06.04.2021

Das sind Österreichs erfolgreichste ATX-Chefs auf LinkedIn

Ein neues Ranking erhob erstmalig die zehn wichtigsten Influencer auf LinkedIn unter den ATX-Chefs. Zu den Top 3 zählen Telekom-Chef Thomas Arnoldner, Flughafen-Vorstand Julian Jäger und Verbund-CEO Michael Strugl.
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LinkedIn
Telekom-Chef Arnoldner (Mitte), Flughafen-Vorstand Jäger (rechts) und Verbund-CEO Strugl (links) zählen zu den zehn wichtigsten Influencern unter den ATX-Chefs | (c) LinkedIn-Profilbilder

Wer zählt zu den einflussreichsten ATX-Chefs auf LinkedIn? Dieser Frage ging das Finanzmedium „Börsianer“ gemeinsam mit dem LinkedIn-Experten Andreas Mittelmeier von Social Competence Digital Consulting nach und startete erstmalig in Österreich eine Erhebung.

Diese zeigt, dass von 38 CEOs im ATX-Prime-Index der Wiener Börse immerhin schon 24 ein Profil auf LinkedIn besitzen. Dass die Vorstände das Businessportal LinkedIn, mit seinen mehr als 1,6 Millionen Mitgliedern in Österreich, bevorzugen, hänge mit dem konstruktiven Klima und dem professionellen Umfeld dort zusammen, so Mittelmeier: “Es sind dort im Gegensatz zu Twitter und Facebook alle mit Klarnamen vertreten und Shitstorms gibt es praktisch nicht. Der Ton ist auch zwischen Mitbewerbern kollegial, selbst wenn in einem Unternehmen etwas schief geht.”

Social-Media-Experte Andreas Mittelmeier erläutert in der aktuellen Folge von “Editor’s Choice”, was die Erfolgskriterien auf LinkedIn sind und wie die ATX-Chefs im Businessnetzwerk kommunizieren.

Die zehn wichtigsten Influencer

Wer sind nun die wichtigsten Influencer unter den ATX-CEOs? Bei der tatsächlichen Aktivität gibt es große Unterschiede: Thomas Arnoldner (Platz 1), Telekom-Austria-Chef und Spitzenreiter im Ranking, postet und kommentiert mehrmals in der Woche zu Aktuellem aus seinem Unternehmen, ebenso wie Flughafen Wien-Vorstandsdirektor Julian Jäger (Platz 2) und Bernhard Spalt (Platz 4) Generaldirektor der Erste Group Bank AG.

PlatzFollowerNameUnternehmen
1.9.677Thomas ArnoldnerTelekom Austria Group AG
2.6.862Julian JägerFlughafen Wien AG
3.2.769Michael StruglVerbund AG
4. 2.567Bernhard SpaltErste Group Bank AG
5.2.213Anas AbuzaakoukBawag PSK Group AG
6.2.124Andreas GerstenmayerAT&S AG
7.1.864Johann StroblRaiffeisen Bank International AG
8.1.795Alfred FelderZumtobel AG
9.1.534Csongor NemethAddiko Bank AG
10.1.534Heimo ScheuchWienerberger AG

Bei den ATX-CEOs Arnoldner und Jäger schätzt Mittelmeier deren proaktive und authentische Herangehensweise: „Sie treten sehr nahbar auf, kommentieren und liken bei anderen Profilen und reagieren auf Kritik und Feedback.“ Für LinkedIn-König Thomas Arnoldner selbst ist die Social-Media-Präsenz authentischer als klassische Pressearbeit und biete einen direkten Rückkanal, über den unmittelbares Feedback möglich ist.

Der zweitplatziere Flughafen-Vorstand Julian Jäger schätzt die Möglichkeiten des globalen Netzwerks mit 720 Millionen Nutzern: „Plattformen wie LinkedIn sind für mich gute Tools, um mit meinen Businesskontakten, langjährigen Geschäftspartnern aber auch mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auf virtueller Ebene vernetzt zu sein.“

Andere wie Anas Abuzaakouk (Platz 5), Bawag PSK, oder Michael Strugl (Platz 3), Verbund AG, sind zwar in den Top 5 bei den Followern, halten sich jedoch mit eigenen Akzenten bei den Postings zurück. Jene, die aktiv sind, kümmern sich in der Regel auch selbst um ihr Profil oder bekommen teilweise dabei Unterstützung von ihren Kommunikations-Fachleuten.

Andreas Gerstenmayer von der AT&S AG auf Platz 6 zeichnet sich durch viel Interaktion aus, RBI-Vorstand Johann Strobl (Platz 7) und Csongor Nemeth, Addiko Bank (Platz 9), nutzen ihre Accounts hingegen weitgehend passiv.

CEOs auf LinkedIn “noch ausbaufähig”

Der Status quo ist also noch ausbaufähig, vor allem wenn man die Reichweiten der Unternehmens-Accounts mit jenen der Vorstandschefs vergleicht, so die Initiatoren der Erhebung. Spitzenreiter ist hier mit großem Abstand die OMV AG, die mit rund 167.000 Followern und durch Aktivitäten auf LinkedIn glänzt, während deren Vorstandsvorsitzender Rainer Seele offenbar nur der Form halber ein Profil hat.

Es folgen auf Platz 2 die Porr AG mit 52.600 Followern und auf Platz 3 die Erste Group Bank AG mit 31.700 Followern. Dass hier auch Mehrwert für das Unternehmen zu holen ist, davon ist der Social-Media-Experte Mittelmeier, überzeugt. „Bei Social Media geht es um Sichtbarkeit. Ein aktiver ‘Social CEO’ wirkt hier mehrfach positiv. Er ist Vorbild und aktiviert Multiplikatoren und Corporate Influencer, wenn er selbst die Inhalte des Unternehmens teilt“, so der LinkedIn-Experte abschließend.

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Das GMD-Gründerteam Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO) | (c) GMD
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Der Name des Innsbrucker Startups GMD steht für “geomorphing Detektion” – brutkasten berichtete bereits. Ziel des Unternehmens ist es, Naturgefahren mithilfe von KI-basierter IoT-Sensortechnik an kritischer Infrastruktur vorhersehbarer zu machen. Das wird nun in einem Projekt in der Tiroler Stadt Kufstein umgesetzt. Kufstein soll dabei als eine “Modellregion für Naturgefahren und Klimawandel” angepasst werden, heißt es in einer Aussendung.

Zusammenarbeit mit Uni und FH

Dazu arbeitet GMD, selbst ein Spin-off, mit Forschern der Fakultät für Mechatronik der Uni Innsbruck sowie der Innsbrucker FH MCI (Management Center Innsbruck) zusammen. Für das Projekt erhielt man nun eine Digitalisierungsförderung des Landes Tirol in der Höhe von rund 190.000 Euro. “Diese Förderung ermöglicht es uns, unsere Vision der Digitalisierung von kritischer, systemrelevante Infrastruktur für den Zivilschutz weiter zu verfolgen und innovative Lösungen weiter zu entwickeln, die einen positiven Einfluss auf unsere Gemeinschaft haben”, heißt es vom Startup der Gründer Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO).

Sensoren an Lawinen,- Muren-, und Steinschlagnetzen

Konkret setzt GMD Sensoren an kritischer Infrastrukturen wie z.B. Lawinen,- Muren-, und Steinschlagnetzen ein – für die Erkennung von Steinschlägen und seismischen Aktivitäten. Die gewonnenen Daten werden in der GIS-Risiko-Plattform des Startups mit Umwelt- und Satelliten Daten abgeglichen, um Erfahrungsdaten zu sammeln um eine frühzeitige Erkennung von Naturgefahren zu ermöglichen.

GMD-System am Kufsteiner Festungsberg installiert

Am Kufsteiner Festungsberg wurden diese Sensoren nun von einer Partnerfirma an einer ca. 60 Meter hohen Felswand und in den darunterliegenden Steinschlagnetzen montiert. “Hier sollen die seismischen Aktivitäten des Festungsberges und die Einschläge in das Steinschlagfangnetz gemessen, analysiert werden um die darunter liegende Innpromenade zu sichern und den Zivilschutz zu erhöhen”, heißt es von GMD.

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