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Gerade einmal vier Tage ist es her, dass die Bewerbungsphase für die Wien Energie Innovation Challenge 2018 endete – der Brutkasten berichtete im Vorfeld. Nun präsentierte der Energiedienstleister bereits die ersten Zahlen zur aktuellen Runde. 330 Bewerbungen kamen beim Call herein. Die Zahl konnte damit gegenüber dem ersten Durchgang im Vorjahr um 80 Prozent gesteigert werden. Stolz zeigt man sich seitens Wien Energie ob der Internationalität der BewerberInnen.
+++ Interview: Wien Energie CEO Strebl setzt auf “True Economy” +++
“In der Startup-Szene als Partner einen Namen gemacht”
Denn vier von fünf Startups kämen nicht aus Österreich, so das Unternehmen in einer Aussendung. Explizit werden Einreichungen aus Indien, Israel, den USA, Deutschland und dem Vereinigten Königreich genannt. “Das ist ein großartiger Erfolg und zeigt auch, dass sich Wien Energie in den letzten Jahren in der Startup-Szene als Partner einen Namen gemacht hat”, wird Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl zitiert. “Jetzt haben wir die Aufgabe, aus der Vielzahl von hochwertigen Einreichungen die erfolgversprechendsten zehn Ansätze auszuwählen”.
Video-Interview zur Wien Energie Innovation Challenge 2018:
+++ Fokus: Energie & Umwelt +++
Fünf Prototypen bis Jahresende
Die angesprochenen zehn Startups werden im September zum “Innovation-Camp” eingeladen, bei dem sie mit ExpertInnen von Wien Energie drei Tage lang ihre Ideen konkretisieren und weiterentwickeln können. Fünf Projekte werden anschließend von einer Jury in die engere Auswahl gewählt. Sie können bis Jahresende gemeinsam mit MitarbeiterInnen des Unternehmens einen Prototyp entwickeln, der am Demo Day im Dezember präsentiert wird. Dort gibt es eine weitere Jury-Entscheidung.
Projekte aus dem Vorjahr bereits im Regelbetrieb
Ziel der Challenge, die dieses Jahr auf die Themen Smart Infrastructure, E-Mobilität, Arbeiten 4.0, Photovoltaik und intelligente Kundenlösungen fokussiert, sind langfristige Kooperationen. “Die Zeiten, in denen man sich im stillen Kämmerlein etwas austüftelt, sind vorbei”, sagte CEO Strebl dazu kürzlich im Interview mit dem Brutkasten. Vergangenes Jahr entstanden durch die Innovation Challenge drei gemeinsame Projekte mit vier Startups. Diese sind aktuell bereits in den Regelbetrieb integriert, oder auf dem weg dorthin – der Brutkasten sprach kürzlich mit den Gründern.