly #139

Abgekürzt könnte man es folgendermaßen auf den Punkt bringen: Die kurzfristige Kursreaktion auf das Halving ist nicht vorhersehbar - weil sie hauptsächlich spekulativ getrieben ist. Und deshalb kann es schnell in die eine, wie auch in die andere Richtung gehen. Die tatsächliche Kursreaktion am 20. April fiel äußerst unspektakulär aus.

Rund zwei Wochen später geht’s jetzt aber deutlich nach unten am Markt. Allerdings gibt es keinen Grund, das ursächlich mit dem Halving in Verbindung zu bringen. Wie schon in der Vorwoche geschrieben, deutet für die nächsten Monate vieles darauf hin, dass die makroökonomische Lage der dominierende Faktor für den Kryptomarkt sein wird.  

🤔 Wie die US-Zinsen den Kryptomarkt beeinflussen

Eines der wesentlichen Themen dabei: Die Zinsentwicklung. Das war sie auch schon im letzten Bullenmarkt. Genauer gesagt: Bei dessen Ende. Dieses ging einher mit der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA. Die Fed begann im Spätherbst 2021 eine Abkehr von der Nullzinspolitik zu signalisieren. 

Und als sie einige Monate später dann tatsächlich begann, die Zinsen schnell und deutlich zu erhöhen, zog der Kryptowinter auf. Hintergrund des Kurswechsels in der Geldpolitik war die hohe Inflation, die gemessen am Inflationsziel der Notenbank so richtig aus dem Ruder lief. 

Zweieinhalb Jahre später ist die Situation eine andere: Die Inflation ist schon 2023 wieder deutlich gesunken. Am Finanzmarkt rechneten daher viele mit einem erneuten Kurswechsel der Notenbank - hin zu Zinssenkungen. Auch, um eine sich abkühlende Wirtschaft zu stützen.

Allerdings hat sich dann gezeigt: Die von vielen erwartete Rezession in den USA blieb aus. Die Inflation dagegen erwies sich in den vergangenen Monaten allerdings etwas hartnäckiger als von der Notenbank erhofft. Und aus dieser Kombination führt dann eben zu einem vorsichtigereren Vorgehen der Notenbank: Die solide Wirtschaftslage zeigt, dass es nicht unbedingt niedrigere Zinsen braucht - zumal diese potenziell wieder die Inflation befeuern könnten.

Am Mittwoch stand nun die nächste Zinssitzung der US-Notenbank an. Dass der Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent blieb, war bereits im Vorhinein weitgehend erwartet worden. Die begleitenden Aussagen von Notenbank-Chef Jerome Powell wurden an den Märkten aber so interpretiert, dass man sich offenbar noch länger auf hohe Zinsen einstellen müsse. 

Ein solches Szenario gilt gemeinhin als schlecht für sämtliche “Risk Assets”, zu denen neben Aktien eben auch Krypto zählt. Ob es tatsächlich eintritt, wird sich erst zeigen. Klar ist aber: Wer am Kryptomarkt aktiv ist, sollte in nächster Zeit darauf eingestellt sein, dass Einflüsse von der Makroebene den Handel dominieren - und auch das kann in beide Richtungen gehen. 


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