23.07.2020

E-Scooter Anbieter Grover ab sofort mit eigenem Modell

Der Berliner Tech-Subscription-Service Grover vermietet ab heute einen E-Scooter der eigenen Marke. Damit reagiert man auf "veränderte Mobility-Gewohnheiten", wie das Startup angibt.
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E-Scooter sind alles andere als umweltfreundlich.
(c) Grover - E-Scooter sind alles andere als umweltfreundlich.

Bereits im Februar 2019 brachte Grover mit seinem E-Mobility-Angebot “GroverGo” E-Scooter im monatlichen Mietmodell auf den deutschen Markt. Im September 2019 folgte dann der Start auf dem österreichischen Markt, mit der Marke Xiaomi. Nun versucht man es mit einem eigenem Modell.

Das Unternehmen ist der Ansicht, dass nach Einschränkungen durch die Corona-Krise die E-Sooter nun verstärkt wieder auf die Straße zurückkehren und erwartet in diesem Bereich für die nächsten Monate einen rasantes Wachstum.

Grover: “Täglicher Gebrauch der E-Scooter”

Grover hat insbesondere einen kleinen Paradigmenwechsel in diesem Bereich ausgemacht, wie es laut Aussendung heißt. Der tägliche Gebrauch der Roller wird, dem Unternehmen nach, die spontane Nutzung als Transportmittel für Freizeit und Urlaub langsam aber sicher ersetzen.

25 Kilometer Reichweite

Grovers eigenes E-Scooter-Modell baut auf diese”Insights” über Fahrgewohnheiten und Vorlieben von E-Scooter-Mietern auf und wiegt unter 13 Kilogramm, bei einer Reichweite von 25 Kilometern.

GroverGo-Kunden können ihre Scooter auf monatlicher Basis mieten und den Roller ohne Beschränkung innerhalb eines bestimmten Nutzungsgebiets verwenden. Ab sofort kann das neue Modell für 24,90 Euro monatlich bei einer 12-monatigen Mietdauer bestellt werden und wird innerhalb weniger Tage direkt nach Hause geliefert.

Grover: “Antwort auf verändernden Mobilitätsgewohnheiten”

“Wie wir in den letzten Monaten gemerkt haben, kommen leichte, platzsparende Modelle zwischen 10 und 15 Kilogramm mit geringeren Reichweiten sehr gut bei unseren Mietern an”, erklärt Michael Cassau, CEO und Gründer von Grover: “Grovers eigener E-Scooter ist unsere Antwort auf die sich verändernden Mobilitätsgewohnheiten der Menschen, vor allem bedingt durch die aktuelle Corona-Krise.“

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Das "Expedition Zukunft"-Team, Annamaria Andres (erste links) | (c) FFG

In Zeiten großer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen braucht es mutige Ideen, die nicht nur schrittweise verbessern, sondern bestehende Systeme grundlegend neu denken. Genau hier setzt das Förderprogramm „Expedition Zukunft“ der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) an. Annamaria Andres, die das Programm maßgeblich mitentwickelt hat, betont: “Die EU und auch Österreich sind sehr gut in inkrementellen Innovationen und Grundlagenforschung, doch es braucht auch disruptive Ansätze, um die Welt zu einem besseren, gerechteren und nachhaltigeren Ort zu verändern.”

Mehr als inkrementelle Verbesserungen

Das Ziel von “Expedition Zukunft” ist es, Projekte zu unterstützen, die einen echten Paradigmenwechsel bewirken können. Während traditionelle Innovationsprogramme oft auf Verbesserungen bestehender Technologien und Prozesse abzielen, sucht „Expedition Zukunft“ nach bahnbrechenden Ideen. Es geht darum, mit komplett neuen Ansätzen die jetzigen Herausforderungen anzugehen. Diese Herausforderungen könnten technologischer, gesellschaftlicher oder ökologischer Natur sein.

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Zwei Wege in die Zukunft: #START – Business Edition und #INNOVATION

Das Programm gliedert sich in mehrere Ausschreibungsschienen. Hier ein Überblick zu zwei Förderschienen, die sich besonders für Gründer:innen von Startups und KMU eignen:

  • #START – Business Edition: Hier können Gründer:innen und KMU einreichen, die ganz am Anfang stehen. Sie haben eine visionäre Idee, aber noch kein ausgearbeitetes Konzept. Es geht darum, die Durchführbarkeit zu testen – nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch in Bezug auf soziale Aspekte, strategische und rechtliche Rahmenbedingungen. Für diesen Schritt stellt die FFG bis zu 80.000 Euro zur Verfügung.
  • #INNOVATION: In dieser Schiene wurde ein Problem bereits klar definiert, die Lösung ist jedoch noch offen. Mit einer Förderung von bis zu 150.000 Euro bei einer Förderquote von 50 Prozent unterstützt das Programm die Lösungsfindung in Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern. Hier geht es um iterative Innovationsprozesse, wie zum Beispiel Open Innovation und Design Thinking, um eine optimale Lösung für eine Zielgruppe oder ein disruptives Geschäftsmodell zu entwickeln.

Weitere Ausschreibungsschienen findet ihr auf der Programm-Website.

Mut zum Risiko und zur Veränderung

Disruptive Innovationen sind riskanter als schrittweise Verbesserungen. Sie bewegen sich oft in unklaren rechtlichen Rahmenbedingungen, müssen neue Märkte erschließen und kulturelle Veränderungen anstoßen. Diese bahnbrechenden Ideen haben ein höheres Umsetzungsrisiko. Deshalb bietet das Programm neben finanzieller Unterstützung auch umfassende Beratungsservices und Expeditionsguides.

Die Expeditionsguides sind Expert:innen, die die geförderten Projekte begleiten. Neben der individuellen Begleitung bietet das Programm auch Netzwerktreffen, bei denen sich die Fördernehmer:innen untereinander austauschen können.

Von der Vision zur Umsetzung

Ein zentrales Kriterium für die Förderung ist der Mut zur großen Vision. Dahingehend werden Fördernehmer:innen gesucht, die größer denken und bereit sind, neue Wege zu gehen. Diese Vision muss auch einen gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert bieten. Es geht nicht nur um Profit, sondern um Impact – sei es in der Umwelt, der Gesellschaft oder der Wirtschaft.

Ein Beispiel für solche visionären Projekte sind Innovationen in der Raumfahrt, der Krebsbekämpfung, sozialen Inklusion oder Pflegekonzepte für eine alternde Gesellschaft.

Solche Ideen stoßen jedoch oft auf große gesellschaftliche Herausforderungen. So stellt beispielsweise die Bereitschaft der Menschen, eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern, eine Hürde dar. Genau hier setzt das Programm an, um den notwendigen Wandel zu unterstützen und den Weg für zukunftsweisende Innovationen zu ebnen.

Unterstützung, die über Geld hinausgeht

Neben der finanziellen Förderung bietet „Expedition Zukunft“ auch umfangreiche Beratungsleistungen. Dazu gehören Workshops zu Geschäftsmodellen, Strategieberatung oder Hilfe bei IP-Fragen. So soll sichergestellt werden, dass die Projekte nicht nur technisch funktionieren, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden können.

Das Programm „Expedition Zukunft“ vernetzt die Teilnehmenden gezielt mit relevanten Partner:innen aus Wirtschaft, Forschung und öffentlichem Sektor. Ein starkes Netzwerk aus Wirtschaftsagenturen, Ministerien und internationalen Partnern unterstützt dabei, die richtigen Kontakte zur richtigen Zeit zu knüpfen – oft der Schlüssel zum Erfolg eines Projekts.

Bewerbungsfrist und Kriterien

Die Einreichfrist für die #START Business Edition endet am 28. Januar um 12:00 Uhr. Die Schiene #INNOVATION ist als laufende Ausschreibung angelegt. Bewerber:innen müssen neben einer bahnbrechenden Idee auch den Willen mitbringen, Risiken einzugehen und groß zu denken. Diversität, gesellschaftlicher Impact und die Bereitschaft zur Veränderung sind entscheidend.

Abschließend merkt Andres an: “Wir suchen Visionär:innen, die bereit sind, die Welt zu verändern. Die Expedition Zukunft ist für diejenigen, die über den Tellerrand hinaus denken, die mutig sind und größer denken. Wer bereit ist, sich dieser Herausforderung zu stellen, findet in dieser Initiative der FFG nicht nur einen Förderer, sondern einen Partner auf dem Weg in die Zukunft.”

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AI Summaries

E-Scooter Anbieter Grover ab sofort mit eigenem Modell

  • Bereits im Februar 2019 brachte Grover mit seinem E-Mobility-Angebot “GroverGo” E-Scooter im monatlichen Mietmodell auf den deutschen Markt.
  • Im September 2019 folgte dann der Start auf dem österreichischen Markt.
  • Der tägliche Gebrauch der Roller wird dem Unternehmen nach die spontane Nutzung als Transportmittel für Freizeit und Urlaub langsam aber sicher ersetzen.
  • Grovers eigenes E-Scooter-Modell baut auf “Insights” über die Fahrgewohnheiten und Vorlieben von E-Scooter-Mietern und wiegt unter 13 Kilogramm bei einer Reichweite von 25 Kilometern.

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E-Scooter Anbieter Grover ab sofort mit eigenem Modell

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  • Im September 2019 folgte dann der Start auf dem österreichischen Markt.
  • Der tägliche Gebrauch der Roller wird dem Unternehmen nach die spontane Nutzung als Transportmittel für Freizeit und Urlaub langsam aber sicher ersetzen.
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