07.09.2018

1MillionStartups: Für alle offen und doch exklusiv

Am 13. und 14. September geht im Wiener WeXelerate die 1MillionStartups Global Conference über die Bühne. Das Event ist (fast) exklusiv Mitgliedern und Partnern vorbehalten. Im Zentrum steht gegenseitige Unterstützung. Wir sprachen mit Initiatorin Selma Prodanovic.
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1MillionStartups: Selma Prodanovic (ca. Mitte) mit JungunternehmerInnen bei der Unterzeichnung der Global Entrepreneurship Declaration.
(c) 1MillionStartups: Selma Prodanovic (ca. Mitte) mit JungunternehmerInnen bei der Unterzeichnung der Global Entrepreneurship Declaration.

“Der Pitch ist bei uns kein Kampf. Wir brauchen kein Scoring. Es ist irrelevant, wer erster wird”, sagt Selma Prodanovic. Sie spricht über den Pitch bei der 1MillionStartups Global Conference, die am 13. und 14. September im Wiener WeXelerate stattfindet (Startup Day am 14.9.). Dort ginge es eben nicht darum, das nächste Unicorn zu finden, sondern darum, wie Startups aus der ganzen Welt einander unterstützen und von einander lernen können. “Als Netzwerk können wir auch eine Milliarde Menschen bewegen”, sagt Prodanovic. Die Vision dahinter ist groß: Es geht um die Umsetzung der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.

+++ 1MíllíonStartups: Startups aus allen Kontinenten bei Global Conference in Wien +++

Enormes Interesse an exklusivem Event

Das Event ist dabei (mit wenigen geladenen Ausnahmen) exklusiv Mitgliedern und Partnern der Organisation vorbehalten. “Es geht dabei auch nicht darum, dass man sich – wie bei vielen Szene-Events – zwei Tage lang sieht und dann nie wieder. Wir wollen die Community langfristig aufbauen”, sagt die Initiatorin, die vor einigen Monaten, gemeinsam mit der UNIDO, die Global Entrepreneurship Declaration aufsetzte (⇒ zum brutkasten-Bericht). Und obwohl man das Event im Vorfeld nicht beworben hätte, sei das Interesse innerhalb dieser Community enorm gewesen. “Wir waren innerhalb von einigen Stunden ausgebucht”, erzählt Prodanovic.

1MillionStartups: Selma Prodanovic mit der EU-Parlamentarierin und ehemaligen EU-Justiz-Kommissarin Viviane Reding bei der Unterzeichnung der Declaration.
(c) 1MillionStartups: Selma Prodanovic mit der EU-Parlamentarierin und ehemaligen EU-Justiz-Kommissarin Viviane Reding bei der Unterzeichnung der Declaration.

“Spannende Leute, die man normal nicht in Wien antrifft”

Dieses rege Interesse an der 1MillionStartups Global Conference zeige, dass die Initiative gebraucht werde. Es liegt jedoch gewiss auch am Lineup der Speaker, die großteils im Advisory Board der Organisation sitzen. “Einerseits kommen Ministerin Margarete Schramböck, die auch offiziell unsere Declaration unterschrieben wird, UNIDO Officials und bekannte Größen aus der österreichischen Szene wie Hansi Hansmann. Andererseits aber auch spannende Leute, die man normal nicht in Wien antrifft”, sagt die Business Angelina. Da wäre etwa Candace Johnson, die mehrere Unternehmen im Telecom-Bereich gegründet hat und mit der Zeit zu einer der weltweit bekanntesten Early Stage InvestorInnen wurde. In den vergangenen vier Jahren war sie zudem Präsidentin des EBAN (European Business Angels Network).

Erste weibliche Executive Vice President der Arab Bank

Oder Cameron Sinclair, der momentan Head of Social Innovation bei Airbnb im Silicon Valley ist und davor unter anderem die Jolie Pitt Foundation managte. Auftreten wird auch Charles Courtier, der nach einer Karriere in der Medien-Branche, darunter 14 Jahre als globaler CEO des Agentur-Riesen MEC, zum Business Angel wurde. Oder Dina Shoman, die es bereits mit unter 30 zur jüngsten und einzigen weiblichen Executive Vice President der Arab Bank schaffte.

1MillionStartups: Immer offen für weitere Mitglieder

Gemeinsam mit allen weiteren Speakern aus mehreren Kontinenten haben die genannten ihr soziales Engagement. “Es geht bei uns um Kooperation, Sharing und gegenseitige Unterstützung”, sagt Selma Prodanovic. “Die Voraussetzungen sind überall unterschiedlich. Aber trotzdem ist Entrepreneur sein letztlich überall die gleiche Herausforderung, egal ob in Singapur, Kenia, Mexiko, Bosnien oder Österreich”. Und die Initiatorin stellt klar: “Die Konferenz ist exklusiv für Mitglieder. Am Ende geht es aber um die Plattform und die Community selbst. Und die ist offen für alle Startups, die sich den Sustainable Developemt Goals widmen”.

⇒ Zur Plattform

Selma Prodanovic im Video-Interview bei der Webit 2018 in Sofia:

Live from Webit with Business Angelina Selma Prodanovic, about her third mandate on the board of European Business Angels Network, the new award from the EBAN conference in Sofia, the success of the Austrian Startups (UNIspotter, Wohnwagon) and Austrian Angel Investors Association at the conference and much more!

Gepostet von DerBrutkasten am Dienstag, 26. Juni 2018

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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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