15.11.2021

fiskaly: Nach starkem Wachstum in Deutschland expandiert Wiener Startup weiter

Das Wiener Startup fiskaly nutzt mit seiner Fiskalisierungslösung die Marktchance eines neuen Gesetzes in Deutschland optimal aus. Nun soll der gesamteuropäische Markt folgen.
/artikel/fiskaly-expansion
Fiskaly: Das Gründer-Team Patrick Gaubatz, Johannes Ferner und Simon Tragatschnig
(c) Fiskaly: Das Gründer-Team Patrick Gaubatz, Johannes Ferner und Simon Tragatschnig

So wie Jahre zuvor die Registrierkassenpflicht in Österreich, sorgte auch deren deutsches Pendant KassenSichV bei ihrer Einführung vergangenes Jahr für Aufregung. Diese sieht unter anderem die Nutzung eines Sicherheitssystems zum Signieren von Kassenbelegen vor. Das Wiener Startup fiskaly bietet das und noch mehr in seinem Software-Paket an – der brutkasten berichtete vor etwa einem Jahr. Die Entwicklung seitdem war noch besser als erhofft. Der Erfolg lasse sich auf die starke Kundenorientierung und den vorausschauenden Markteintritt zurückführen, heißt es vom Startup.

Monatlich zehn Prozent Wachstum

Mit mehr als 650.000 Kassen unter Vertrag in Deutschland und Österreich hat fiskaly das anvisierte Ziel von 400.000 Kassen bis Ende 2021 stark übertroffen. „Wir haben die magische Grenze von einer Milliarde signierter Kassenbelege überschritten und nehmen jetzt Kurs auf die zehn Milliarden. Im letzten Jahr haben wir unsere Kundenbasis stark ausgebaut und konnten ein monatliches Wachstum von mindesten zehn Prozent verbuchen. Auch personell sind wir in den letzten zweieinhalb Jahren von sieben auf 36 Mitarbeitende gewachsen“, erklärt Co-Founder und CEO Johannes Ferner. Konkret seien bereits mehr als 350 Kassenanbieter Kunden. Damit beeindruckte man unter anderem auch EY, das Ferner zuletzt am zweiten Platz in der Startup-Kategorie des „Entrepreneur Of The Year“ reihte.

Archiv:

Nun steht die Expansion in weitere europäische Länder am Plan. „Mit unserem API first Ansatz haben wir den Grundstein für eine one-click-Solution für ganz Europa gelegt. Mit unserer Expansion in den österreichischen Markt zeigen wir, dass eine länderübergreifende Lösung funktioniert. Jedes neue Land hat natürlich seine eigenen Herausforderungen, aber wir werden diese Challenge mit Sicherheit hervorragend meistern“, meint Ferner.

fiskaly CEO: „Vision ist eine nahtlose Fiskalisierung für ganz Europa“

Doch auch im bestehenden Markt sieht der fiskaly CEO weiteres Wachstumspotenzial: „Unsere Bestandskunden wachsen um 30 Prozent pro Jahr und unser Kundenwachstum ist ungebremst. Neben den Synergieeffekten und der Erschließung anderer Länder werden wir weitere innovative Produkte auf den Markt bringen. In Planung sind verschiedene Signaturservices, Archivierungslösungen und elektronische Kassenbelege. Mit diesem Produktportfolio ist ein monatlich wiederkehrender Umsatz von über 500.000 Euro im Jahr 2022 in greifbarer Nähe“. Bald werde man Kund:innen dank Produktdiversifizierung und Internationalisierung einen umfassenden Service bieten, wenn sie mehrere Länder gleichzeitig fiskalisieren wollen. „Unsere Vision ist eine nahtlose Fiskalisierung für ganz Europa“, so Ferner.

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Der neue Fellowship-Durchgang im Media Innovation Lab der Wiener Zeitung Mediengruppe
Der neue Fellowship-Durchgang im Media Innovation Lab der Wiener Zeitung Mediengruppe | Foto: Clemens Schneider

Das Media Innovation Lab der Mediengruppe Wiener Zeitung ist ein Innovationsprogramm zur Förderung neuer Ideen und Technologien im Medienbereich. Seit 2021 unterstützt es Startups und Medienschaffende dabei, zukunftsorientierte Projekte zu entwickeln. Nun startet ein neuer Durchgang mit dem neunmonatigen Fellowship-Programm.

Die Teams der Startups erhalten eine Förderung in Höhe von bis zu 40.000 Euro. Im Programm besuchen sie Einzelcoachings, Mentoring-Sessions und Networking-Sessions sowie Workshops. Am Ende sollen Projekte und Produkte marktreif sein.

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  • Artcl soll es Leser:innen ermöglichen, einzelne Zeitungsartikel zu kaufen.
  • BauertothePeople (B2P) soll Leute über Themen zusammenbringen.
  • Ist das wichtig? vermittelt Politik für Einsteiger:innen in einem Podcast.
  • Kultur*knistern will Kulturjournalismus neu denken.
  • KurzschlussRedaktion fokussiert sich auf konstruktiven Klimajournalismus.
  • Nexus Group AI will Nachrichtenarchive für Leser:innen personalisiert zugänglich machen.
  • NiftyIP soll kreative Werke aus der Medienbranche vor Missbrauch durch KI schützen.
  • Parallax AI analysiert, wie globale Ereignisse in internationalen Medien dargestellt werden.
  • Vitamin Resources unterstützt im Datenjournalismus.
  • aethelon.ai will Lokaljournalismus innovieren.

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