30.08.2021

Statt Self-Scan: Aldi testet smarten Einkaufswagen mit KI-Bilderkennung

Die Einzelhandelskette Aldi Süd testet einen smarten Einkaufswagen mit integriertem Display und zwei Kameras. Damit soll das Einkaufserlebnis verbessert und der Payment-Vorgang vereinfacht werden.
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(c) Shopic - So sieht der smarte Einkaufswagen vom israelischen Startup Shopic aus.

“The Lebensmittel-Future is now”: Wie die Lebensmittelzeitung (Paywall) berichtet, testet die Aldi-Filiale in Mühlheim (NRW) einen Weg, bei dem es für Kunden möglich sein soll, ohne übliche Kassen beim Discounter einzukaufen. Dabei greift der Konzern auf ein israelisches Startup namens Shopic zurück, das ein “Addon” fürs Einkaufswagerl erfunden und vor kurzem eine Finanzierung von zehn Millionen US-Dollar erhalten hat.

Aldi: Zwei Kameras und Display beim Wagerl

Im Inneren des Einkaufswagens befinden sich zwei Kameras, die Waren im Wagen kontinuierlich und automatisch scannen. Legt der Kunde ein Produkt hinein, so wird es in der digitalen Einkaufsliste registriert. Ändert der “Shopper” seine Meinung und entfernt es wieder, so löscht auch die Software das Produkt von der Liste. Auf einem, ebenfalls integriertem, Display können Einkäufer nicht nur den bisherigen Warenwert, den sie bezahlen müssen, nachverfolgen, sondern auch etwaige Rabatte einsehen. Am Ende gibt es einen Bon, den man an einem Terminal in der Filiale einscannen muss und dann mit Karte bezahlen kann.

Einkaufswagen im Fokus

Bis dato wird der High-Tech-Wagen nur in einer Filiale getestet, da man die Reaktion der Kunden analysieren möchte. Auch Datenschutz spielt hier eine Rolle. Amazon etwa verwendet ein ähnliches Konzept in seinen Fresh-Supermärkten bereits seit einiger Zeit und greift dabei auf Kameras zurück, die überall in den Filialen verteilt sind. Bei Aldi steht indes der Einkaufswagen selbst im Mittelpunkt, was datenschutztechnisch noch eine neue Ebene des Diskurses, sowie auch eine günstige Aufrüstung der Einkaufswägen mit sich bringen sollte. Ob sich das Konzept durchsetzt, bleibt abzuwarten. Nach Abschluss der Testphase wird es eine Auswertung geben.

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Man sieht wie ein E-Auto aufgeladen wird von ELOOP
(c) Eloop

Mehr als 200 Teslas sind derzeit noch für Eloop unterwegs. Mit seiner in den vergangenen Jahren sukzessive wachsenden Flotte hat es das Wiener Carsharing-Startup geschafft, eine Größe im heimischen Markt zu werden. Mit der Tokenisierung von Fahrzeugen sorgte das Unternehmen in nicht nur für viel Aufmerksamkeit im Krypto-Segment, sondern auch für eine stärkere Kundenbindung. Das Konzept zog auch einige Investor:innen an – erst im vergangenen September verkündete das Startup zuletzt ein Millioneninvestment – bei weitem nicht das erste.

“Wachstum nur schwer möglich”

Doch wie es in einer Mail des Startups an Crowdinvestor:innen heißt, stellt Eloop den Flottenbetrieb nun gänzlich ein. Das Geschäft lasse sich momentan nicht profitabel betreiben, heißt es dort. In den aktuellen Marktbedingungen sei ein Wachstum “nur schwer möglich”. “Deshalb mussten wir uns schweren Herzens dazu entscheiden, das Carsharing einzustellen, auch wenn wir nach wie vor daran glauben, dass das die Zukunft der urbanen Mobilität sein wird”, so das Team.

Schäden an Fahrzeugen als finanzielles Problem für Eloop

Als problematischen Kostenpunkt führt Eloop dabei auch Schäden an Fahrzeugen an, die teilweise nicht von der Versicherung gedeckt seien. Man habe “vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis zu Totalschäden zu kämpfen”. “In vielen Fällen, wie z.B. Account-Weitergabe an unter 23-Jährige, steigt die Versicherung aus und Eloop trägt die gesamten Kosten”, heißt es in der Mail. “Schäden dieser Art eliminieren allerdings jegliche operativen Gewinne und erhöhen zusätzlich die Versicherungskosten.”

Sanierungsverfahren angekündigt: Eloop-Crowdinvestor:innen dürften um Geld umfallen

Neben der Einstellung des Sharing-Angebots kündigt das Startup auch die Beantragung eines Sanierungsverfahrens an, ist also offensichtlich insolvent. Ein entsprechender Antrag scheint aktuell noch nicht öffentlich auf. Gerade die Crowdinvestor:innen, an die sich die Mail richtet, dürften bei einem solchen Verfahren um ihr Geld umfallen, wie auch seitens des Startups eingeräumt wird. “Das Investment und die damit verbundenen Zinsansprüche sind nachrangig. Das bedeutet bei einer Insolvenz, dass erst die anderen Gläubiger vollständig befriedigt werden müssen, bevor Zahlungen an die Crowd geleistet werden dürfen”, heißt es in der Mail.

“Teilbetriebsschließung” – künftig wohl Fokus auf Plattform zur Tokenisierung von Maschinen geplant

Man wolle den Schaden der Crowdinvestor:innen aber minimieren, indem man sie “bei der Weiterführung des Eloop-Networks” integriere. Das Startup spricht bei der Einstellung des Carsharing-Betriebs auch von einer “Teilbetriebsschließung”. Erst im März hat das Startup ein neues Geschäftsmodell präsentiert, wie brutkasten berichtete: Eine Plattform zur Tokenisierung von Maschinen. Ob es tatsächlich damit weitergeht hängt freilich davon ab, ob das Sanierungsverfahren angenommen und in weiterer Folge erfolgreich umgesetzt wird.

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