02.04.2021

Carevallo: Tiroler Tier-FoodTech liefert individualisiertes Pferdefutter

Richtige Pferdefütterung ist ausgesprochen komplex. Das Startup Carevallo mit Sitz in Fulpmes im Stubaital nimmt seinen Kunden die Zusammenstellung ab.
/artikel/carevallo
Carevallo: Gründerin und Geschäftsführerin Isabel Atzinger
(c) Carevallo: Gründerin und Geschäftsführerin Isabel Atzinger.

Streichel-Pony, Freizeit- oder Turnier-Pferd: Pferde unterscheiden sich nicht nur in ihrer Rasse und ihrem Alter, sondern auch im Hinblick auf ihren Charakter, ihre Größe, ihre Haltungsform und ihre tägliche Bewegung. Entsprechend unterschiedlich ist auch der etwaige Futterbedarf zusätzlich zu Heu und Wiese – für die richtige Zusammenstellung gibt es eigene Ernährungsexperten. Falsche Fütterung kann zu Krankheiten und anderen gravierenden Problemen führen – und zu damit verbundenen hohen Tierarzt-Kosten. Das ist der Ausgangspunkt des Tiroler Startups Carevallo.

Futter-Zusammensetzung kann jederzeit adaptiert werden

Das Unternehmen mit Sitz in Fulpmes im Stubaital stellt, auf Basis detaillierter Angaben zum Tier in einer Online-Maske, das passende Futter für seine Kunden zusammen. Dieses und weitere Produkte werden dann geliefert. Die Zusammensetzung kann auf Dauer auch immer wieder geändert werden. „Das Älter werden, eine beginnende Turniersaison oder verletzungsbedingte Pausen verändern den Ernährungsbedarf des Pferdes“, heißt es von Carevallo. Man adaptiere die Futtermischung jederzeit bei Bedarf. Auch Kunden mit Pferden, die bereits an Krankheiten leiden, will man das richtige Futter liefern. „Wir suchen nach der Ursache und füttern nicht nur die Symptome weg“, erklärt Gründerin und Geschäftsführerin Isabel Atzinger, selbst Ernährungsberaterin für Pferde, auf der Page des Startups.

Verwendet werden für das Carevallo-Futter bevorzugt regionale Rohstoffe. Dezidiert verzichtet wird auf künstliche Aromen, ätherische Öle und unnötige Füllstoffe, wie sie in herkömmlichen Futtermitteln immer wieder im Einsatz sind. Der anfänglich erstellte Ernährungsplan fürs Pferd kostet 120 Euro. Dann sei je nach individuellem Futterbedarf (abhängig von den oben genannten Parametern) mit hochgerechneten Kosten von 70 Cent bis 3,50 Euro pro Tag zu rechnen.

Carevallo startete Crowdfunding

Die Coronakrise erwies sich für das Tiroler Startup jedoch als problematisch. Denn in der Reiter-Welt gelten etwa Messen als besonders wichtiger Kanal zur Neukundenakquise. Nun versucht Carevallo mit einer Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Startnext Abhilfe zu schaffen, die noch bis 3. Mai dauert. Seit Montag sind dabei knapp unter 10.000 Euro hereingekommen (Stand: 2. April, Mittag). Die Funding-Schwelle wurde mit 24.000 Euro festgelegt.

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Fünf Jahre lang sei das System entwickelt worden, heißt es von REPS-Tirol. 2023 erfolgte die formelle Gründung. Noch ist das Produkt nicht am Markt. Doch das soll sich bald ändern. Denn nun holte sich REPS-Tirol mit der ehemaligen Landwirtschafts- und Tourismus-Ministerin Elisabeth Köstinger eine prominente Investorin an Bord. Der investierte Betrag wurde nicht kommuniziert.

„Weiterer Schritt in Richtung Markteinführung und Skalierung der Technologie“

„Die Beteiligung von Elisabeth Köstinger an unserem Startup ist ein bedeutender Meilenstein für unser Unternehmen“, kommentiert Gründer und CEO Alfons Huber. „Ihr umfangreiches Netzwerk und ihre Expertise werden uns dabei unterstützen, unsere Technologie weiterzuentwickeln und international zu etablieren.“ Mit der Partnerschaft setze man einen weiteren Schritt in Richtung Markteinführung und Skalierung der Technologie, heißt es vom Unternehmen weiter. Und Köstinger meint: Elisabeth Köstinger ergänzt: „REPS-Tirol GmbH hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Energie gewinnen, grundlegend zu verändern.“

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