23.09.2021

Vision Education: Oxford-Sprachlern-App basiert nun auf Lösung aus Wien

Neben dem weltweit größten Universitätsverlag wird auch Berlitz Japan neuer Abnehmer der SaaS-Lösung von Vision Education.
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Vision Education: COO Alfred Hofer
(c) Vision Education: COO Alfred Hofer

Man kann es wohl durchaus als symbolischen Ritterschlag für das Wiener Sprachlern-Startup Vision Education werten. Mit Oxford University Press integriert der weltgrößte Universitätsverlag die SaaS-Lösung des Unternehmens. Der Verlag ist unter anderem Herausgeber des umfangreichsten und bekanntesten Wörterbuchs der englischen Sprache, dem Oxford English Dictionary. Zudem gewann das Startup mit Berlitz Japan einen weiteren namhaften Kunden, wie es heute in einer Aussendung bekanntgab.

“Oxford English Vocabulary Trainer II”-App basiert auf Vision Education-Lösung

“Wir konnten unsere neuen Kunden von den Vorteilen und Möglichkeiten unserer flexiblen Plattform überzeugen, auf der auch unsere beiden Apps ‘LearnMatch’ und ‘LearnMatch Business’ betrieben werden”, erklärt Vision Education COO Alfred Hofer, “mit den neuen Partnerschaften erreichen wir gänzlich neue Zielgruppen”. In Österreich arbeitet das Unternehmen unter anderem mit der Innung der Gebäudereiniger und mehreren Unternehmen der Bauindustrie im Rahmen von Deutschlern-Apps für Mitarbeiter:innen zusammen. In Deutschland gehört etwa Kern Training zu den Kunden des Wiener Startups.

Oxford University Press setzt die Lösung nun weltweit in der “Oxford English Vocabulary Trainer II”-App ein. Das Wiener Startup hat dazu auch die Kursbücher für die Englisch-Kurse des Verlags in die App integriert, damit Studierende die jeweiligen Vokabel lernen können. Die Partnerschaft mit Berlitz Japan startet mit dem lokalen Partner Edvec und basiert auf dem Business-Teil der Vision Education Plattform. Zielgruppe sind dabei Englisch lernende Kinder. Hier stehe das Thema Aussprache der Wörter stark im Vordergrund, heißt es vom Startup.

Drei Millionen Downloads mit eigener App

Die Vision Education Eigen-App “LearnMatch” wurde bislang rund drei Millionen mal heruntergeladen. Mit ihr können sieben Lernsprachen ausgehend von mehr als 35 Muttersprachen gelernt werden, wobei das Startup mit seinem “LiveMatch”-Feature für soziales Lernen punkten will. Seit “LearnMatch” zu den Shooting Stars der Sprachlern-Branche. Seit 2018 bietet das Startup mit “LearnMatch Business” auch eine App für berufliches Sprachenlernen in den Lernsprachen Deutsch und Englisch.

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Nadina Ruedl | © Die Pflanzerei

Der Preis wurde von Frau in der Wirtschaft (FiW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ins Leben gerufen und in diesem Jahr erstmals verliehen. Ziel des Awards ist es, die Leistungen österreichischer Unternehmerinnen zu würdigen, ihre Bedeutung für die Wirtschaft hervorzuheben und Frauen in Führungspositionen sichtbarer zu machen.

„Mit dem Woman in Business Award zeichnen wir heuer erstmals herausragende Unternehmerinnen aus und zeigen, was Frauen in der Wirtschaft bewegen. Sichtbarkeit schafft Vorbilder und fördert ein vielfältigeres Wirtschaftsumfeld, von dem wir alle profitieren können“, betonte WKÖ-Präsident Harald Mahrer bei der Übergabe der Trophäen.

Die Pflanzerei bietet vegane österreichische Küche

Nadina Ruedl, Gründerin des Wiener Food-Startups Die Pflanzerei, wurde mit dem Titel „Gründerin des Jahres“ ausgezeichnet. Ihr Startup vereint heimische Landwirtschaft und traditionelles Handwerk in pflanzlichen Fleischalternativen. Dabei zeigt Die Pflanzerei, dass vegane Ernährung und typisch österreichische Küche nicht unbedingt im Widerspruch stehen müssen.

Im Oktober 2021 startete das Startup mit seinem ersten Produkt, dem veganen Leberkäse “Gustl”. Nach einer einjährigen Pilotphase war der vegane Gustl in den Feinkosttheken von über 130 Billa-Filialen zu kaufen – brutkasten berichtete. Ende Mai letzten Jahres erweiterte Die Pflanzerei ihr Sortiment um zwölf weitere Produkte, darunter vegane Alternativen von Käsekrainer, Fleischknödel und Kaiserschmarrn.

Die Preisträgerinnen des Woman in Business Award 2024

  • Gründerin des Jahres: Nadina Ruedl, Die Pflanzerei – Veganer Lebensmittelhandel GmbH
  • Ein-Personen-Unternehmerin des Jahres: Maren Wölfl, FEMALE WAKE-UP CALL e.U
  • Innovatorin des Jahres: Birgit Mitter, Ensemo GmbH
  • Social Entrepreneurin des Jahres: Madeleine Alizadeh, dariadéh GmbH
  • Unternehmerin mit besonderer Leistung: Renate Ozlberger, Fleischhauerei Ozlberger GmbH
  • Unternehmerin mit Lebenswerk: Gesine Tostmann, Tostmann Trachten GmbH und CoKG

Weibliche Gründungen steigen an

Der Woman in Business Award will sichtbar machen, wie bedeutend der Beitrag von Unternehmerinnen zur heimischen Wirtschaft ist. Im Jahr 2023 wurden 39,3 Prozent der österreichischen Einzelunternehmen von Frauen geführt, was einem Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Zudem war 2023 ein Rekordjahr für weibliche Gründungen: Noch nie zuvor wurden so viele Einzelunternehmen von Frauen ins Leben gerufen. Der Anteil der Gründerinnen stieg auf 44,5 Prozent, ein Zuwachs von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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