✨ AI Kontextualisierung
Rafael Rasinger ist eine bekannte Größe in der heimischen Startup-Landschaft. Als ScaleUp-Beauftragter der Wirtschaftskammer Österreich, AUSSENWIRTSCHAFT, gehörten die Unterstützung von Startups bei der internationalen Skalierung und beim internationalen Innovations-Scouting ebenso zu seinen Aufgaben, wie auch die Zuständigkeit für internationale Technologiekooperation mit etwa der ESA oder CERN. Nun verlässt Rasinger die WKO und startet an der FH Technikum Wien, wo er bereits seit neun Jahren lehrt, ein neues Kapitel in seinem Leben, wie er dem brutkasten erzählt.
Nach all den Jahren bei der Wirtschaftskammer und allen Erfahrungen, die du dort machen konntest. Warum jetzt der Wechsel an die FH?
Nach zwölf Jahren fordernder und fördernder Erfahrung in der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, habe ich tolle internationale Zugänge erhalten und diese möchte ich mit jungen und jung-gebliebenen Talenten in der Lehre und der Forschung teilen.
Und was sind bei deinem neuen Vorhaben deine konkreten Aufgaben?
Ich übernehme das Team ‘Innovation, Scaleup, Networks’. Dies bedeutet, dass ich neben der Betreuung von interdisziplinären Startup- und Scaleup-Teams auch die Zusammenarbeit jener und der FH mit nationalen und internationalen Corporate-Partnern ausbaue und auch für die Weiterbildungsakademie Technikum Wien Academy stärke.
Das bedeutet auf lange Sicht wohl “von der FH auf den Markt”. Mit Fokus auf Firmenpartnerschaften. Wie lautet deine Strategie dafür?
Die FH hat einen enormen Talentepool im Technologiebereich, etwa Bachelor-, Master-Studenten, Professoren, Weiterbildungsteilnehmer, Lektoren und Forscher. Sowie eine exzellente nationale und internationale Vernetzung in Lehre, Forschung & Firmen. Sie ist daher nicht umsonst in den ‘Rankings’ ganz weit oben. Und dieser Schatz soll weiter gehoben werden mit verstärkten gemeinsamen, interdisziplinären Projekten und Herangehensweisen an neue Geschäftsbereiche.
In dieser Hinsicht: Wie beurteilst du eigentlich allgemein die Situation bezüglich Forschung und “Corporates” in Österreich?
Na ja, die Großen können sich eigene Forschungsabteilungen oder ‘Corporate-Startup’-Programme leisten. Es gibt aber viele KMUs und auch größere Unternehmen, die dafür keine großen Ressourcen haben wollen oder können. Hier liegt noch viel Potential ungenützt herum. Dazu will ich auch als ‘ScaleUp-Angel’ am Technikum und als Person mit dem Inter-Management einen Beitrag leisten.
Vielen Dank und viel Erfolg