09.12.2015

Korneuburg soll via Crowdfunding neu belebt werden

Junge Menschen nach Korneuburg zu locken, ist das Ziel einer Eventreihe, für deren erste Veranstaltung via Crowdfunding Geld gesammelt wird. Unterstützung bekommt das dreiköpfige Projektteam von der ES GEHT! Initiative der BAWAG P.S.K.
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Die Projektstarter, die für die Wiederbelebung Korneuburgs eintreten.
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Immer mehr Jugendliche zieht es aus Korneuburg in Richtung Wien. Denn die Hauptstadt hat den jungen Menschen zahlreiche Aktivitäten zu bieten. Die ES GEHT! Initiative der BAWAG P.S.K unterstützt nun ein Projekt, das Korneuburg neu beleben möchte. Auf www.crowdfunding.at wird aktuell für ein Event Geld gesammelt, das Jugendliche wieder zurück in den Ort locken soll.

„Neue Leute kennenlernen, Spaß haben und weniger Zeit am Bildschirm verbringen, sind nur einige der Wünsche, die mit dem Event zur Förderung der Jugendkultur verwirklicht werden sollen“, erklärt Patrick Zaunfuchs von der BAWAG P.S.K. Das Event, für das aktuell Geld gesammelt wird, soll den Anfang einer ganzen Veranstaltungs-reihe bilden. „Es soll ein Zeichen gesetzt werden, damit in Zukunft mehrere Initiativen in Korneuburg diesem Weg folgen“, erklärt Zaunfuchs, der bei der Crowdfunding-Initiative mitwirkt und die Projekt-Initiatoren unterstützt.

Alt trifft neu

Das erste Event wird in einem denkmalgeschützten Backsteingebäude stattfinden. In den über hundert Jahre alten Gemäuern sollen Schüler, Studenten oder Auszubildende DJs lauschen, tanzen und neue Leute kennenlernen. Arnold Trojer, Samantha Tweraser & Lorenz Trettenhahn sind für die Umsetzung der Veranstaltung verantwortlich. „Hinter dem Projekt stehen drei junge Studenten, die sich für die Förderung von Jugendkultur einsetzen und das Projekt direkt über die ES GEHT!-Crowdfunding-Plattform eingereicht haben“, erzählt Zaunfuchs.

Mit der Initiative ES GEHT! will die BAWAG P.S.K. die Gesellschaft positiv beeinflussen, indem sie Initiativen aus der Gesellschaft fördert und Menschen zusammenbringt. „Das Projekt aus Korneuburg hat dementsprechend perfekt gepasst, da hier jungen Menschen die Möglichkeit einer Vernetzung geboten wird und dadurch auch die Gemeinde Korneuburg profitiert“, erklärt Zaunfuchs die Motivation hinter der Unterstützung.

Im Jahr 2016 setzt die BAWAG P.S.K mit der Initiative einen Bil- dungsschwerpunkt und fokussiert auf junge Menschen. „Ganz aktuell unterstützen wir gerade talentify. me, eine Schülernachhilfe Plattform, wo mittels Peer-to-Peer Lernansatz auch einkommensschwächeren Familien die Möglichkeit von Nachhilfe geboten wird“, so Zaunfuchs.

Ein anderes Projekt aus Villach hat ebenfalls einen sozialen Gedanken: „Gemma schepfn“ sucht offene Arbeitsplätze für arbeitslose und sozial benachteiligte Jugendliche, die auf diesem Weg in die Gesellschaft reintegriert werden sollen.

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© Patrick Zaunfuchs

Genauer nachgefragt

Im Interview verrät Patrick Zaunfuchs, wie das Projekt die Unterstützung der BAWAG P.S.K. gewinnen konnte und wie es weiter geht.

Korneuburg soll “neu belebt” werden – wieso geht die Jugend weg?

Patrick Zaunfuchs: Vor allem in der Wintersaison von Oktober bis April finden Jugendliche in Korneuburg wenig Möglichkeiten für Entertainment und Abendgestaltung. Private Feiern sind oft die einzige Alternative, dort treffen sich aber immer dieselben. Da lockt natürlich das nahegelgene Wien mit seinen vielfältigen und attraktiven Angeboten. Immer mehr junge Bewohner der Gemeinde Korneuburg ziehen es in Folge vor, ihren Lebensmittelpunkt in die Hauptstadt zu verlegen.

Kann man Korneuburg mit dem einen geplanten Event tatsächlich “verjüngen”?

Die Projektinitiatoren setzen sich dafür ein, dass junge Leute ihre sozialen Kontaktbedürfnisse stärker ausleben können. Neue Leute kennenlernen, Spaß haben und weniger Zeit am Bildschirm verbringen, sind einige der Wünsche, welche mit dem Event zur Förderung der Jugendkultur verwirklicht werden sollen. Dieses erste Event stellt den Anfang einer möglichen Veranstaltungsreihe dar. Es soll damit ein Zeichen gesetzt werden, damit in Zukunft mehrere Initiativen in Korneuburg diesem Weg folgen.

Wieso unterstützt die BAWAG das Projekt via Crowdfunding?

Mit der Initiative ES GEHT! will die BAWAG P.S.K. die Gesellschaft positiv beeinflussen, indem man Bewegungen entstehen lassen will, Initiativen fördert und Menschen und Gemeinschaften verbindet. Das Projekt “Event zur Förderung der Jugendkultur” in Korneuburg passt also perfekt, da hier jungen Menschen die Möglichkeit einer Vernetzung geboten wird und dadurch auch die Gemeinde
Korneuburg profitieren kann.

Wer steht hinter dem Projekt und wie kam es zur Unterstützung durch die BAWAG P.S.K?

Hinter diesem Projekt stehen drei junge Studenten, die sich für die Förderung von Jugendkultur einsetzen und das Projekt direkt über die ES GEHT! Crowdfunding-Plattform www.crowdfunding.at angemeldet haben.

Soll die Aktion ausgeweitet werden?

Die Projektinitiatoren wollen mithilfe der Crowdfunding-Aktion ein Start-Event realisieren, haben jedoch auch einen langfristigen Ansatz: Es soll daraus eine Eventreihe entwickelt werden, um den jungen Menschen aus Korneuburg & Umgebung auch in der an Veranstaltungen raren Winterzeit eine Alternative bieten zu können.

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Karlheinz Kopf und Prof. Dr. Monika Köppl-Turyna (c) WKÖ/Tatic
Karlheinz Kopf und Prof. Dr. Monika Köppl-Turyna (c) WKÖ/Tatic

Die wirtschaftliche Lage in Österreich hat sich merklich eingetrübt. Nach der Winterprognose der Europäischen Kommission ist die Wirtschaft im Jahr 2023 um 0,7 Prozent geschrumpft. Auch der erhoffte Aufschwung bleibt nach bisherigen Prognosen erst einmal aus. Vor diesem Hintergrund hat EcoAustria im Auftrag der WKÖ eine Studie über die möglichen Effekte einer Lohnnebenkostensenkung durchgeführt.

Maßnahmenvolumen von 7,5 Mrd. Euro

Für die Modellanalyse wurde von einer Lohnnebenkostensenkung mit einem Maßnahmenvolumen von 7,5 Mrd. Euro (1,4 Prozent des BIP ab 2025) ausgegangen. Dies entspricht der Höhe des Familienlastenausgleichsfons (FLAF). Die Direktorin von EcoAustria, Monika Köppl-Turyna, unterstreicht die positiven Entwicklungen durch die Entlastungen der Unternehmen: „Diese Maßnahme stärkt die Arbeitsnachfrage und das Arbeitsangebot, wodurch etwa ein Prozent mehr Beschäftigung geschaffen wird. Konkret hätte dies rund 40.000 zusätzliche Arbeitsplätze zur Folge.“

Zudem steige der reale private Konsum um rund 1,5 Prozent, die realen Investitionen würden um 1,8 Prozent stärker ausfallen. Insgesamt rechnet die Studie mit einer gesteigerten Wirtschaftsleistung aufgrund der Senkung von Lohnnebenkosten in einer Höhe von 5 Mrd. Euro.

Die Lohnkostenentwicklung in Österreich ist laut der EcoAustria im internationalem Vergleich ein deutlicher Wettbewerbsnachteil für hiesige Unternehmen. So stehe man im europäischen Vergleich unter den Ländern mit den höchsten Kosten bei Löhnen. Laut der Studie könne eine Senkung der Lohnnebenkosten nach der Modellanalyse der EcoAustria die preisliche Wettbewerbsfähigkeit verbessern und zu einem Anstieg der Exporte um 1,4 Prozent führen.

„Der Standort Österreich kracht an allen Ecken und Enden unter einer Belastungslawine – und das gilt nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, denen von 1 Euro an Arbeitskosten netto gerade einmal 53 Cent übrig bleiben. Die positive Wirkung einer Lohnnebenkostensenkung zeigt die Studie schwarz auf weiß“, so Karlheinz Kopf, Generalsekretär der WKÖ.

Effizienzsteigerungen im öffentlichen Sektor könnte laut EcoAustria die Kosten tragen

Monika Köppl-Turyna rechnet damit, dass sich zumindest die Hälfte der Kosten selbst refinanzieren. Bleibt die Frage nach der anderen Hälfte der 7,5 Mrd. Euro.

Die Studie selbst sieht in Österreich Effizienzpotenziale, weil vergleichsweise hohe öffentliche Ausgaben mit mittleren Ergebnissen einhergehen. Insbesondere in den Bereichen öffentliche Verwaltung, Schulwesen, Gesundheitssystem und Pensionssystem sieht der Bericht Effizienzmöglichkeiten, welche finanzielle Mittel freischaufeln würden. Leistungen sollen dabei selbstverständlich nicht gekürzt werden.

Auch ein generelles Umdenken von Finanzierungswegen ist laut Karlheinz Kopf denkbar: „Lohnnebenkosten, die nicht unmittelbar mit Löhnen und Gehältern zu tun haben, sollten nicht mehr durch Arbeitgeberbeiträge, sondern aus dem allgemeinen Budget finanziert werden. Die FLAF-Finanzierung auf neue Beine zu stellen, wäre diesbezüglich natürlich ein wirklich großer Wurf – das ist uns auch bewusst.“

Kritik von Arbeitnehmer:innenseite

„Das Leben ist kein Wunschkonzert der Unternehmen“, sagt die Direktorin der Arbeiterkammer (AK) Silvia Hruška-Frank zur heute wiederholten Forderung der Wirtschaftskammer, die Lohnnebenkosten für die Unternehmen zu kürzen. Von einer solchen Kürzung profitieren aus Sicht der Arbeiterkammer nur die Unternehmen. “Den Arbeitnehmer:innen bleibt kein Cent mehr im Börserl”, meint man bei der AK. Allerdings verursachen die Kürzungen aus AK-Sicht Finanzierungs-Löcher im Sozialstaat und damit Probleme.

Auch der österreichische Thinktank Momentum übt Kritik an der heute vorgelegten Studie: “Die oft aufgestellte Behauptung, dass durch eine Senkung der Unternehmensbeiträge die Unternehmen höhere Löhne auszahlen, hält einer empirischen Überprüfung nicht stand. Der überwiegende Anteil fließt in die Gewinne der Unternehmen“, so Momentum in einer ersten Stellungnahme.

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