02.02.2022

506: 1 Mio. Euro Finanzierungsrunde für Linzer “Data & Performance”-Scaleup

Eine Million Euro frisches Kapital soll für weiteres Wachstum aufgewendet werden.
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506, Finanzierung, Market Data
(c) 506 - (v.l.n.r.) Leo Strohmayer, Siegfried Milly, Alexander Zrost, Gerhard Kürner, Karl Mitteregger und Andreas Stöckl.

Die Apollo-11-Mission und das Linzer “Marketing Data Science”-Startup tragen eine Gemeinsamkeit. Die Seriennummer jener Rakete, die Menschen zur ersten bemannten Mondlandung verhalf, lautete “AS506”. Eine Zahl mit einer Mission. Das dachte sich 506-Gründer Gerhard Kürner als er 2020 seine “Data und Performance GmbH” gründete. Nun vermeldet er eine Finanzierungsrunde in Höhe von einer Million Euro.

Das Linzer Scaleup widmet sich der Analyse, Segmentierung und Aktivierung von digitalen Besucher- und Kundendaten. Mit der eigenen KI- und cloudbasierten ‘506 Analytics Platform’ können Website-, E-Commerce- und Unternehmensdaten “in nachhaltigen Geschäftserfolg umgewandelt werden”, wie das Unternehmen betont.

506-Gründer ein Serientäter

Seit dem Start Anfang 2020 setzt das Team von 506 um Gerhard Kürner und Andreas Stöckl “Marketing Data Science”-Projekte mit Unternehmen im Finanz, Medien und E-Commerce Bereich um. Zudem hat die “506 Analytics Platform” 2021 den “Call für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz” vom AWS gewonnen.

Als Seriengründer beschäftigt sich Kürner drei Dekaden lang mit der Frage, wie man digitale Geschäftsprozesse aufbaut und weiterentwickelt. Mit seinen Unternehmen arbeitet er mit internationalen B2C- und B2B-Marken genauso zusammen, wie auch mit Startups im Technologiebereich. In den 1990er-Jahren werkelte er an der Einführung der CD-Interaktiv in Österreich, an den ersten Websites und gewann den Staatspreis für Werbefilm.

Nach dem Aufbau, eines der ersten Streaming-Angebote in Österreich, arbeitete er 14 Jahre lang für den Industriekonzern “voestalpine” und trug aktiv zum Markenwechsel von einem Stahlproduzenten zu einem Technologiekonzern bei, wie es laut Aussendung heißt.

Schwerpunkt Typo3

2015 beteiligte sich Kürner an einer Linzer Werbeagentur. Mit Peter Weixelbaumer gründete er 2016 die “CS2 PR- und Strategieberatung” und beteiligte sich im selben Jahr an der “Cyberhouse Digitalagentur” mit Schwerpunkt Typo3. Vier Jahre später erschuf er mit Stöckl 506 und kann nun mit dem Investment die nächsten Schritte setzen.

Zur Unterstützung des geplanten Wachstums konnten mit Siegfried Milly und Alexander Zrost die Gründer und langjährigen geschäftsführenden Gesellschafter der “Infoniqa Gruppe” sowie der “Ex-Invest AG”-Vorstand Leo Strohmayr als Investoren gewonnen werden.

1,8 Millionen Euro Umsatz

“Business Data Analytics ist aktuell einer der spannendsten Geschäftsbereiche. 506 ist es in kürzester Zeit gelungen, Markt- und Technologie-Know-How aufzubauen und auf beeindruckende Weise dabei aus eigener Kraft bereits rund 1,8 Mio. Euro Umsatz mit renommierten Kunden zu erzielen”, sagt Strohmayr.

Zudem wurde mit Karl Mitteregger, IT-Experte und langjähriger Geschäftsführer der TTG Tourismus Technologie GmbH, die Geschäftsführung von 506 erweitert.

Mit den verfügbaren neuen Kapital soll nicht nur die Produktentwicklung beschleunigt, sondern auch der weitere Ausbau bei “Marketing Data”-Projekten im DACH-Raum vorangetrieben werden. Das zukünftige Ziel sei es, gemeinsam mit Partnern, ein führender Anbieter in diesem Bereich zu werden.

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Die Kurstafel:

​💪 Das vierte Bitcoin-Halving ist Geschichte

Die Bitcoin-Community hat darauf hingefiebert - und in der Nacht auf Samstag der Vorwoche ging es dann über die Bühne: Das vierte Halving in der Bitcoin-Geschichte. Viel war darüber spekuliert worden, wie (oder ob?) es sich auf den Bitcoin-Kurs auswirken würde. Die unterschiedlichen Annahmen - wie auch der größere Kontext zum Bitcoin-Halving - wurden hier in der Vorwoche in Crypto Weekly #138 ausführlich behandelt. 

Sehen wir uns zuerst einmal die 7-Tages-Performance an: Der Bitcoin-Kurs hat sich seit vergangenen Freitag kaum verändert. Aber werfen wir doch einen genaueren Blick auf die Kursentwicklung: In der Nacht auf Samstag bewegte sich der Bitcoin-Kurs im Bereich von 64.000 US-Dollar leicht abwärts. Das Halving fand bei Block 840.000 um rund 2 Uhr morgens mitteleuropäischer Zeit statt. Im weiteren Tagesverlauf bewegte sich der Kurs sehr unauffällig unterhalb der 64.000 Dollar entlang. Am späten Abend ging es wieder aufwärts.

Insgesamt also: Sehr unspektakulär. Zu Beginn der neuen Woche stieg der Kurs dann deutlich bis auf 67.000 Dollar, bevor er am Mittwoch und am Donnerstag wieder korrigierte und in Richtung 63.000 Dollar fiel.

😮 War das Halving ein Non-Event?

War das Halving also ein Non-Event? Viel Hype, aber wenig Auswirkung? Hier gilt es zu differenzieren. Für das Bitcoin-Netzwerk selbst ist das Halving zentral. Das Halving ist ein fundamentaler Bestandteil dafür, dass Bitcoin so funktioniert, wie es eben funktioniert - mit einer vorherbestimmten Geldpolitik und einer limitierten Geldmenge.

Das ist zunächst aber einmal unabhängig von der Kursentwicklung. Die ist ein anderes Thema. Nur weil ein Ereignis aus der technischen Perspektive äußerst wichtig ist, heißt dies nicht notwendigerweise, dass es zu unmittelbaren starken Kursreaktionen führen muss. Und das noch einmal weniger, wenn das Eintreten des Ereignisses nicht nur fix, sondern auch schon lange bekannt ist. Der Markt preist das Ereignis dann bereits ein. 

​🤔 Kurzfristige, langfristige - oder doch gar keine Auswirkungen?

Aber selbst bei der Kursentwicklung muss man noch einmal differenzieren: Das eine ist die kurzfristige Marktreaktion. Diese ist, wie auch in der Vorwoche hier geschrieben, spekulativ getrieben - gerade bei einem stark gehypten Ereignis wie dem Halving. Davon zu trennen sind die langfristigen Auswirkungen. 

Bestes Beispiel sind hier die Anfang des Jahres erstmals in den USA zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs: Die unmittelbare Marktreaktion auf die Zulassung war spekulativ getrieben - und damit hauptsächlich für Day Trader interessant. Mittel- und langfristig könnten die ETFs aber dazu führen, dass viel neues Geld in den Markt kommt. Das würde die Nachfrage nach Bitcoin erhöhen - und somit auch den Kurs stützen.

Auch jene, die für starke Auswirkungen des Halvings auf den Kurs argumentieren, nehmen meist ein längerfristige Perspektive ein. Auf die bisherigen drei Halvings folgten nach einigen Monaten Bitcoin-Bullenmärkte. Aber eben nach einigen Monaten und nicht unmittelbar. 

Das Problem mit dieser Perspektive wurde in Crypto Weekly schon mehrfach thematisiert: Drei Anlassfälle sind zu wenig, um zuverlässige Schlüsse zu ziehen. Auch waren die Rahmenbedingungen für Bitcoin 2012 völlig andere als heute - wo ein Vielfaches an Geld im Markt ist und weit mehr Profis involviert sind. 

Dazu kommt: Das Halving beeinflusst jedenfalls das Bitcoin-Angebot. Ebenso wichtig für den Kurs ist aber die Nachfrage. Die wieder von sehr vielen anderen Dingen beeinflusst wird, die nichts mit dem Halving zu tun haben.

Wie geht es aber nun weiter in den nächsten Monaten? Das kann niemand seriös beantworten. Klar ist aber: Aus der bloßen Tatsache, dass es ein Halving gab, herzuleiten, dass nun ein Bullenmarkt ansteht, wäre verfehlt. Vieles deutet darauf hin, dass die makroökonomische Ebene inklusive Zinsentwicklung in den nächsten Monaten der dominante Faktor für den Kryptomarkt sein können. Und im Gegensatz zum Halving sind die Entwicklungen dort alles andere als vorherbestimmt.

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